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Kann man Deepfakes rechtlich bestraft werden
Veröffentlicht am 21. September 2023 von AR. Als sie nach den Sommerferien in die Schule zurückkehrten, erhielten mehr als zwanzig Mädchen aus einer Stadt in Südspanien Nacktfotos von sich selbst auf ihren Mobiltelefonen. Dies wurde von Euronews unter Berufung auf El País berichtet. Keine von ihnen hatte die Bilder aufgenommen, aber sie sahen völlig echt aus. Die Bilder wurden von ihren Instagram-Konten gestohlen, mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI)-Anwendung verändert und dann in Whatsapp-Gruppen geteilt. Auf den echten Fotos waren die Teenager vollständig bekleidet, aber die App ließ die Nacktheit völlig echt aussehen. Die Montagen waren super realistisch. Einige Mütter zitierten den verstörenden Schmerz der Mädchen beim Anblick ihres Bildes als einen echten Skandal. Eltern und Staatsanwälte fragten sich nun, ob ein Verbrechen begangen wurde, so Euronews weiter. Eine Frage war, ob Deepfakes rechtlich geahndet werden könnten. Manuel Cancio, Professor für Strafrecht an der Autonomen Universität von Madrid, sprach von einer Gesetzeslücke. Ein rechtlicher Rahmen, der in diesem Fall greifen könnte, wäre das Verbrechen gegen die moralische Integrität. Dies würde mit einer Strafe von sechs Monaten bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet. Ob die Straftat als Verbreitung von Kinderpornografie betrachtet werden könnte, darüber waren sich die Experten uneinig. Es war nicht entscheidend, ob das Foto zu 100 Prozent echt war, sondern ob es den Anschein hatte, so Leandro Núñez, ein auf neue Technologien spezialisierter Anwalt. Das Wichtigste war, ob das Gesicht identifizierbar war. Andere Experten waren der Meinung, dass es sich um ein ähnliches Verbrechen handeln könnte wie die Reproduktion sexueller Bilder von Minderjährigen. In diesem Fall könnte die Strafe zwischen fünf und neun Jahren Gefängnis betragen.
Die Auswirkungen der Deepfake-Bilder
Die Verbreitung von Deepfake-Bildern hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Opfer. Die betroffenen Mädchen erleben einen verstörenden Schmerz und fühlen sich gedemütigt und bloßgestellt. Die Tatsache, dass die Bilder von ihren eigenen Instagram-Konten gestohlen wurden, verstärkt das Gefühl der Verletzung der Privatsphäre. Die super realistischen Montagen lassen die Bilder authentisch erscheinen und erschweren es den Opfern, die Fälschungen von den echten Fotos zu unterscheiden. Dies führt zu einer erheblichen psychischen Belastung und kann langfristige Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und das Vertrauen der Betroffenen haben.
Die rechtliche Lage und mögliche Strafen
Die rechtliche Lage in Bezug auf Deepfakes ist komplex und es gibt noch keine klaren Gesetze, die solche Fälle abdecken. Einige Experten argumentieren, dass das Verbrechen gegen die moralische Integrität angewendet werden könnte, was zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten bis zu zwei Jahren führen könnte. Andere sind der Meinung, dass die Verbreitung von Deepfake-Bildern als Verbreitung von Kinderpornografie betrachtet werden könnte, was zu einer viel längeren Haftstrafe von fünf bis neun Jahren führen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Straftat nicht davon abhängt, ob das Bild zu 100 Prozent echt ist, sondern ob es den Anschein erweckt, echt zu sein und das Gesicht identifizierbar ist.
Maßnahmen zum Schutz vor Deepfakes
Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Deepfake-Technologie ist es wichtig, Maßnahmen zum Schutz vor solchen Fälschungen zu ergreifen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Privatsphäre in sozialen Medien zu stärken, indem man die Einstellungen für die Sichtbarkeit von Beiträgen und Fotos einschränkt. Es ist auch ratsam, vorsichtig zu sein, wem man persönliche Fotos und Informationen gibt, um das Risiko des Missbrauchs zu minimieren. Darüber hinaus sollten Opfer von Deepfake-Bildern sofort rechtliche Schritte einleiten und die Behörden informieren, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen und weitere Verbreitung zu verhindern
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Können Deepfakes rechtlich geahndet werden?
Veröffentlicht am 21. September 2023 von AR. Als sie nach den Sommerferien in die Schule zurückkehrten, erhielten mehr als zwanzig Mädchen aus einer Stadt in Südspanien Nacktfotos von sich selbst auf ihren Mobiltelefonen. Dies berichtet Euronews mit Bezug auf El País. Keine von ihnen hätte die Bilder aufgenommen, aber sie sähen völlig echt aus. Die Bilder seien von ihren Instagram-Konten gestohlen, mit Hilfe einer Anwendung für Künstliche Intelligenz (KI) verändert und dann in Whatsapp-Gruppen geteilt worden. Auf den echten Fotos seien die Teenager vollständig bekleidet gewesen, aber die App habe die Nacktheit völlig echt aussehen lassen. Die Montagen seien super realistisch. Es sei sehr verstörend und der Schmerz der Mädchen beim Anblick ihres Bildes sehr real, ein echter Skandal, werden einige Mutter
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