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Kein Fortschritt kann neuen Autos nutzen

Published On: 29. September 2023 10:26

Größer und stärker: Der Trend bei neuen Autos in der Schweiz führt zu einem Anstieg des Verbrauchs. Die Technologie macht Fortschritte, aber sowohl Benzin- und Dieselautos als auch Elektroautos verbrauchen mehr. In den letzten fünf Jahren ist der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines neuen Autos um zehn Prozent gesunken, von 134,1 Gramm auf 120,9 Gramm im letzten Jahr. Obwohl dies eine Reduktion ist, ist das Ergebnis enttäuschend, da es viel höher hätte sein können. Die Reduktion kam nur zustande, weil die Schweizer 2022 deutlich mehr Elektroautos gekauft haben als 2017.

Wenn man sich die Studie „Energieverbrauch und Energieeffizienz der neuen Personenwagen und leichten Nutzfahrzeuge 2022“ des Bundesamts für Energie genauer ansieht, findet man ernüchternde Zahlen. Der Verbrauch von Benzinautos ist von 5,96 Litern pro 100 Kilometer im Jahr 2017 auf 6,80 Liter im Jahr 2022 gestiegen, was einer Zunahme von 14 Prozent entspricht. Bei Dieselautos stieg der Verbrauch im gleichen Zeitraum von 5,94 auf 7,22 Liter, was einem Anstieg von 22 Prozent entspricht. Sogar Elektroautos verbrauchen mehr, von 16,34 auf 19,07 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, was einem Anstieg von 17 Prozent entspricht. Mit anderen Worten, trotz des technischen Fortschritts verbrauchen die Autos, die die Schweizer kaufen, seit Jahren immer mehr, unabhängig davon, ob sie mit Benzin, Diesel oder Strom betrieben werden.

Der CO2-Ausstoß ist nur deshalb gesunken, weil der Marktanteil der Elektroautos in den letzten fünf Jahren stark gestiegen ist. Elektroautos werden mit einem CO2-Ausstoß von 0,0 Gramm in die Statistik einbezogen. Das Bundesamt für Energie stellt fest, dass die CO2-Emissionen aufgrund der fortschreitenden Elektrifizierung von neuen Autos gesunken sind. Es verschweigt jedoch, dass der Verbrauch gestiegen ist. Auch der Anteil von Plug-in-Hybriden ist gestiegen, was das Bild verzerrt. Plug-in-Hybride sind Autos mit Verbrennungs- und Elektromotor, die an der Steckdose aufgeladen werden können. In der Praxis verbrauchen sie jedoch mehr Treibstoff als in der Theorie, da viele Besitzer die Batterien selten oder nie aufladen.

Die Autos verbrauchen immer mehr, weil sie immer größer und stärker werden. Das Gewicht und der Hubraum von Benzin- und Dieselautos sind in den letzten fünf Jahren gestiegen. Elektroautos haben sogar noch mehr zugenommen. Wenn der CO2-Ausstoß nicht schneller sinkt, liegt das daran, dass die Schweizer Autokäufer gerne große Autos mit starken Motoren kaufen. Dies wird oft damit gerechtfertigt, dass es in den Berggebieten notwendig ist. Infosperber wird in den nächsten Tagen einen weiteren Artikel veröffentlichen, der diese Behauptung widerlegt

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Neue Autos: So nützt aller Fortschritt nichts

Grösser und stärker: Das ist der Trend bei neuen Autos in der Schweiz. Deshalb steigt der Verbrauch. © Deutschlandfunk Marco Diener / 29.09.2023  Die Technik macht Fortschritte. Und trotzdem steigt der Verbrauch – bei Benzin- und Diesel-Autos ebenso wie bei Elektro-Autos. Zuerst die gute Nachricht: Der durchschnittliche CO2-Ausstoss eines neuen Autos sank innert fünf Jahren um zehn Prozent: Von 134,1 Gramm auf 120,9 Gramm im letzten Jahr. Zehn Prozent sind mies Die schlechte Nachricht: Die Reduktion um zehn Prozent ist ein ziemlich mieses Ergebnis. Denn sie hätte deutlich höher ausfallen können – ja sogar müssen. Die Reduktion kam nur zustande, weil die Schweizer 2022 deutlich mehr Elektro-Autos kauften als 2017. Der Anteil reiner Elektro-Autos (ohne Plug-in-Hybride) schnellte von 1,5 auf

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