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Singapur folgt dem Known-Traveller-Pfad des WEF | Von Norbert Häring

Published On: 29. September 2023 12:29

Das Programm Known Traveller Digital Identity, das 2018 vom Weltwirtschaftsforum, der US-Heimatschutzbehörde und anderen vorgestellt wurde, war damals schockierend und dystopisch. Es zwang uns, unsere Daten an unsere Überwacher zu liefern. Aufgrund von Corona haben sich die Menschen jedoch so sehr an strenge Kontrollen und Überwachung gewöhnt, dass sie es kaum noch bemerken, wenn Singapur dieses Programm auf seinem Flughafen einführt, allerdings ohne die versprochene Datenautonomie der Reisenden. Ein neues Gesetz ermöglicht es Reisenden, die das Land über den Changi Flughafen verlassen, keine Reisedokumente mehr vorzeigen zu müssen. Stattdessen werden sie durch automatische Gesichtserkennung und Iris-Scans identifiziert. Dieses Gesetz enthält jedoch auch andere Bestimmungen, die zu Kontroversen führen.

Das Unternehmen IDEMIA betreibt seit 2017 automatische Kontrollstellen mit biometrischer Identifikation im Terminal 4 des Changi Flughafens. Seit 2022 wird die IDEMIA-Technologie auch in allen anderen Terminals eingesetzt. IDEMIA ist ein wichtiger Partner des Weltwirtschaftsforums und des US-Heimatschutzes bei der Entwicklung des Known-Traveller-Digital-Identity-Programms. Das Prinzip dieses Programms besteht darin, dass Passagiere, die ihre biometrischen Daten und andere Informationen vorab liefern, bei Flughafenkontrollen schneller und bequemer reisen können. Es wurde betont, dass die Reisenden die volle Kontrolle darüber behalten sollten, welche Daten sie zur Verfügung stellen. Allerdings ist diese Freiwilligkeit angesichts des Machtgefälles zwischen Reisenden und Grenzbehörden fragwürdig.

Die automatisierte biometrische Identifikation schafft eine eindeutige, global nutzbare Identität. Durch die zunehmende Überwachung öffentlicher Plätze mit Kameras mit Gesichtserkennung und die verstärkte Nutzung der Gesichtserkennung zur Identifizierung entsteht ein umfassendes Dossier über unsere Bewegungen, Handlungen und Vorlieben. Dieses Dossier kann bei entsprechendem Datenbankzugang über unsere biometrische Identität abgerufen werden. Auf nationaler Ebene haben typischerweise Regierungsbehörden Zugang zu diesen Daten, auf globaler Ebene strebt die US-NSA diesen Zugang an. Datenbroker sammeln und verkaufen solche Informationen in kommerziellen Datenbanken. Bereits der Dubai International Airport und die Londoner Station der Schnellzüge unter dem Ärmelkanal nutzen Gesichtserkennung zur Identifizierung von Passagieren.

Es ist schwierig, direkt etwas gegen diese Entwicklungen zu unternehmen. Es ist jedoch wichtig, sich dem Digitalisierungseifer der von IT- und Pharmakonzernen gesponserten Politiker entgegenzustellen, die behaupten, dies für unsere Bequemlichkeit, Sicherheit und Gesundheit zu tun und dann zu Zwangsmitteln greifen, wenn wir anderer Meinung sind. Es ist an der Zeit, aufzuwachen und andere aufzuwecken

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Singapur geht den Known-Traveller-Weg des WEF | Von Norbert Häring

Das 2018 vorgestellte Programm Known Traveller Digital Identity vom Weltwirtschaftsforum, US-Homeland-Security und anderen, erschien damals noch schockierend und dystopisch. Es soll uns zwingen, unseren Überwachern unsere Daten frei Haus zu liefern. Durch Corona wurden die Menschen so an engmaschige Kontrollen und Überwachung gewöhnt, dass sie kaum noch etwas dabei finden, wenn Singapur auf seinem Flughafen dieses Programm einführt, allerdings, wie vorausgesagt, ohne die versprochene Datenautonomie der Reisenden. In Signapur wurde ein Gesetz verabschiedet, das es ermöglicht, dass Reisende, die das Land über den Changi Flughafen verlassen, keine Reisedokumente mehr vorzeigen müssen. Sie werden stattdessen durch automatische Gesichtserkennung und Iris-Scans, nötigenfalls durch Fingerabdrücke identifiziert. Dafür müssen sie diese biometrischen Merkmale bei der Einreise erfassen lassen. Dies zu verweigern dürfte nicht möglich

Details zu Singapur geht den Known-Traveller-Weg des WEF | Von Norbert Häring

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