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Warum die CDU nach Merkel wie eine Fischsuppe aussieht
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Die CDU stellt Journalisten vor eine Herausforderung. Die Nachrichten über oder aus der Partei haben oft eine kürzere Halbwertszeit als die Zeit zwischen zwei Versprechern von Annalena Baerbock. Am Donnerstag zeigte Parteichef Friedrich Merz und sein Team dies wieder einmal eindrucksvoll. Zuerst kam die Nachricht, dass in einem Video zu einem Welt-Interview von Merz die entscheidende Antwort fehlte – eine Antwort, über die sich ganz Deutschland aufregte. Die Aussage über abgelehnte Asylbewerber, die sich die Zähne richten lassen, während Deutsche auf einen Termin warten müssen, sorgte nicht nur bei Rot-Grün für Empörung, sondern auch bei den zahlreichen Merkel-Anhängern in der Partei wie den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Daniel Günther. Es lag also nahe, dass entweder die Fraktion, die das Video ohne die entscheidende Stelle auf Twitter veröffentlicht hatte, ihren eigenen Chef zensiert hatte – oder dass Merz selbst eingeknickt war und einen Rückzieher gemacht hatte. Doch anscheinend las der Parteichef selbst die vernichtenden Kommentare – und so kam überraschend schnell eine neue Nachricht aus dem Konrad-Adenauer-Haus, die die erste Nachricht quasi umdrehte: Das Herausschneiden der Stelle sei keine Absicht gewesen. Die Brisanz des Satzes sei einfach nicht erkannt worden, die Fraktion stehe aber voll hinter der Merz-Aussage. Die Aussage sei jetzt wieder in das Video eingefügt worden. Die wahre Geschichte.
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Diese Aussage und die ganze Geschichte verdeutlichen das ganze Elend der Union: Man traut der Partei mittlerweile alles zu. Getreu dem alten Sprichwort: zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen. Es wäre der Partei wirklich zuzutrauen, dass ein Mitarbeiter einfach aus Unfähigkeit den Fehler gemacht hat. Andererseits würde es aber auch niemanden überraschen, wenn politische Korrektheit oder sogar Boshaftigkeit dahinterstecken würden. Denn wer auch nur ein bisschen nachdenken kann, musste klar sein, dass das Herausschneiden der brisanten Stelle für Aufmerksamkeit sorgen würde. Ob Boshaftigkeit oder Unfähigkeit der Auslöser war, ist beim vorherigen Fauxpas der CDU unklar: In einem Werbevideo hatte sie
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Warum die CDU nach Merkel einer Fischsuppe gleicht…
Mein Video zu diesem Thema finden Sie hier Die CDU macht es Journalisten nicht einfach. Die Halbwertszeit von Nachrichten über oder aus der Partei ist zuweilen kürzer als der Abstand zwischen zwei Versprechern von Annalena Baerbock. Am Donnerstag demonstrierten das Parteichef Friedrich Merz und seine Mannschaft wieder einmal besonders eindrucksvoll. Zuerst lief die Nachricht, dass in einem Video zu einem Welt-Interview von Merz die entscheidende Antwort fehlte – über die sich in ganz Deutschland die Gemüter entzweiten (siehe hier). Die Aussage über abgelehnte Asylbewerber, die sich ihre Zähne richten lassen, während Deutsche auf einen Termin warten müssten, brachte nicht nur Rot-Grün zum Schäumen – sondern sind wohl auch den zahlreichen Merkel-Jüngern in der Partei wie den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und
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