Man sollte seinen Beruf als eine Berufung betrachten!

Kabarettistin und Schauspielerin Lisa Fitz spricht in einem Interview über ihre Anfänge, politische Aspekte und gibt Tipps für Nachwuchskabarettisten. Lisa Fitz stammt aus einer Künstlerfamilie und ist bereits die dritte Generation in diesem Bereich tätig. Ihr Sohn wird nun in die vierte Generation hineinwachsen. In dem Interview betont sie, wie wichtig es ist, sich nicht alles zu Herzen zu nehmen, was andere über sie sagen, und warum. Am 22. September tritt sie mit ihrem Programm „Dauerbrenner“ in Fronreute auf.

Lisa Fitz wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren und es war für sie naheliegend, die gleiche Richtung einzuschlagen. Sie wurde von ihren Großeltern und Eltern beeinflusst und hat auch viele inspirierende Verwandte, wie Veronika Fitz, Gerd Fitz, Michael Fitz und Florian David Fitz. Schon als Kind äußerte sie den Wunsch, Kasperl zu werden, und ihre Mutter unterstützte sie dabei, eine angemessene Ausbildung zu erhalten. Sie wurde an einer Schauspielschule ausgebildet und erhielt auch Gitarren- und Ballettunterricht.

Lisa Fitz lässt sich von allem inspirieren und hat viele Ideen für ihre Programme. Sie hat oft das Problem, dass sie zu viele Ideen hat und diese verdichten muss, um ein lustiges Zwei-Stunden-Programm zu erstellen. Sie betont, dass es in diesen Zeiten, in denen das Lachen oft vergehen könnte, wichtig ist, auch lustige Inhalte zu präsentieren. Obwohl sie schon viele Jahre im Geschäft ist, hat sie immer noch Lampenfieber, wenn sie ein neues Programm auf die Bühne bringt. Sie fragt sich jedes Mal, ob es lustig ist und ob das Publikum es mögen wird. Kritik nimmt sie gerne an, solange sie konstruktiv ist, aber sie reagiert nicht gut auf unfair und verletzend formulierte Kritik.

Der politische Aspekt ist für Lisa Fitz zunehmend wichtiger geworden. Bei ihren Programmen ist es jedoch wichtig, auch andere Themen einzubringen, wie persönliche Geschichten, Musik und Songs. Improvisation spielt auch eine Rolle in ihren Auftritten, aber nicht so eine große. Ein Programm verändert sich im Laufe der Zeit, aber nicht grundlegend. Als Kabarettistin sieht sie die Herausforderung darin, sich in dem immer enger werdenden Meinungskorridor frech, kritisch und lustig zu bewegen. Sie gibt jungen Nachwuchskabarettisten den Tipp, dass es viel Arbeit ist und man den Beruf als Berufung verstehen muss, um über Jahrzehnte Freude daran zu haben

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„Man muss seinen Beruf schon als Berufung verstehen!“

Kabarettistin und Schauspielerin Lisa Fitz im Interview über ihre Anfänge, politische Aspekte und Tipps für Nachwuchskabarettisten. Lisa Fitz ist Schauspielerin und Kabarettistin in dritter Generation. Ihr Sohn wächst in die vierte hinein. Im Südfinder-Interview spricht sie darüber, ob Lampenfieber noch ein Thema ist und wie sie mit Kritik umgeht. Sie betont, wie wichtig es ist, sich nicht alles zu Herzen zu nehmen, was andere über sie sagen, und auch, warum. Am 22. September tritt sie in Fronreute mit dem Programm „Dauerbrenner“ auf. Sie sind in einer Künstlerfamilie groß geworden, war es naheliegend, dass Sie die gleiche Richtung einschlagen? Ja, natürlich. Ich bin in einer drei Generationen-Künstlerfamilie großgeworden, mit Großeltern und Eltern. Und nun wächst mein Sohn nach, mittlerweile die vierte

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