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Die Bedrohung unseres Wohlstands durch steigende internationale Spannungen – die Bedeutung des Welthandels für das Wirtschaftswachstum
In den letzten Monaten hat das Wall Street Journal fast täglich kritische Berichte über China veröffentlicht. Dies kann als eine Art „ökonomisches China-Bashing“ angesehen werden. Im August hat die Regierung Biden eine sogenannte „Executive Order“ erlassen, die US-Investitionen in China im High-Tech-Bereich verbietet. Dies ist ein weiterer Höhepunkt in den sich seit 2018 verschlechternden politischen Beziehungen zwischen den USA und China. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern nehmen seit 2018 deutlich zu, insbesondere seit dem Ukraine-Krieg. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Wirtschaft und unser tägliches Leben.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie sehr kooperativer Welthandel zum Wachstum und Wohlstand beiträgt. Von 1950 bis 2021 hat sich die Menge der weltweit produzierten physischen Güter um das 14,5-fache erhöht. Gleichzeitig hat sich der grenzüberschreitende physische Warenexport um das 41,4-fache erhöht. Export und Produktion gehen Hand in Hand und ermöglichen erhebliche Produktivitätsfortschritte. Seit etwa dem Jahr 2000 haben die Exportzuwächse jedoch deutlich nachgelassen, insbesondere in den letzten 10 Jahren. Die Handelssanktionen der USA gegenüber China haben zu einem starken Rückgang der chinesischen Exporte in die USA geführt. Diese Sanktionen wurden von der Regierung Biden beibehalten und verstärkt.
In jüngerer Zeit hat sich der Ton aus den USA gegenüber China wieder verschärft. Im Wall Street Journal findet derzeit ein ökonomisches China-Bashing statt. Ein Handelskonflikt zwischen den beiden größten Handelsnationen, China und den USA, wirkt sich praktisch auf die ganze Welt aus. Politische Spannungen haben auch ökonomische Auswirkungen. Wenn das gegenseitige Vertrauen zwischen den Nationen abnimmt, wird der internationale Wohlstand verringert. Friedlicher, freier Handel ermöglicht Spezialisierung, steigert die Produktivität und erhöht die Wohlfahrt für alle. Einschränkungen des freien Handels führen zu geringerem Wachstum und Wohlstand. Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China werden voraussichtlich zu geringeren oder sogar negativen Wachstumsimpulsen führen
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Zunehmende internationale Spannungen gefährden unseren Wohlstand – die Rolle des Welthandels für Wirtschaftswachstum
In den letzten Monaten vergeht kaum ein Tag, an dem im Wall Street Journal nicht ein kritischer Bericht zu China veröffentlicht wird. Dort findet meines Erachtens geradezu ein „ökonomisches China-Bashing“ statt. Anfang August kam von der Regierung Biden die sogenannte „Executive Order“, die High-Tech-US-Investitionen in China verbieten soll, ein vorläufiger Höhepunkt in den sich vor allem seit 2018 verschlechternden politischen Beziehungen zwischen den USA und China. [1] Die Executive Order wurde von US-Medien als „Verschiebung des gesamten Risikoumfeldes“ bewertet. [2] Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen schon seit spätestens 2018 deutlich zu, seit dem Ukraine-Krieg hat sich die negative Entwicklung weiter beschleunigt. [3] Was bedeutet das für unsere Ökonomie, für unser Leben? [4] Von Christian Kreiß. Ein Blick
