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Gaza-Kommentare in der US-Politik: Eine Mischung aus Morgenthau und ruandischem Hass-Radio

Published On: 12. Oktober 2023 8:55

Die Verurteilung arabischstämmiger Migranten in Neukölln, die die Verbrechen der Hamas auf den Straßen bejubeln, ist gerechtfertigt. Allerdings verschließen wir die Augen vor den Völkermordphantasien einflussreicher Politiker aus den USA. Diese Politiker bezeichnen die Palästinenser als „Wilde“, die ausgerottet und Gaza dem Erdboden gleichgemacht werden sollten. Diese Zitate stammen nicht von Twitter-Spinnern, sondern von aktuellen und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.

Marco Rubio glaubt nicht, dass Israel mit den Palästinensern koexistieren kann und fordert ihre Ausrottung. Lindsey Graham steht bedingungslos auf der Seite Israels und fordert, den Ort dem Erdboden gleichzumachen. Nikki Haley bezeichnet die Palästinenser als Feinde der USA und fordert, sie zu vernichten. Diese Äußerungen sind Aufrufe zum Völkermord und zu Kriegsverbrechen.

Es ist besorgniserregend, dass diese Politiker grünes Licht für ein militärisches Vorgehen Israels außerhalb des Völkerrechts zu geben scheinen. Deutsche Politiker wie Michael Roth fordern ebenfalls offen zu Kriegsverbrechen auf, ohne Widerspruch zu erhalten. Es ist wichtig, dass wir diese Eskalation der Gewalt kritisieren und uns für ein Ende der Belagerung des Gazastreifens einsetzen

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Gaza-Kommentare aus der US-Politik – Zwischen Morgenthau und ruandischem Hass-Radio

Während man sich in Deutschland – zu Recht – über arabischstämmige Migranten in Neukölln empört, die die Verbrechen der Hamas auf den Straßen bejubeln, verschließt man die Augen vor den Völkermordphantasien, die in den letzten Tagen von einflussreichen Politikern aus den USA kamen. Dort bezeichnet man die Palästinenser als „Wilde“, die man „ausrotten“, ihnen „ein Ende machen“ und ganz Gaza „dem Erdboden gleichmachen“ sollte. Und nein, diese Zitate stammen nicht von irgendwelchen Spinnern auf Twitter, sondern von aktuellen und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten – allesamt übrigens Republikaner. Man ist versucht zu sagen: „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?“ Von Jens Berger. Jake Tapper (CNN): „Gibt es eine Möglichkeit für

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