Lateinamerikanische Stimmen: „Guayana ist ein Vorposten der Nato
Das lateinamerikanische „Patria Grande“ vergisst oft die drei Guayanas, kleine Territorien im Norden des südamerikanischen Subkontinents. Surinam und die Republik Guyana haben nach ihrer Unabhängigkeit die Beziehungen zum Kontinent stark geprägt und können nicht mehr ignoriert werden. Das 83.846 Quadratkilometer große Gebiet, offiziell ein französisches Übersee-Département, ist in der Praxis immer noch eine Kolonie. Frankreich kontrolliert das Gebiet tief im Amazonasgebiet und versorgt es mit Produkten aus der Metropole und unzureichenden Subventionen. Die Beziehungen zwischen Guyana und den französischen Behörden sind von Diskriminierung und Verachtung geprägt. Frankreich hat ein strategisches Interesse daran, in Guyana zu bleiben, da es von dort aus in Amerika agieren kann. Der Weltraumbahnhof Kourou ermöglicht es Frankreich, sich als Weltraum- und Seemacht zu präsentieren. Guyana ist eine vorgeschobene Operationsbasis der NATO und steht im Dienst der Politik der USA in Lateinamerika. Frankreich hat zwar Partner, die am Schutz des Amazonasgebiets teilnehmen, aber in Guyana gibt es etwa 150 illegale Minen und der Einsatz von Quecksilber vergiftet die Umwelt. Frankreich zeigt Ignoranz gegenüber der guyanischen Realität und setzt Projekte auf, die nicht den Bedürfnissen des Landes entsprechen.
Die vergessenen Guayanas
Das lateinamerikanische „Patria Grande“ vergisst immer wieder die drei Guayanas, kleine Territorien im Norden des südamerikanischen Subkontinents. Surinam und die Republik Guyana haben nach ihrer Unabhängigkeit die Beziehungen zum Kontinent stark geprägt und können nicht mehr ignoriert werden. Das 83.846 Quadratkilometer große Gebiet, offiziell ein französisches Übersee-Département, ist in der Praxis immer noch eine Kolonie. Frankreich kontrolliert das Gebiet tief im Amazonasgebiet und versorgt es mit Produkten aus der Metropole und unzureichenden Subventionen. Die Beziehungen zwischen Guyana und den französischen Behörden sind von Diskriminierung und Verachtung geprägt.
Frankreichs strategisches Interesse an Guyana
Frankreich hat ein strategisches Interesse daran, in Guyana zu bleiben, da es von dort aus in Amerika agieren kann
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Stimmen aus Lateinamerika: „Guayana ist eine vorgeschobene Operationsbasis der Nato”
Das lateinamerikanische „Patria Grande”[1] vergisst immer wieder die drei Guayanas, kleine Territorien, die im Norden des südamerikanischen Subkontinents liegen. Ihre Kolonisierung verlief auf unterschiedlichen Wegen, aber zwei von ihnen – Surinam und die Republik Guyana – haben nach ihrer Unabhängigkeit die Beziehungen zum Kontinent stark geprägt und können nicht mehr beiseitegelassen werden. Übrig bleibt das 83.846 Quadratkilometer große Gebiet, das offiziell ein französisches Übersee-Département ist, in der Praxis aber immer noch eine Kolonie darstellt. Ein Interview mit dem guayanischen Unabhängigkeitskämpfer Maurice Pinard. Von David Roca Basadre. Das sogenannte Französisch-Guayana ist in hohem Maße von Frankreich abhängig, das ihm jeglichen Handel oder direkte Beziehungen zu den Ländern der Region verwehrt und das tief im Amazonasgebiet gelegene südamerikanische Gebiet, das es kontrolliert, mit Produkten aus
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