Pakistan wird 1,73 Millionen illegale Migranten aus Afghanistan abschieben

Pakistan zwingt 1,73 Millionen afghanische Flüchtlinge zur Ausreise

Nach 14 Terroranschlägen, die mutmaßlich von afghanischen Migranten verübt wurden, plant Pakistan, 1,73 Millionen illegal im Land lebende Flüchtlinge zur Ausreise bis zum 1. November zu zwingen. Diese Entscheidung könnte zu einem weiteren Ansturm von Asylsuchenden auf die EU führen. Bisher wurde diese Entwicklung von den größeren Medien und den deutschen und österreichischen Gebühren-TV-Anstalten kaum erwähnt, obwohl die Regierungen der EU-Nationen bereits handeln sollten.

Die Gründe für die Entscheidung

Laut dem pakistanischen Innenminister Sarfraz Bugti haben 1,73 Millionen afghanische Staatsangehörige in Pakistan keine legalen Aufenthaltsdokumente. Insgesamt leben 4,4 Millionen afghanische Flüchtlinge in Pakistan. Bugti betonte, dass 14 von 24 Selbstmordanschlägen in diesem Jahr von Afghanen verübt wurden. Pakistan reagiert daher auf diese Bedrohung und setzt eine Frist bis zum 1. November, bis zu der die Migranten freiwillig das Land verlassen können. Andernfalls werden Deportationen eingeleitet.

Auswirkungen auf die EU

Die kurzfristige Ausweisung einer so großen Anzahl von Afghanen aus Pakistan könnte zu einem weiteren Ansturm von Asylsuchenden auf die EU führen. Allein in diesem Jahr haben bereits 6.328 Afghanen in Österreich einen Asylantrag gestellt. 18 Prozent aller offiziell bekannten Migranten in Österreich seit Jahresbeginn stammen aus Afghanistan. Seit 2015 haben 90.000 afghanische Staatsbürger den Wunsch geäußert, in Europa zu bleiben. Ohne einen effektiven Grenzschutz und die Möglichkeit, Asylsuchende direkt an der österreichischen Grenze abzuweisen, wird es schwierig sein, diese neue Asylwelle zu stoppen, wenn sich weitere hunderttausende Afghanen in Richtung Europa bewegen

Original Artikel Teaser

Pakistan will 1,73 Millionen illegale Migranten aus Afghanistan ausweisen

Nach 14 Terroranschlägen durch mutmaßlich afghanische Migranten will Pakistan 1,73 Millionen illegal im Land lebende Flüchtlinge zur Ausreise bis 1. November zwingen – der EU droht damit ein weiterer Asyl-Ansturm. IMAGO/Zuma Wire Sarfraz Bugti, Innenminister Pakistan Bisher wurde diese auch für Europa dramatische Entwicklung von den größeren Medien und den deutschen und österreichischen Gebühren-TV-Anstalten kaum erwähnt – obwohl die Regierungen aller EU-Nationen schon längst handeln müssten: Pakistan zwingt 1,73 Millionen afghanische Flüchtlinge zur Ausreise. Bis zum 1. November hätten die illegal in Pakistan lebenden Migranten Zeit, freiwillig das Land zu verlassen, dann würden Deportationen beginnen. „Ja, wir haben ihnen eine Frist bis zum 1. November gesetzt“, sagte Innenminister Sarfraz Bugti am Dienstag gegenüber dem TV-Sender Aljazeera. Einer der Gründe für

Details zu Pakistan will 1,73 Millionen illegale Migranten aus Afghanistan ausweisen