Interview mit Jens Fischer Rodrian: „Die Zukunft des Parteiensystems ist in Gefahr

Jens Fischer Rodrian ruft mit seinem neuen Album zu politischen Veränderungen auf. In einem Interview spricht er über die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und die Kraft der Kunst. Das Album ist politischer als sein erstes Werk und vereint tiefgründige Lyrik mit groovigem Sound. Fischer Rodrian kritisiert die Regierungspolitik und setzt sich für politische Veränderungen ein. Er war aktiv in der außerparlamentarischen Opposition und hat Benefizkonzerte organisiert. In seinem neuen Album verarbeitet er diese Erfahrungen und appelliert an Widerstand und Rebellion.

Fischer Rodrian erklärt, dass er ursprünglich zufrieden mit seinem lyrischen Weg war, der sich abstrakt und persönlich mit dem Leben, der Liebe und der Endlichkeit auseinandersetzte. Doch aufgrund der intensiven Ereignisse der Corona-Zeit und der Maßnahmenkritik fand das Tagesgeschehen Einzug in seine Lyrik. Das Album benennt die Missstände der Gegenwart und ruft zum Widerstand auf. Fischer Rodrian betont die Bedeutung dieser Haltung, da wir uns in einer Zeit befinden, in der Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung massiv bedroht sind. Er sieht jedoch auch eine Chance in dieser Krise und appelliert an eine aufgeklärte Zivilgesellschaft und mündige Bürgerinnen und Bürger, die den Mut haben, den Weg vom Untertan zum Souverän zu gehen.

Fischer Rodrian plädiert dafür, die Demokratie völlig neu zu erfinden und zu leben. Er sieht keine Zukunft mehr für das Parteiensystem und schlägt alternative Formen der Demokratie vor, wie das aleatorische System oder die Direktkandidaten-Demokratie. Er betont die Bedeutung von Volksentscheiden und einer umfangreichen und ausgewogenen Information der Menschen. Fischer Rodrian kritisiert die aktuelle Parteien- und Mainstreammedienlandschaft und fordert Machtbegrenzung durch begrenzte Amtszeiten, um Bestechung und Korruption zu verhindern. Er betont die Notwendigkeit von Meinungsfreiheit und Informationsvielfalt und lehnt Zensur durch Faktenchecker ab. Das Album ist allen Mutigen gewidmet, die sich gegen Ausgrenzung, Verengung des Diskurses und Spaltung stellen und bereit sind, kritisch zu hinterfragen und sich für Veränderungen einzusetzen

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Interview mit Jens Fischer Rodrian: „Das Parteiensystem hat keine Zukunft mehr“

Jens Fischer Rodrian appelliert mit neuem Album an politische Veränderungen Ein Interview von Eugen Zentner mit Jens Fischer Rodrian. Der Lyriker und Musiker Jens Fischer Rodrian hat in den letzten drei Jahren immer wieder die Regierungspolitik kritisiert und sich den offiziellen Narrativen entgegengestellt, ob es um Corona, den Ukraine-Krieg oder den Umgang mit dem inhaftierten Journalisten Julian Assange ging. Er lief nicht nur auf Demonstrationen mit, sondern sprach auch auf diversen Bühnen. Er initiierte nicht nur Benefizkonzerte, sondern brachte auch kritische Künstler zusammen. Er war nicht bloß aufmerksamer Beobachter des Zeitgeschehens, sondern aktiver Teil der außerparlamentarischen Opposition. Diese Erfahrungen sind in sein neues Solo-Album (https://protestnoten.de/produkt/alles-nur-geliehen-cd/) eingegangen, das weitaus politischer daherkommt als sein Erstling. In Spoken-Word-Manier atmet es den subversiven Geist

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