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Zum Scheitern der Geheimdienste bei der „Operation al-Aqsa-Flut

Published On: 10. Oktober 2023 14:59

10. Okt. 2023 14:59 Uhr

Von der ersten Stunde des Beginns der sogenannten „Operation al-Aqsa-Flut“ als neuester Runde von Gewalt im Nahen Osten stellen sich Beobachter die Frage, wie der israelische Geheimdienst und dessen westliche Partner eine offensichtlich von langer Hand geplante Operation nicht bemerken konnten. Der Autor dieses Artikels, ein russischer Analytiker, hat dazu einen Erklärungsansatz.

Die „Operation al-Aqsa-Flut“ aus dem Gazastreifen, die am Sonnabend, dem 7. Oktober, mit dem Durchbrechen der israelischen Grenze um den Gaza-Streifen unter dem Schutz eines massiven Beschusses (man spricht von 5.000 Raketen) begann, wirft eine Reihe von Fragen auf. Das rasche Einnehmen von israelischen Gebieten in einer Tiefe von bis zu zehn Kilometern erfolgte durch gut koordinierte wie vorbereitete palästinensische Einheiten der Hamas.

Zunächst einmal ist es eine Frage, wie so etwas Israel und seine berühmten Geheimdienste, ganz zu schweigen von den nicht minder berühmten Geheimdiensten des kollektiven Westens, überraschen konnte. Denn das war offenbar der Fall. Hat die tiefe politische Krise innerhalb des jüdischen Staates etwas damit zu tun, und wenn ja, wie und womit genau? Oder handelt es sich um eine Operation dieser sehr speziellen Dienste, die darauf abzielt, diese Krise und nebenbei eine Reihe anderer Probleme zu lösen, auch solche, die nicht direkt mit Israel zu tun haben? War es zum Beispiel ein Zufall, dass die al-Aqsa-Flut vor dem Hintergrund der plötzlichen Zustimmung Saudi-Arabiens auf Ersuchen der Vereinigten Staaten begann, seine Ölproduktion ab Anfang 2024 zu erhöhen, „wenn die Preise hoch bleiben“? Und kann diese Operation, die mit dem Geburtstag von Wladimir Putin zusammenfiel, mit der Rede des russischen Präsidenten auf dem Waldai-Forum 2023 in Verbindung gebracht werden (und wie, wenn überhaupt)?

Zumindest ist klar, dass selbst der überraschendste und am besten vorbereitete Angriff von einem so winzigen Brückenkopf und mit einer so kleinen Truppe nicht auf ernsthafte direkte militärische Ergebnisse ausgerichtet war und auch nicht sein konnte. Das heißt, er ist zunächst Teil eines viel größeren Plans oder, besser gesagt, eines ganzen Komplexes von Plänen, deren Verwirklichung sich nun vor den Augen der ganzen Welt zu entfalten beginnt.

Die bei Weitem nicht einzige, aber eine der möglichen Erklärungen besteht darin, davon auszugehen, dass auf diese Weise die Situation in der Ukraine, die für die „Allianz der Demokratien“ eindeutig zur Sackgasse wurde, zumindest vorübergehend aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit gerückt wird und sich ein „Fenster“ für den Beginn des Verhandlungsprozesses über diese Situation öffnet – ganz nach dem bekannten strategischen Ansatz, erst einmal „das Gras schlagen, um die Schlange zu erschrecken“.

Es ist wahrscheinlich, dass die Beilegung der laufenden Runde des arabisch-israelischen Konflikts (oder vielmehr des islamisch-israelischen Konflikts, da seine Ursache die Entweihung des heiligen Schreins ist – der al-Aqsa-Moschee) ohne die Beteiligung der russischen Seite nicht möglich sein wird. Wenn der Westen an seinem Dogma festhält, die Ukraine „so lange wie nötig“ mit dem erklärten Ziel zu unterstützen, einen „Sieg über Russland“ zu erreichen, ist ein konstruktives Engagement Russlands jedoch grundsätzlich ausgeschlossen.

Die kontrollierte Eskalation des Konflikts im Nahen Osten wirkt daher wie eine Art „Gegenfeuer“ oder „Rückbrand“ zur Gefahr einer zunehmend außer Kontrolle geratenen Eskalation des Konflikts in der Ukraine. Dies erklärt weitgehend das offensichtliche Versagen der israelischen und westlichen Geheimdienste in Bezug auf die Operation al-Aqsa-Flut sowie ihre weiteren Aussichten und Folgen.

Übersetzung aus dem Russischen. Mit freundlicher Genehmigung des Autors. Mehr zum Thema – Konflikt in Nahost stellt Unterstützung der Ukraine durch die USA infrage RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen

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Zum Versagen der Geheimdienste bei der „Operation al-Aqsa-Flut“

10 Okt. 2023 14:59 Uhr Von der ersten Stunde des Beginns der sogenannten „Operation al-Aqsa-Flut“ als neuester Runde von Gewalt im Nahen Ost stellen sich Beobachter die Frage, wie der israelische Geheimdienst und dessen westliche Partner eine offensichtlich von langer Hand geplante Operation nicht bemerken konnten. Der Autor dieses Artikels, ein russischer Analytiker, hat dazu einen Erklärungsansatz. Quelle: AFP © JACK GUEZ / AFPVon Alexander MaslowDie „Operation al-Aqsa-Flut“ aus dem Gazastreifen, die am Sonnabend, dem 7. Oktober, mit dem Durchbrechen der israelischen Grenze um den Gaza-Streifen unter dem Schutz eines massiven Beschusses (man spricht von 5.000 Raketen) begann, wirft eine Reihe von Fragen auf. Das rasche Einnehmen von israelischen Gebieten in einer Tiefe von bis zu zehn Kilometern erfolgte durch

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