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Maskenskandal in Bayern: Steuergerichtsverfahren gegen Tandler – 23,5 Millionen Euro stehen zur Debatte – Welche weiteren Enthüllungen folgen
Wenige Tage vor der bayerischen Landtagswahl (8. Oktober) hat der Masken-Prozess gegen Andrea Tandler vor dem Landgericht München begonnen. Die Tochter des ehemaligen CSU-Politikers Gerold Tandler und ihr Partner werden von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, mehr als 48 Millionen Euro Provision für die Vermittlung von Maskengeschäften während der Corona-Pandemie erhalten und dabei 23,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Andrea Tandler ist keine Unbekannte – sie ist die Tochter des ehemaligen CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, der unter den Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß und Max Streibl auch Innenminister, Wirtschafts- und Verkehrsminister sowie Finanzminister war. Während der ersten Welle der Corona-Pandemie im März 2020 brachte sie die Schweizer Handelsfirma Emix mit staatlichen Stellen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und dem Bund in Kontakt. Die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, Tochter von Franz Josef Strauß, half ihrer damaligen Freundin Andrea Tandler bei der Vermittlung der Kontakte. Sie beteuerte immer wieder, dass sie dafür keine Vergütung erhalten habe. Emix verkaufte Schutzkleidung und Masken im Wert von über 700 Millionen Euro an verschiedene Ministerien, teilweise zu überhöhten Preisen: Während Masken anderswo deutlich günstiger waren, erhielt das Schweizer Unternehmen pro Maske 8,90 Euro. Nach der politischen Aufarbeitung geht es nun um den Vorwurf der Steuerhinterziehung: Tandler soll ihre 48 Millionen Euro Provision nicht ordnungsgemäß versteuert haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, insgesamt 23,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Zusätzlich soll Tandler unberechtigterweise 9.000 Euro an Corona-Soforthilfen erhalten haben, was einen weiteren Teil der Anklage darstellt. Es geht also auch um Subventionsbetrug. Tandler und ihr Partner sitzen seit Januar in Untersuchungshaft. Im Falle einer Verurteilung droht der Freundin von Hohlmeier eine mehrjährige Haftstrafe
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Maskensumpf Bayern: Steuer-Prozess gegen Tandler – Es geht um 23,5 Mio. Euro –Was kommt da noch alles raus?
Wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern (8.Oktober) hat in dieser Woche vor dem Landgericht München der im CSU-Milieu spielende Masken-Prozess gegen Andrea Tandler begonnen. Der Tochter des früheren CSU-Spitzenpolitikers Gerold Tandler und ihrem Partner wirft die Staatsanwaltschaft vor, für die Vermittlung von Maskengeschäften zu Beginn der Corona-Hysterie mehr als 48 Millionen Euro Provision kassiert und davon 23,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Andrea Tandler ist nicht irgendwer – sie ist die Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, der unter den Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß und Max Streibl auch Innenminister, Wirtschafts- und Verkehrsminister sowie Finanzminister gewesen war. Andrea Tandler hat engste Kontakte in die CSU. Während der ersten Corona-Welle im März 2020 brachte sie die Schweizer Handelsfirma Emix in
