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Klimaschutz? Eine „problematische“ Angelegenheit für den Bauernverband

Published On: 2. Oktober 2023 10:10

Publireportagen von Proviande – mit Steuergeldern finanziert

Die Bauern sollen das Klima weniger belasten und das Land besser versorgen. Das ist das Ziel des Bundes. Der Bauernverband ist jedoch dagegen. Anfang September hat der Bund die „Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050“ vorgestellt. Dabei verfolgt er drei Ziele: Klima, Ernährung und Selbstversorgungsgrad. Die Strategie wurde von den Bundesämtern für Landwirtschaft (BLW), für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und für Umwelt (Bafu) erarbeitet. In der Medienmitteilung und im Strategiepapier wird das Wort „Fleisch“ nicht einmal erwähnt. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass die Produktion angepasst werden soll, um die ackerfähigen Flächen hauptsächlich für die direkte menschliche Ernährung zu nutzen und die verbleibenden Tiere mit Gras von natürlichen Grünlandflächen und Lebensmittelabfällen zu versorgen. Der Bauernverband sieht die Einschränkung der tierischen Produktion und die Lenkung des Konsums als problematisch an. Er argumentiert, dass die Auswirkungen überschätzt werden und dass die Marktrealitäten anerkannt werden müssen. Der Bund greift bereits massiv in den Markt ein, zum Beispiel mit der „Landwirtschaftlichen Absatzförderung“, bei der tierische Produkte deutlich mehr gefördert werden als pflanzliche Produkte. Der Bauernverband fordert jedoch mehr Geld und lehnt eine Umverteilung der Mittel ab.

H2: Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050

Der Bund hat Anfang September die „Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050“ vorgestellt. Diese Strategie hat drei Ziele: die Reduzierung der Klimabelastung durch Landwirtschaftsbetriebe, eine gesündere und ausgewogenere Ernährung der Bevölkerung und eine Steigerung des Selbstversorgungsgrads auf mindestens 50 Prozent. Die Strategie wurde von den Bundesämtern für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sowie Umwelt erarbeitet. In der Medienmitteilung und im Strategiepapier wird das Wort „Fleisch“ nicht erwähnt, stattdessen wird betont, dass die Produktion angepasst werden soll, um die ackerfähigen Flächen vor allem für die menschliche Ernährung zu nutzen und die verbleibenden Tiere mit Gras von natürlichen Grünlandflächen und Lebensmittelabfällen zu versorgen. Der Bauernverband sieht die Einschränkung der tierischen Produktion und die Lenkung des Konsums als problematisch an und argumentiert, dass die Auswirkungen überschätzt werden und die Marktrealitäten berücksichtigt werden müssen. Der Bund greift bereits massiv in den Markt ein, vor allem zugunsten tierischer Produkte, und der Bauernverband fordert mehr Geld anstatt einer Umverteilung der Mittel.

H2: Landwirtschaftliche Absatzförderung und Marktrealitäten

Der Bund unterstützt die Schweizer Landwirtschaft mit der „Landwirtschaftlichen Absatzförderung“, bei der Marketing-Kommunikationsmaßnahmen und Marktforschung für die Absatzförderung finanziert werden. Dabei werden tierische Produkte deutlich stärker gefördert als pflanzliche Produkte. Bis 2025 werden jährlich 8 Millionen Franken für die Absatzförderung pflanzlicher Produkte und 39 Millionen Franken für die Absatzförderung tierischer Produkte bereitgestellt. Der Bauernverband fordert mehr Markt, lehnt jedoch eine Umverteilung der Mittel ab und fordert stattdessen mehr Geld. Diese Forderung ist jedoch fragwürdig, da der Bund bereits massiv in den Markt eingreift und die Verteilung der Gelder einseitig zugunsten tierischer Produkte erfolgt. Es bleibt fraglich, ob diese Verteilung verfassungskonform ist

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Klimaschutz? Für den Bauernverband «problematisch»

Publireportagen von Proviande — mit Steuergeldern finanziert. © Proviande Marco Diener / 2.10.2023  Die Bauern sollen das Klima weniger belasten und das Land besser versorgen. Das will der Bund. Der Bauernverband sträubt sich. Anfang September stellte der Bund die «Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050» vor. Damit verfolgt er drei Ziele: Klima: Die Landwirtschaftsbetriebe sollen das Klima weniger belasten. Ernährung: Die Bevölkerung soll sich gesünder und ausgewogener ernähren. Selbstversorgungsgrad: Er soll auf mindestens 50 Prozent steigen. Erarbeitet haben die Strategie die Bundesämter für Landwirtschaft (BLW), für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und für Umwelt (Bafu). «Fleisch» kommt nicht vor Die Bundesbeamten verstehen es meisterhaft, um den heissen Brei herumzureden. In der Medienmitteilung kommen die Wörter «Tier» und «Fleisch» kein einziges Mal vor.

Details zu Klimaschutz? Für den Bauernverband «problematisch»

Categories: Deutsch, Infosperber, Quellen, UmweltTags: Daily Views: 1Total Views: 12
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