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Wir sind Verschwörungstheoretiker | Von Walter van Rossum

Published On: 30. September 2023 14:52

Ein Standpunkt von Walter van Rossum. Die unabhängigen Medien leisten einen Beitrag zur zumindest minimalen Meinungsvielfalt, indem sie mühsam rekonstruieren, was die etablierten Medien zu vertuschen versuchen. Hier ist ein exklusiver Auszug aus „The Great WeSet“. Für Sven Böttcher sind die beiden großen Gegenspieler auf der Welt „Bill“ (Gates) und „Wir“ – gemeint sind alle Menschen guten Willens, die an Wahrheit und Freiheit interessiert sind. Der ehemalige WDR-Journalist Walter van Rossum hat den „Great Reset“ kurzerhand in „WeSet“ umbenannt und sich damit als Gegenspieler von Klaus Schwab positioniert. Nun ist das Buch zur Show erschienen und es ist sehr interessant. Im ersten Teil seines neuen Werkes widmet sich van Rossum der Gefahr, in der wir uns aufgrund der Unterwanderung der Medien und der Justiz durch eine regierungsfeindliche Agenda befinden. Im zweiten Teil porträtiert er die „Rettung“, die kleine, aber feine und immer weiter wachsende Gegenöffentlichkeit und die damit verbundene oppositionelle „Szene“, die sich in den letzten Jahren erfolgreich darum bemüht hat, den großen Konzernen den vermeintlich sicheren Sieg zu entreißen. Im ersten von drei Buchauszügen bekennt sich van Rossum als einer derjenigen, vor denen uns Christian Drosten, Nancy Faeser und die Tagesschau immer gewarnt haben. „Ich bin ein Verschwörungstheoretiker, und das ist gut so.“ Die Pandemiker hatten schon sehr früh das Dogma ihrer Unfehlbarkeit verkündet – und an ihren Feinden festgehalten. Doch ihre Wahrheit war nicht das Ergebnis der komplexen Prozesse, die die Moderne entwickelt hatte, um Wissen zu erlangen, sondern es war eine festgelegte Wahrheit – in einem Wort: das Gute. Und das Gute beweist seine Güte, indem es nicht nur dem Bösen widerspricht, sondern es auch aktiv bekämpft. Die Gläubigen müssen spüren, dass das Böse mitten unter ihnen ist, ganz nah. Und es ist gut getarnt, deshalb ist es schwer zu entlarven: Es trägt keine Maske. Aber der Steckbrief des Bösen ist lang. Die Mächte der Finsternis murmeln obszöne Litaneien, die der Gute kaum versteht: Fair is foul and foul is fair. Schein ist nicht Sein. Da sie nicht an das Gute glauben, sehen sie verborgene Kräfte am Werk. Die Agenturen des Guten haben vor langer Zeit einen großartigen Namen für dieses Natterngezücht gefunden: Verschwörungstheoretiker. Natürlich untergraben sie auch die Gewissheiten der Pandemiker, daher ist es verständlich, dass der mediale Mainstream einen erheblichen Teil seiner Arbeit diesen Leuten widmet. Keine Zeitung, kein Sender, der nicht unermüdlich vor diesen Zombies gewarnt hätte. Es wurden zahlreiche Anleitungen zum Umgang mit Verschwörungstheoretikern veröffentlicht. Auf den Kinderseiten wurden Warnungen vor solchen Finsterlingen veröffentlicht. Bücher über Verschwörungstheoretiker wurden Bestseller. Und der Tübinger Amerikanist Michael Butter leitet mittlerweile ein EU-Forschungsprojekt zur Analyse von Verschwörungstheorien. Der Cheftheoretiker in Sachen Verschwörungstheorien hat seine Kompetenz in einem Buch mit dem Titel „Nichts ist wie es scheint“ dokumentiert. Der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring hat die intellektuelle Reichweite des Tübinger Professors treffend beschrieben: „Zusammenfassend lautet die hilfreiche Handreichung Butters für Journalisten, Wissenschaftler und Publizisten: 1. Was geschieht, geschieht ohne Plan, 2. Alles ist, wie es scheint und offiziell dargestellt wird, egal wie unplausibel und wie hart widerlegbar es ist, 3. Das hat nichts mit irgendetwas anderem zu tun.