Die Versprechungen von Nongqawuse und die Energiewende von Patrick Graichen | Von Wilfried Schuler

Nongqawuse, ein 15-jähriges Mädchen vom Xhosa-Stamm in Südafrika, erhielt eine Botschaft von Geistern, die ihr Anweisungen gaben. Sie erzählte ihrem Onkel davon und die Xhosa töteten daraufhin all ihr Vieh. Die Botschaft besagte, dass ihre historischen Helden auferstehen und die Weißen vertreiben würden, aber dies geschah nicht. Die Xhosa verloren 300.000 Kühe, 70.000 Menschen und einen Teil ihres Landes.

Die Xhosa litten unter einer Viehseuche und hofften auf Hilfe von ihren historischen Helden. Doch die Verheißung erfüllte sich nicht und die Xhosa verloren ihr Vieh, Menschen und Land. Ein ähnliches Phänomen kann man heute bei den Ungeimpften und Querdenkern beobachten. Die Xhosa wurden von den Weißen schwer unterdrückt und verloren dadurch ihre Existenzgrundlage.

Die deutsche Stahlindustrie steht vor einem ähnlichen Problem. Die Forderung nach grünem Stahl könnte zu einem Debakel führen, da die Folgen dieser Entwicklung nicht bedacht wurden. Beim klassischen Hochofenprozess entsteht viel CO2, das schädlich für die Umwelt ist. Ein alternatives Verfahren zur Reduktion von Eisen mit Wasserstoff könnte eine Lösung sein, erfordert jedoch eine große Menge an Wasserstoff und Strom, der derzeit nicht ausreichend verfügbar ist.

Es ist wichtig, die Auswirkungen von Entscheidungen und Entwicklungen zu bedenken, um negative Folgen zu vermeiden. Die Geschichte der Xhosa und die aktuelle Situation der deutschen Stahlindustrie zeigen, dass unüberlegte Handlungen zu schwerwiegenden Konsequenzen führen können. Es ist notwendig, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen

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Die Verheißung der Nongqawuse und die Energiewende des Patrick Graichen | Von Wilfried Schuler

Nongqawuse war ein fünfzehnjähriges Mädchen vom Stamm der Xhosa in Südafrika. Sie hatte, wie die meisten Mädchen dort, keine Zöpfe. Asperger-Syndrom und Autismus wurde noch nicht diagnostiziert. Eine Ähnlichkeit mit heute lebenden jungen Mädchen besteht allerdings. Sie hatte nämlich auch ein Kassandra Syndrom. Damals, vor über 150 Jahren, herrschten dort schlimme Zeiten. Die eingewanderten Weißen setzten den schon länger dort lebenden Völkern schwer zu. Aktuell litten die Xhosa unter einer Viehseuche, die möglicherweise eingeschleppt war. Die Lage war verzweifelt. Eines Tages wurde Nongqawuse zum Wasserholen an einen Teich geschickt. Dort erschienen ihr einige Geister, die ihr eine Botschaft verbunden mit Anweisungen übermittelten. Sie erzählte ihrem Onkel davon und die Xhosa machten sich daran all ihr Vieh zu töten. Es gab

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