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Millionen von Bürgern Wiens und der Arbeiterkammer erstatten Anzeige gegen den „Falter“ wegen Inseratenkorruption

Published On: 4. Oktober 2023 8:02

Hat der Falter Inserate gegen positive Berichterstattung getauscht? Das wird zumindest in einer anonymen Anzeige behauptet. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Anfangsverdacht und es gilt die Unschuldsvermutung. Die Stadt Wien und die Arbeiterkammer sind als Groß-Inserenten betroffen. Laut der Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vom September 2023, die unzensuriert vorliegt, sollen in der Printausgabe des Falter auffallend viele Inserate der Stadt Wien, der stadteigenen Unternehmen – insbesondere Wien Energie – und der Arbeiterkammer zu finden sein. Der anonyme Anzeiger berechnete, dass die Arbeiterkammer im Falter insgesamt 1,31 Millionen Euro für Inserate ausgegeben hat und die Stadt Wien (einschließlich stadtnaher Betriebe) 4,76 Millionen Euro. Im Durchschnitt geben die Stadt Wien und stadteigene Unternehmen pro Jahr 440.000 Euro für Falter-Inserate aus. Dies wirft den Verdacht auf Inseratenkorruption aufgrund der geringen Auflage der Zeitung auf.

Der Falter hatte im Jahr 2021 eine Druckauflage von 53.000 Stück pro Woche und eine Leserschaft von 271.000. Der Chefredakteur Florian Klenk und der Geschäftsführer Siegmar Schlager bestritten in der Kronen Zeitung, dass der Falter und sie selbst die Stadt Wien und die Arbeiterkammer für positive Berichterstattung bestochen haben. In den Unterlagen der WKStA findet sich jedoch ein Twitter-Eintrag von Florian Klenk aus dem Jahr 2021, in dem er schrieb: „Natürlich werden Inserate gegen positive Berichterstattung gedealt. Wer das bestreitet lebt hinter dem Mond.“ Dies bestätigt den Verdacht, dass er als Journalist und Chefredakteur des Falter persönlich mit dem „Dealen“ von Inseraten für positive Berichterstattung vertraut ist.

Florian Klenk verteidigt sich und erklärt, dass er diesen Tweet im Kontext der Inseratenkorruption der Zeitungsherausgeber Wolfgang Fellner (Österreich) und Christoph Dichand (Kronen Zeitung) verfasst habe. Die Anzeige ist nicht nur brisant für den Falter, sondern auch für die Geschäftsführer stadtnaher Betriebe wie Wien Energie, die wegen Untreue belangt werden könnten, wenn die massiven Ausgaben für Inserate im Widerspruch zur Auflage der Zeitung stehen. Schließlich sind sie verpflichtet, im Interesse ihrer Kunden zu wirtschaften

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Millionen von Stadt Wien und Arbeiterkammer: Anzeige gegen „Falter“ wegen Inseratenkorruption

Hat der Falter Inserate gegen positive Berichterstattung getauscht? Das jedenfalls wird in einer anonymen Anzeige behauptet. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Anfangsverdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung. Stadt Wien und Arbeiterkammer als Groß-Inserenten Laut der Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vom September 2023, die unzensuriert vorliegt, sollen in der Printausgabe des Falter auffallend viele Inserate der Stadt Wien, der stadteigenen Unternehmungen – und da insbesonders von Wien Energie – sowie der Arbeiterkammer zu finden sein. In einer Gesamtbetrachtung des Zeitraums zwischen Quartal 3 / 2013 und Quartal 1 / 2023 errechnete der anonyme Anzeiger Arbeiterkammer-Inserate im Falter um 1,31 Millionen Euro und Stadt-Wien-Inserate (inklusive stadtnaher Betriebe) um 4,76 Millionen Euro. Im Durchschnitt würden Stadt Wien und stadteigene Unternehmen pro Jahr

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