Die USA gewinnen den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan

Die Entwicklungen im Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach waren bereits in einer RAND-Studie von 2019 vorhergesagt worden und haben sich genau so abgespielt. Es scheint, als hätten die USA ihre Finger im Spiel. Die RAND-Corporation, eine einflussreiche Denkfabrik, veröffentlichte 2019 eine Studie mit dem Titel „Russland überdehnen – aus vorteilhafter Position konkurrieren“, die im Grunde genommen eine Anleitung für einen wirtschaftlichen, politischen und medialen Krieg gegen Russland war. Fast alles, was RAND der US-Regierung empfohlen hat, wurde bereits umgesetzt. Eine der wenigen Ausnahmen betraf den Südkaukasus, wo sich der Konflikt um Bergkarabach abspielt.

Die USA hatten klare Interessen und Ziele im Südkaukasus. Sie wollten Russland durch Konflikte an seinen Grenzen schwächen und Staaten, die gute Beziehungen zu Russland haben, auf ihre Seite ziehen. Im Falle des Südkaukasus ging es um die Frage, ob Armenien oder Aserbaidschan auf die Seite der USA bzw. des Westens gezogen werden sollte. RAND empfahl den USA, Armenien zum Bruch mit Russland zu bewegen, da dies Russland einen Verbündeten nehmen würde.

Seit 2018 regiert Nikol Paschinjan Armenien als Premierminister. Er war immer pro-westlich, aber hielt sich zurück, anti-russische Schritte zu unternehmen. Doch als Aserbaidschan 2020 Bergkarabach angriff und große Teile des Gebiets eroberte, beschuldigte Paschinjan Russland und begann, mit den USA und der NATO zu flirten. Präsident Putin konnte die Kampfhandlungen diplomatisch beenden und ein Abkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan aushandeln. Doch aus geopolitischer Sicht war dies der ideale Zeitpunkt für die USA, um aktiv zu werden und die anti-russische Stimmung in Armenien zu verstärken.

Es waren Frankreich und die EU, die aktiv wurden und ein Abkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan vermittelten, in dem Armenien anerkannte, dass Bergkarabach zu Aserbaidschan gehört. Damit konnten die USA abwarten und beobachten, wie der aserbaidschanische Präsident Alijew unter innenpolitischem Druck stand. Die USA hatten ihr Ziel erreicht, Armenien zum Bruch mit Russland zu bewegen und sich der NATO anzunähern

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Der Sieger im Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan sind die USA

Die Entwicklungen im Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach waren faktisch in einer RAND-Studie von 2019 vorgezeichnet und haben sich exakt so abgespielt. Ein Schelm, wer die USA hinter den Entwicklungen vermutet.Die sehr einflussreiche RAND-Corporation hat 2019 eine Studie mit dem Titel „Russland überdehnen – aus vorteilhafter Position konkurrieren“ (Extending Russia – competing from advantageous ground) veröffentlicht, die im Grunde eine Anleitung zu einem wirtschaftlichen, politischen und medialen Krieg gegen Russland war. Es wurden alle Maßnahmen gegen Russland erörtert und empfohlen, außer einem heißen Krieg zwischen den USA und Russland. Ich habe 2021 in einem langen Artikel aufgezeigt, dass fast alles, was RAND der US-Regierung zwei Jahre zuvor „empfohlen“ hat, bereits umgesetzt war.Eine der wenigen Ausnahmen betraf die Maßnahmen

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