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Die große Kluft zwischen dem Westen und dem Osten
Tag der Deutschen Einheit wird mit „Bürgerfest“ gefeiert
Heute wird der „Tag der Deutschen Einheit“ offiziell mit einem „Bürgerfest“ in Hamburg gefeiert. Allerdings sehen viele Menschen in Ostdeutschland nach 33 Jahren am 3. Oktober wenig Grund zum Feiern. Die Bundesregierung präsentiert in ihrem kürzlich veröffentlichten „Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit“ ein überwiegend positives Bild, während Umfragen zeigen, dass die Menschen in der Bundesrepublik das anders sehen. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, betont, dass die deutsche Einheit zwar vollendet, aber nicht vollkommen ist. Er weist auf die strukturellen Unterschiede zwischen den Städten und den ländlichen Regionen hin.
Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen weiterhin
Der offizielle Bericht der Bundesregierung zeigt, dass es auch 33 Jahre nach der Übernahme des DDR-Gebietes durch die BRD immer noch deutliche Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Osten lag 2022 bei 79 Prozent im Vergleich zum Westniveau, und das verfügbare Einkommen privater Haushalte in Ostdeutschland betrug 89 Prozent im Vergleich zum Westniveau. Die Spaltung in der Bundesrepublik lässt sich laut Schneider nicht mehr hauptsächlich zwischen West und Ost beobachten, sondern auch zwischen den Städten und den ländlichen Regionen. Die Bundesregierung lobt in ihrem Bericht ihre eigenen Maßnahmen zur Verringerung der
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Die klaffende Lücke zwischen West und Ost
Berliner Mauer, West-Berlin, 1988; Bild: K. Demeter Veröffentlicht am 3. Oktober 2023 von TG. Mit einem «Bürgerfest» in Hamburg wird heute der «Tag der Deutschen Einheit» offiziell gefeiert. Gerade in Ostdeutschland sehen viele Menschen auch nach 33 Jahren am 3. Oktober wenig Grund zum Feiern. Die Bundesregierung zeichnet mit ihrem kürzlich vorgelegten «Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit» wieder einmal ein vorwiegend positives Bild. Umfragen zeigen, dass die Menschen in der Bundesrepublik das – ebenfalls wieder einmal – anders sehen. Wenig überraschend erklärte am 27. September der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider: «Die deutsche Einheit ist vollendet, aber sie ist nicht vollkommen. Der Osten ist ein prägender Teil Deutschlands, das zeigen auch wichtige Industrieansiedlungen.» Wie «prägend» Ostdeutschland ist, zeigt
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