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El Salvador – Ein Land mit ehrgeizigen Zielen und einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien

Published On: 2. Oktober 2023 14:00

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Negative deutsche Berichterstattung

Ich habe vor vier Monaten einen Artikel auf den NachDenkSeiten zum Thema Entwicklung von El Salvador geschrieben. Es ging dabei um die Einführung von Bitcoin als legales Zahlungsmittel und die daraus resultierende negative deutsche Berichterstattung. Seit meinem Artikel hat sich leider nichts an der grundlosen negativen deutschen Berichterstattung geändert.

Die Tagesschau bezeichnet beispielsweise das Bitcoin-Experiment bereits in der Überschrift als „Ein großer Betrug“. Es wird im Artikel die Ökonomin Tatjana Marroquin zitiert: „Aus welchem Grund kauft ein Land eine solch schwankende Währung? Er (Präsident Bukele) ist seinem Volk verpflichtet, könnte mit dem Geld das Leben der bedürftigsten Menschen im Land wesentlich verändern, älteren Menschen helfen oder Frauen in einer Situation der Armut.“ Es wird nicht erwähnt, dass Frau Marroquin, gefördert von der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, für die Oppositionspartei FMLN gearbeitet hat. Die FMLN stellte von 2009 bis 2014 den Präsidenten. In dieser Zeit wurde El Salvador zum gefährlichsten Land der Erde. Es wird eine Ökonomin mit engen Verbindungen zur inzwischen marginalisierten Opposition interviewt und dies dem Tagesschau-Leser vorenthalten. Das Zitat „Ein großer Betrug“ wird einer Einheimischen, die ein kleines Restaurant betreibt, in den Mund gelegt. Anscheinend hat man weder einen namhaften Ökonomen noch einen Oppositionspolitiker gefunden, den man so hätte zitieren können. Betrug ist das Täuschen, Irreführen oder Hintergehen einer anderen Person. Die Regierung Bukele hat Bitcoin transparent als zusätzliche Landeswährung eingeführt, gekauft und akzeptiert die damit verbundenen Kursschwankungen. Man kann dies positiv Investieren oder negativ Spekulieren oder auch Zocken nennen. Ein Betrug ist es nach gängiger Definition nicht, weil keine Irreführung des Parlaments oder der Bevölkerung stattgefunden hat. Man muss von Journalisten erwarten können, dass sie die Bedeutung von Wörtern kennen.

Bitcoin in El Salvador

Die Fakten zur Bitcoin-Einführung sind folgende: El Salvador hat vier Prozent seiner nationalen Reserven genutzt, um im Jahr 2022 2.301 Bitcoins zu kaufen. Dafür hat das Land 103 Millionen US-Dollar gezahlt. Die Regierung kaufte somit zum Preis von knapp 45.000 Dollar pro Bitcoin. Dies resultiert aktuell in einem Bewertungsverlust von etwa 45 Millionen US Dollar. Die Einführung der staatlichen Bitcoin-Chivo-App hat ebenfalls bis zu 75 Millionen US Dollar gekostet. Diese App installiert man auf seinem Handy, bekommt dafür eine elektronische Brieftasche und kann dann mit Bitcoin bezahlen. Die Frage stellt sich: Warum sollte der Bitcoin ein Erfolg sein, wenn die Regierung mindestens 110 Millionen US-Dollar in den Bitcoin „versenkt“ hat? Ganz einfach, weil Bitcoin auch diverse Vorteile für El Salvador bringt. Die deutsche Wirtschaftswoche hat ermittelt, dass fast sechs Milliarden Dollar pro Jahr von im Ausland lebenden Salvadorianern in die Heimat gesendet werden. Die Zahlungen machen laut Angaben der Weltbank mehr als 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Das meiste Geld wird traditionell mit Dienstleistern wie Western Union gesendet, die dafür hohe Gebühren verlangen. Laut Bukele sind es pro Jahr insgesamt 400 Millionen Dollar Gebühren. 400 Millionen Dollar weniger Transaktionsgebühren könnten somit in das BIP von El Salvador fließen, wenn das Lightening-Netzwerk von Bitcoin für alle amerikanischen Transaktionen genutzt werden würde. Dies entspricht über ein Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung von El Salvador und könnte in dessen Wirtschaft weitere positive Multiplikationseffekte erzeugen. In der Realität läuft die Verwendung von Bitcoin natürlich nur sehr langsam an. Viele Menschen verstehen nicht, wie man technisch solch eine Transaktion umsetzt, oder sie trauen Bitcoin nicht mit ihrem hart erarbeiteten Geld. Die Zentralbank El Salvadors hat zugegeben, dass nur 1,9 Prozent der Zahlungen zwischen September 2021 und April 2022 durch Bitcoin ersetzt wurden. Dies wären nur etwa sieben Millionen US-Dollar Ersparnis in acht Monaten. Die Nutzung des Bitcoins steigt rasant und wird daher in naher Zukunft eher noch höhere Ersparnisse erzielen können.

Umfragen in El Salvador

Laut Tagesschau-Artikel sind 80 Prozent aller Menschen in El Salvador gegen den Bitcoin. Laut Wikipedia hat die Regierung Bukele aber ansonsten überragende Umfragewerte von über 90 Prozent. Sie ist nach Umfragen die aktuell beliebteste Regierung der Welt. Wie passt es zusammen, dass die Regierung laut Umfragen extrem beliebt ist, aber ihr wichtigstes Wirtschaftsprojekt, die Einführung von Bitcoin, angeblich 80 Prozent Ablehnung erfährt? Kurz gesagt, die 80 Prozent behauptete Ablehnung basiert auf einer Umfrage von CID Gallup, die von der Opposition finanziert wurde. Die Umfrage wurde im Juli 2021 durchgeführt, als die Einführung von Bitcoin noch nicht abgeschlossen war und die Menschen noch nicht die positiven Auswirkungen sehen konnten. Es ist wichtig, solche Umfragen kritisch zu betrachten und den Kontext zu berücksichtigen.

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Original Artikel Teaser

El Salvador – Ein Land mit großen Visionen und sehr einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien

Ich habe vor vier Monaten einen Artikel auf den NachDenkSeiten zum Thema Entwicklung von El Salvador geschrieben. Es ging dabei um die Einführung von Bitcoin als legales Zahlungsmittel und die daraus resultierende negative deutsche Berichterstattung. Seit meinem Artikel hat sich leider nichts an der grundlosen negativen deutschen Berichterstattung geändert. Von Ralf Berger. Negative deutsche Berichterstattung Die Tagesschau bezeichnet beispielsweise das Bitcoin-Experiment bereits in der Überschrift als „Ein großer Betrug“. Es wird im Artikel die Ökonomin Tatjana Marroquin zitiert: „Aus welchem Grund kauft ein Land eine solch schwankende Währung? Er (Präsident Bukele) ist seinem Volk verpflichtet, könnte mit dem Geld das Leben der bedürftigsten Menschen im Land wesentlich verändern, älteren Menschen helfen oder Frauen in einer Situation der Armut.“ Es wird

Details zu El Salvador – Ein Land mit großen Visionen und sehr einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien

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