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Jeder ist ein Antisemit überall

Published On: 15. Oktober 2023 16:06

Veröffentlicht am: 15. Oktober 2023 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar

Berliner Zeitung verunglimpft das Andenken an einen Mord

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Die Berliner Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 14.10.2023 einen Artikel veröffentlicht, in dem der Autor Thilo Mischke eine Aktion der Demokratiebewegung verfälscht darstellt. Er bezeichnet die Teilnehmer fälschlicherweise als „Anti-Corona-Demonstranten“ und behauptet, dass die Aktion „frauenfeindlich, antidemokratisch, antisemitisch“ gewesen sei. In dem von ihm empfohlenen Video über die Demo am Brandenburger Tor sind jedoch keine antisemitischen Plakate, Redner oder Flugblätter zu sehen. Wer selbst anwesend war, weiß, dass es bei der Aktion um den Kampf gegen die Einschränkung der Grundrechte ging – das Hauptthema der Bewegung seit ihrem Beginn am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Doch wer Antisemiten sehen möchte, wird sie auch sehen.

Thilo Mischke, der bereits einen Preis von der Spiele-Autoren-Zunft erhalten hat und sogar den „2012 – CP Excellence“ – Preis für die Reportage „Alarm auf dem Ponyhof“ im Nissan-Marketing Magazin gewonnen hat, schreibt mit übertriebener Empörung. Er behauptet, dass Antisemitismus ein „Problem der meisten Deutschen“ sei und dass jeder, der sich nicht klar gegen Antisemitismus positioniert, mitschuldig ist. Er behauptet, er habe „Zehntausende Menschen auf der Straße gesehen, die völlig enthemmt ihren Antisemitismus herausschrien“. Dabei spricht er über eine Aktion, die vor Monaten stattgefunden hat. Mischke nutzt das blutige Trittbrett aus Israel, um seinen Artikel aufzupeppen, und die Berliner Zeitung unterstützt ihn dabei.

Die Instrumentalisierung von Blut und Mord in den Medien ist widerlich, aber nicht neu. Auch der millionenfache Mord an den europäischen Juden wurde und wird gerne benutzt, um Andersdenkende zu diffamieren. Es war eine klassische Methode der Regierung, die Demokratiebewegung gegen das Corona-Regime als rechts und antisemitisch darzustellen, um sie zu diskreditieren. Selbst der große und oft querdenkende Dichter Günter Grass wurde zeitweise als Antisemit diffamiert. Jedes Bundesland hat einen Antisemitismusbeauftragten, obwohl der Alltagsrassismus in Deutschland eher antimuslimisch als judenfeindlich ist. In Deutschland gilt die totalitäre Maxime: Wenn du gegen die Mehrheitsmeinung bist, bist du ein Antisemit.

Die inflationäre Verwendung des Antisemitismus schändet das Andenken der Opfer, wenn sie zu einem Mittel der Agitation wird. Die Urheber dieser Antisemitismus-Kampagnen nehmen dies gerne in Kauf. Zum einen ist die Methode billig und effektiv: Man muss nichts beweisen, es reicht, etwas zu behaupten, und irgendetwas wird schon hängen bleiben. Zum anderen werden die wahren Quellen des Antisemitismus verschleiert: Viele große deutsche Unternehmen sind Erben der „Arisierung“, der Enteignung jüdischer Unternehmen zugunsten christlicher Unternehmer durch die Nazis. Die Entnazifizierung Deutschlands ist längst verblasst und hat der Beliebigkeit aktueller Kampagnen Platz gemacht, um echte gesellschaftliche Analysen zu vermeiden.

Moralische Instanz spielen

Mischke, der Marketingbeauftragte der Berliner Zeitung, behauptet weiterhin: „Die Konfliktlinien dieser Welt verlaufen mittlerweile chaotisch über den Globus, weil wir den Hass globalisiert haben“. Die Kriegslinien der USA verlaufen global und keineswegs chaotisch. Von Afghanistan bis Zypern findet man die Kriege der NATO oder ihre Stützpunkte. Es ist nichts chaotisch, alles ist kühl geplant. Dass um diese Kriege herum Hass entsteht, ist kein Thema für die deutschen Mainstream-Medien. Sie spielen lieber die moralische Instanz in Nebenkriegen, anstatt über die wesentlichen Hassquellen, nämlich die globalen Kriege der USA, zu berichten. Aber weil Marketing und Auflage für die Berliner Zeitung wichtiger sind als Moral, schmückt sie einen Artikel über den Krieg in Israel mit dem Foto einer leicht bekleideten Israelin auf der Flucht. Es ist sicher, dass der Verlag die Frau vor der Veröffentlichung nicht um Erlaubnis gefragt hat.

Dieser Beitrag wurde zuerst am 15.10.2023 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht. Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. Bildquelle: Cineberg / Shutterstock.com

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Alles Antisemiten überall

Veröffentlicht am: 15. Oktober 2023 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar Berliner Zeitung schändet Andenken an Mord Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann. „In ihren vom Hass dumm gewordenen Gesichtern war auch der Judenhass zu erkennen“. Diesen Satz lässt die einst achtbare BERLINER ZEITUNG in ihrer Ausgabe vom 14.10.2023 einen Fälscher namens Thilo Mischke über eine Aktion der Demokratiebewegung schreiben. Natürlich etikettiert er die Teilnehmer als „Anti-Corona-Demonstranten“, als ob man gegen ein Virus sein könnte und behauptet, dass diese Aktion „frauenfeindlich, antidemokratisch, antisemitisch“ gewesen sei. Über die von ihm erwähnte Demo rund um das Brandenburger Tor empfiehlt er auch ein Video. Wer sich das anschaut, findet kein antisemitisches Plakat, keinen antisemitischen Redner, kein antisemitisches Flugblatt. Und wer selbst dabei war, der weiß

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