Wahrscheinlich aufgrund „externer Aktivitäten“: Finnlands Präsident über das Leck in der Gasleitung zwischen Finnland und Estland

Finnlands Präsident Sauli Niinistö sagte am Dienstag, dass ein Leck, das am Wochenende zur Abschaltung einer Erdgaspipeline von Estland nach Finnland führte, wahrscheinlich durch ein „externes“ Element verursacht wurde. „Es ist wahrscheinlich, dass die Schäden an der Gasleitung und dem Telekommunikationskabel das Ergebnis externer Aktivitäten sind“, sagte Niinistö. Er erläuterte nicht weiter. Der Staatschef sagte, die Ursache für den Schaden sei noch nicht klar und beide Länder arbeiteten bei den laufenden Ermittlungen zusammen. Niinistö sagte, er stehe in Kontakt mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und die NATO sei bereit, bei den Ermittlungen zu helfen. „Die NATO teilt Informationen und steht bereit, betroffene Verbündete zu unterstützen“, sagte Stoltenberg in einem Beitrag auf X, ehemals Twitter. Finnlands staatlicher Gasnetzbetreiber Gasgrid sagte am Sonntag, dass die Balticconnector-Pipeline aufgrund eines vermuteten Lecks abgeschaltet wurde. Der Betreiber sagte, es sei ein „ungewöhnlicher Druckabfall“ in der Pipeline bemerkt worden, die entlang des Meeresbodens des Finnischen Meerbusens verläuft. Gasgrid fügte hinzu, dass das finnische Gassystem stabil sei und die Versorgung über ein schwimmendes Flüssigerdgasterminal (LNG) in Inkoo gesichert sei. Ende September 2022 wurden durch eine Serie von Unterwasserexplosionen drei der vier Pipelines, die Nord Stream 1 und Nord Stream 2 bilden, beschädigt. Diese Pipelines sind ein wichtiger Kanal für russische Erdgasexporte nach Westeuropa und Gas strömte ins Baltische Meer. Da die Lecks in ihren ausschließlichen Wirtschaftszonen auftraten, leiteten Dänemark und Schweden Untersuchungen zu dem Angriff ein, ebenso wie Deutschland. Alle drei Länder haben ihre Ermittlungen streng geheim gehalten. Die Balticconnector-Pipeline wurde 2019 in Betrieb genommen und ist seit dem Stopp der russischen Importe im Mai 2022, nach der Invasion Moskaus in die Ukraine, der einzige Gasimportkanal nach Finnland, abgesehen von LNG. Russland hat die Gaslieferungen eingestellt, nachdem Finnland sich geweigert hatte, in Rubel zu bezahlen, eine Bedingung, die für „feindliche Länder“ – einschließlich der Mitgliedstaaten der Europäischen Union – als Möglichkeit eingeführt wurde, um die westlichen Finanzsanktionen gegen die russische Zentralbank zu umgehen. Erdgas macht etwa fünf Prozent des Energieverbrauchs Finnlands aus und wird hauptsächlich in der Industrie und bei der kombinierten Wärme- und Stromerzeugung verwendet

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Finland-Estonia gas pipeline leak likely due to ‘external activity’: Finnish president

Finnish President Sauli Niinisto said on Tuesday a leak leading to the shutdown of a natural gas pipeline from Estonia to Finland this weekend was probably caused by an “external” element. “It is likely that the damage to both the gas pipeline and the telecommunications cable is the result of external activity,” Niinisto said. He did not elaborate. The head of state said the cause of the damage was not yet clear and both countries were cooperating in an ongoing investigation. Niinisto said he had been in touch with NATO secretary-general Jens Stoltenberg and NATO was ready to assist in the investigation. “NATO is sharing information and stands ready to support Allies concerned,” Stoltenberg said in a post on X

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