Seenotretter in Gefahr: Gewalttätige Flüchtlinge griffen mit Messern an und verlangten das gewünschte Reiseziel

6. Oktober 2023, 10:47 Uhr: Die Rückkehr nach Marokko als angekündigtes Reiseziel der Schiffsleitung entsprach nicht den Erwartungen der Geretteten. Aufgrund der Bedrohungslage sah sich die Besatzung gezwungen, die Fahrt in einem Hafen auf der spanischen Insel Fuerteventura zu beenden. Die führenden Migranten wurden festgenommen. Quelle: www.globallookpress.com © via www.imago-images.de

Das niederländische Schifffahrtsunternehmen Vroon Offshore Services bestätigte den Vorfall, nachdem zuvor spanische Medien darüber berichtet hatten. Den Aussagen der Schiffsbesatzung zufolge wurden die betroffenen Besatzungsmitglieder von den Migranten mit Messern ernsthaft bedroht. Dies geschah, nachdem sie zuvor auf hoher See aus Marokko kommend gerettet worden waren.

Die Besatzungscrew reagierte in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober vor der marokkanischen Küste auf einen Notruf der Migranten, die sich auf einem kleinen, bereits seeuntüchtigen Schiff befanden. Während der Rettungsaktion wurden die Seenotretter auf ein zweites Schiff in Seenot aufmerksam. Dies geschah etwa 50 Seemeilen nordöstlich von Lanzarote, der östlichsten Insel der Kanarischen Inseln. Das erste Boot hatte 44 Personen an Bord, das zweite, das kurz darauf geortet wurde, hatte weitere 35 Menschen an Bord. Insgesamt rettete die zwölfköpfige Besatzung in dieser Nacht 79 Migranten, die alle an Bord des Schiffes genommen wurden. Die Stimmung zwischen Rettern und Migranten verschlechterte sich jedoch schnell, als der Kapitän ankündigte, das Schiff in Richtung Marokko zu lenken.

Die Situation eskalierte, als mehrere Migranten die Crew mit Messern angriffen. Das niederländische Unternehmen erklärte in einer Stellungnahme, dass die Sicherheit der Besatzung derart gefährdet war, dass sogar die Befürchtung bestand, dass das Schiff von den Migranten gekapert werden könnte. Die Guardia Civil, die spanische Polizei, nahm daraufhin bei der Ankunft des Schiffes die neun führenden Migranten fest. Laut spanischen Medien wird nun eine Anklage wegen Piraterie erhoben. Es ist noch nicht bekannt, wie es mit den übrigen Flüchtlingen weitergeht. Das spanische Außenministerium berichtet, dass die Zahl der Flüchtlinge, die auf diese Weise versuchen, Europa zu erreichen, stark angestiegen ist: fast 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr

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Seenotretter in Not: Aggressive Flüchtlinge zückten Messer und forderten das angestrebte Reiseziel

6 Okt. 2023 10:47 Uhr Das mitgeteilte Reiseziel der Schiffsleitung, die Rückkehr nach Marokko, entsprach dabei nicht den Vorstellungen der Geretteten. Die Besatzung sah sich aufgrund der Bedrohungslage gezwungen, die Fahrt in einem Hafen im spanischen Fuerteventura zu beenden. Die federführenden Migranten wurden festgenommen. Quelle: www.globallookpress.com © via www.imago-images.deDas niederländische Schifffahrtsunternehmen Vroon Offshore Services bestätigte der Zeitung De Telegraaf den entsprechenden Vorfall, nachdem zuvor spanische Medien darüber berichtet hatten (Bezahlschranke). So seien die betroffenen Besatzungsmitglieder laut Aussagen der Schiffsbesatzung von den Migranten mit Messern ernsthaft bedroht worden. Dies, nachdem sie kurz zuvor erst auf hoher See aus Marokko kommend, gerettet wurden.So hätte die Besatzungscrew laut De Telegraaf in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober vor der marokkanischen Küste auf einen Notruf der Migranten reagiert, die sich

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