“ Der mediale Kampf gegen Verschwörungstheoretiker hat fast so viel Energie verschlungen wie die Verbreitung der Botschaft von der Impfung. Was ist eine Verschwörung? Wenn sich mindestens zwei Personen verbünden, um einer dritten Person zu schaden. Was sind Verschwörungstheorien? Überlegungen, Hypothesen oder Nachforschungen, wer die mindestens zwei Personen sind und warum sie etwas tun. Investigativer Journalismus hat zwangsläufig mit Verschwörungen zu tun und produziert daher Verschwörungstheorien. Machenschaften von Energieunternehmen, subversive Netzwerke in den Parteien, islamistische Verschwörungen, mafiöse Intrigen von Siemens, organisierte Bordellbesuche bei VW, systematischer Umsatzsteuerbetrug. Die Aufdeckung oder auch nur die Entdeckung solcher Fälle basiert auf Verschwörungstheorien. Die Medienbranche nennt dies jedoch nicht so. Verschwörungstheorien in ihrem Verständnis sind abwegige Theorien, die nicht akzeptiert werden dürfen. Und man tut gerne so, als handele es sich dabei um eine definierte Textsorte, aus der man die krankhaften oder absurden Inhalte auf den ersten Blick ablesen kann. Im Moment gibt es ein Dutzend Bücher auf dem Markt, die angeblich Verschwörungstheorien widerlegen wollen, aber keines von ihnen kann auch nur annähernd gültige Merkmale für abwegige Verschwörungstheorien nennen. Es gibt gute und schlechte Verschwörungstheorien. Das ist alles. In der Regel ist es heute so: Wenn von Verschwörungstheorien die Rede ist, wird eine Trennlinie zwischen Drinnen und Draußen gezogen. Wer darf mitreden und wer nicht? Was gilt als zumutbare Überlegung und was nicht? Doch diese Trennlinie basiert nicht auf Argumenten, sondern funktioniert über pathologische Zuweisungen. Der Spiegel hat sage und schreibe zehn Autoren in seinem Magazin vom 8. Mai 2020 damit beauftragt, eine solche völlig argumentationsfreie Trennwand zu errichten. Die Zitadelle des Mainstreams schießt auf alles, was dem totalitären Pandämonismus unserer Zeit entgegensteht. Das fantastische Rechercheteam hat drei Hauptquellen gefährlichen Wahnsinns ausgemacht: „Neben dem Querfront-Magazin Rubikon sind das die beiden deutschsprachigen Ableger eines staatlichen russischen Medienunternehmens, RT Deutsch und Sputnik.“ Die Autoren hätten vielleicht erwähnen können, dass diese Medien auch eine andere Perspektive bieten und es wichtig ist, verschiedene Standpunkte zu hören, um eine ausgewogene Meinung zu bilden

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Wir Verschwörungstheoretiker | Von Walter van Rossum

Ein Standpunkt von Walter van Rossum. Die freien Medien machen sich um einen zumindest minimalen Meinungspluralismus verdient, indem sie mühsam rekonstruieren, was die Etablierten zu vertuschen versuchen. Exklusivauszug aus „The Great WeSet“. Für Sven Böttcher heißen die beiden großen Antagonisten auf dem Globus „Bill“ (Gates) und „Wir“ — gemeint sind alle Menschen guten Willens, die an Wahrheit und Freiheit interessiert sind. Der ehemalige WDR-Journalist Walter van Rossum benannte für seine mittlerweile legendäre Talkrunde den „Great Reset“ kurzerhand in „WeSet“ um und positionierte sich so als Gegenspieler Klaus Schwabs. Nun ist das Buch zur Show erschienen, und das hat es in sich. Van Rossum widmet sich im ersten Teil seiner neuen Veröffentlichung der Gefahr, in der wir aufgrund der Unterwanderung der

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