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El Salvador – Ein Land voller Ambitionen und einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien

Published On: 2. Oktober 2023 14:00

H2: Negative Berichterstattung über Bitcoin in El Salvador

Vor vier Monaten habe ich einen Artikel auf den NachDenkSeiten über die Entwicklung in El Salvador geschrieben. In dem Artikel ging es um die Einführung von Bitcoin als legales Zahlungsmittel und die negative Berichterstattung darüber in Deutschland. Leider hat sich seitdem nichts an der grundlosen negativen Berichterstattung geändert.

Die Tagesschau bezeichnet das Bitcoin-Experiment bereits in der Überschrift als „Ein großer Betrug“. Im Artikel wird die Ökonomin Tatjana Marroquin zitiert, die sich kritisch über die Einführung von Bitcoin äußert. Es wird jedoch nicht erwähnt, dass Frau Marroquin für die Oppositionspartei FMLN gearbeitet hat und enge Verbindungen zur Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung hat. Es wird also eine Meinung aus der Opposition präsentiert, ohne dies dem Leser mitzuteilen.

Des Weiteren wird im Artikel ein Zitat „Ein großer Betrug“ einer Einheimischen in den Mund gelegt, die ein kleines Restaurant betreibt. Es scheint, als hätte man keine namhaften Ökonomen oder Oppositionspolitiker gefunden, die man zitieren könnte. Es ist wichtig zu betonen, dass die Einführung von Bitcoin transparent erfolgte und keine Irreführung der Bevölkerung stattgefunden hat. Es handelt sich also nicht um einen Betrug im eigentlichen Sinne.

H2: Bitcoin in El Salvador und seine Vorteile

El Salvador hat vier Prozent seiner nationalen Reserven genutzt, um 2.301 Bitcoins zu kaufen. Die Regierung zahlte dafür 103 Millionen US-Dollar. Die Einführung der staatlichen Bitcoin-Chivo-App hat weitere 75 Millionen US-Dollar gekostet. Warum sollte Bitcoin ein Erfolg sein, wenn die Regierung so viel Geld investiert hat? Die Antwort liegt darin, dass Bitcoin auch Vorteile für El Salvador mit sich bringt.

Laut der deutschen Wirtschaftswoche werden jährlich fast sechs Milliarden Dollar von im Ausland lebenden Salvadorianern in die Heimat geschickt. Diese Zahlungen machen mehr als 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Die meisten Zahlungen werden über Dienstleister wie Western Union abgewickelt, die hohe Gebühren verlangen. Durch die Nutzung des Lightening-Netzwerks von Bitcoin könnten jährlich 400 Millionen Dollar an Transaktionsgebühren eingespart werden. Dies würde das BIP von El Salvador um mehr als ein Prozent steigern und positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.

Die Nutzung von Bitcoin steigt zwar langsam an, aber die Einführung hat bereits positive Effekte gezeigt. Der Tourismus in El Salvador ist um 50 Prozent gestiegen, was zu zusätzlichen Deviseneinnahmen von 700 Millionen Dollar pro Jahr führt. Auch Honduras und Guatemala planen die Eröffnung von „Bitcoin Hubs“. El Salvador möchte zudem in nachhaltige Energieerzeugung investieren und hat dafür die Firma Vulanco Energy gegründet. Diese plant den Bau einer großen Bitcoin-Mining-Anlage, die das Stromnetz sicherer und günstiger machen soll.

H2: Umfragen und die Beliebtheit der Regierung

Laut einem Artikel der Tagesschau sind 80 Prozent der Menschen in El Salvador gegen Bitcoin. Allerdings hat die Regierung Bukele laut Umfragen eine Zustimmungsrate von über 90 Prozent und gilt als eine der beliebtesten Regierungen weltweit. Wie passt das zusammen? Es scheint, als würde die Einführung von Bitcoin von einer kleinen Gruppe abgelehnt, während die Mehrheit die Regierung unterstützt.

Es ist wichtig, die Informationen über Bitcoin in El Salvador objektiv zu betrachten und nicht nur die negative Berichterstattung zu beachten. Die Einführung von Bitcoin hat bereits positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Tourismus in El Salvador gezeigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Nutzung von Bitcoin weiterentwickelt und welche langfristigen Effekte es haben wird

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El Salvador – Ein Land mit großen Visionen und sehr einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien

Ich habe vor vier Monaten einen Artikel auf den NachDenkSeiten zum Thema Entwicklung von El Salvador geschrieben. Es ging dabei um die Einführung von Bitcoin als legales Zahlungsmittel und die daraus resultierende negative deutsche Berichterstattung. Seit meinem Artikel hat sich leider nichts an der grundlosen negativen deutschen Berichterstattung geändert. Von Ralf Berger. Negative deutsche Berichterstattung Die Tagesschau bezeichnet beispielsweise das Bitcoin-Experiment bereits in der Überschrift als „Ein großer Betrug“. Es wird im Artikel die Ökonomin Tatjana Marroquin zitiert: „Aus welchem Grund kauft ein Land eine solch schwankende Währung? Er (Präsident Bukele) ist seinem Volk verpflichtet, könnte mit dem Geld das Leben der bedürftigsten Menschen im Land wesentlich verändern, älteren Menschen helfen oder Frauen in einer Situation der Armut.“ Es wird

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