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Der Kampf um die EU-Glyphosatzulassung geht weiter

Published On: 22. September 2023 9:46

Die EU plant, die Zulassung von Glyphosat im Dezember zu verlängern

Das Totalherbizid Glyphosat wird voraussichtlich im Dezember weiterhin in der EU zugelassen sein. Dies hat zu Widerstand von Umweltverbänden geführt. Die Entscheidung über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat, die am 15. Dezember ausläuft, soll Mitte Oktober von den EU-Staaten getroffen werden. Die ursprüngliche Zulassung, die von 2017 bis Ende 2022 gültig war, wurde bereits mehrmals verlängert, um die umfangreichen Datenmengen zur Risikobewertung zu verarbeiten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte das Pestizid 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hält Glyphosat jedoch für ungefährlich, was eine Wiederzulassung unterstützt. Umweltverbände wie das Pesticide Actions Network (PAN) kritisieren diese Einschätzung und verweisen auf eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und oxidativem Stress im Körper feststellt.

Kritik an der Risikobewertung von Glyphosat

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt zu, dass es Lücken in der Bewertung der ECHA-Risikobewertung gibt. Diese betreffen jedoch keine „kritischen Problembereiche“. Die EFSA stellt fest, dass für 12 von 23 vorgeschlagenen Verwendungen von Glyphosat ein hohes langfristiges Risiko für Säugetiere besteht. Die Bewertung einer Verunreinigung in Glyphosat, des ernährungsbedingten Risikos für Menschen und des Risikos für Wasserpflanzen ist noch nicht abgeschlossen. Auch die Bewertung eines Zusatzstoffes in einem Glyphosat-Produkt steht noch aus. Umweltverbände kritisieren seit langem, dass der Cocktail-Effekt, also die Wechselwirkung mit anderen Chemikalien, bei der Risikobewertung von Chemikalien zu wenig berücksichtigt wird. Der deutsche Umweltminister Cem Özdemir bemängelt, dass Umwelteinflüsse unzureichend bewertet werden.

Glyphosat und seine Auswirkungen auf die Artenvielfalt

Glyphosat ist das weltweit meistverkaufte Herbizid und tötet alle Pflanzen, die nicht gentechnisch unempfindlich gemacht wurden. Dadurch hat es einen erheblichen Einfluss auf die Artenvielfalt. Die EFSA gibt an, dass es keine eindeutigen Schlussfolgerungen zur Biodiversität oder den Auswirkungen auf die Artenvielfalt gibt. Dies liegt an fehlenden Daten, der Komplexität der Fragestellung und einer mangelnden Standardisierung der Methoden.

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Das Tauziehen um die EU-Glyphosatzulassung geht weiter

Daniela Gschweng / 22.09.2023  Das Totalherbizid Glyphosat wird in der EU im Dezember voraussichtlich weiter zugelassen. Umweltverbände wehren sich. Das Tauziehen um den Unkrautvernichter Glyphosat geht in die nächste Runde. Mitte Oktober wollen die EU-Staaten darüber entscheiden, ob die am 15. Dezember auslaufende Zulassung von Glyphosat verlängert wird. Die ursprünglich von 2017 bis Ende 2022 gültige Zulassung wurde bereits mehrfach verlängert. Zuletzt, um die grossen Datenmengen zu bearbeiten, die zur Risikoprüfung eingereicht wurden. Die WHO hatte das Pestizid 2015 als «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft. ECHA hält Glyphosat für ungefährlich, Umweltverbände kritisieren Die Europäische Chemikalienagentur ECHA sieht kein Krebsrisiko mehr, was für eine Wiederzulassung spricht. Mit Glyphosat gefütterte Nagetiere hatten zwar Krebs entwickelt. Es sei aber kein Mechanismus bekannt, wie Krebs unter

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