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Millionen von Bürgern Wiens und der Arbeiterkammer erstatten Anzeige gegen den „Falter“ wegen Korruption bei Inseraten

Published On: 4. Oktober 2023 8:02

Hat der Falter Inserate gegen positive Berichterstattung getauscht? Das wird zumindest in einer anonymen Anzeige behauptet. Die Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht, betont jedoch die Unschuldsvermutung. Die Stadt Wien und die Arbeiterkammer sind als große Inserenten betroffen. Laut der Anzeige sollen in der Printausgabe des Falter auffällig viele Inserate der Stadt Wien, ihrer Tochtergesellschaften – insbesondere Wien Energie – und der Arbeiterkammer zu finden sein. Zwischen dem dritten Quartal 2013 und dem ersten Quartal 2023 wurden insgesamt 1,31 Millionen Euro für Arbeiterkammer-Inserate und 4,76 Millionen Euro für Stadt-Wien-Inserate (einschließlich stadtnaher Betriebe) im Falter berechnet. Im Durchschnitt geben die Stadt Wien und ihre Tochtergesellschaften jedes Jahr 440.000 Euro für Inserate im Falter aus. Angesichts der geringen Auflage der Zeitung wirft dies den Verdacht auf Inseratenkorruption auf. Der Falter hatte im Jahr 2021 eine Druckauflage von 53.000 Exemplaren pro Woche und eine Leserschaft von 271.000 Personen.

Der Chefredakteur Florian Klenk und der Geschäftsführer Siegmar Schlager bestritten in der Kronen Zeitung, dass der Falter die Stadt Wien und die Arbeiterkammer für positive Berichterstattung bestochen habe. In den Unterlagen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) findet sich jedoch ein Twitter-Eintrag von Florian Klenk aus dem Jahr 2021, in dem er zugab, dass Inserate gegen positive Berichterstattung gehandelt werden. Die anonyme Anzeige behauptet, dass diese Aussage darauf hindeutet, dass Klenk als Journalist und Chefredakteur des Falter persönlich mit dem „Dealen“ von Inseraten für positive Berichterstattung vertraut ist.

Florian Klenk verteidigte sich auf Twitter und erklärte, dass er den Tweet im Zusammenhang mit der Inseratenkorruption der Zeitungsherausgeber Wolfgang Fellner (Österreich) und Christoph Dichand (Kronen Zeitung) verfasst habe. Die Anzeige ist nicht nur für den Falter, sondern auch für die Geschäftsführer stadtnaher Betriebe wie Wien Energie brisant. Wenn die hohen Ausgaben für Inserate im Widerspruch zur Auflage der Zeitung stehen, könnten sie wegen Untreue belangt werden, da sie verpflichtet sind, im Interesse ihrer Kunden zu handeln

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Millionen von Stadt Wien und Arbeiterkammer: Anzeige gegen „Falter“ wegen Inseratenkorruption

Hat der Falter Inserate gegen positive Berichterstattung getauscht? Das jedenfalls wird in einer anonymen Anzeige behauptet. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Anfangsverdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung. Stadt Wien und Arbeiterkammer als Groß-Inserenten Laut der Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vom September 2023, die unzensuriert vorliegt, sollen in der Printausgabe des Falter auffallend viele Inserate der Stadt Wien, der stadteigenen Unternehmungen – und da insbesonders von Wien Energie – sowie der Arbeiterkammer zu finden sein. In einer Gesamtbetrachtung des Zeitraums zwischen Quartal 3 / 2013 und Quartal 1 / 2023 errechnete der anonyme Anzeiger Arbeiterkammer-Inserate im Falter um 1,31 Millionen Euro und Stadt-Wien-Inserate (inklusive stadtnaher Betriebe) um 4,76 Millionen Euro. Im Durchschnitt würden Stadt Wien und stadteigene Unternehmen pro Jahr

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