scholz-nach-dem-migrationsgipfel:-bis-anfang-november-werden-die-unbeantworteten-fragen-diskutiertScholz nach dem Migrationsgipfel: Bis Anfang November werden die unbeantworteten Fragen diskutiert
missbrauchspotenzial-bei-digitalen-identitaets-geldboersenMissbrauchspotenzial bei digitalen Identitäts-Geldbörsen
meta-kaempft-gegen-«desinformation»-im-zusammenhang-mit-der-hamas

Meta kämpft gegen «Desinformation» im Zusammenhang mit der Hamas

Published On: 16. Oktober 2023 0:03

Veröffentlicht am 16. Oktober 2023 von AR. Im Nahost-Konflikt ergreift der Konzern Meta Maßnahmen gegen angebliche Desinformation. Das Unternehmen gibt an, es habe ein spezielles Operationszentrum und Expertenteams eingerichtet, um seine Social Media-Plattformen zu überwachen und zu schützen. «Irreführende Behauptungen» und manipulierte Bilder hätten sich seit dem Angriff der palästinensischen Hamas auf Israel auf Facebook und anderen sozialen Medien verbreitet, erklärt die Agentur Reuters.

In den drei Tagen nach dem Angriff habe Meta mehr als 795.000 Inhalte in hebräischer oder arabischer Sprache entfernt oder als störend gekennzeichnet. Unter anderem würden Lob und inhaltliche Unterstützung für die Hamas entfernt. Meta habe vorübergehend auch seine Richtlinie zu Gewalt und Aufwiegelung erweitert. Somit beseitige das Unternehmen Inhalte, die eindeutig von der Hamas entführte Geiseln identifizierten. Das gelte auch dann, wenn dies gemacht werde, um deren Situation zu verurteilen oder das Bewusstsein dafür zu schärfen. Das Unternehmen senke außerdem die Schwelle, ab der seine Technologie das Empfehlen von Inhalten verhindere, die möglicherweise gegen die Regeln auf seinen Plattformen verstoßen. Dazu zählen Facebook, Instagram und Threads.

Weiter habe Meta erklärt, es sei sich der Drohungen durch die Hamas bewusst, Filmmaterial von den Geiseln zu senden. Solche Inhalte würden umgehend entfernt und man werde verhindern, dass Kopien weitergegeben würden. Während die Hamas auf den Plattformen verboten sei, lasse Meta den sozialen und politischen Diskurs zu, betont die Agentur. Darunter fielen etwa die Berichterstattung über Ereignisse, Menschenrechtsthemen oder akademische, neutrale und kritische Diskussionen.

Meta verfügt nach eigenen Angaben über das größte Netzwerk von „Fakten-Checkern“ aller Plattformen. Die Sprachen Arabisch und Hebräisch würden dabei unter anderem von Reuters abgedeckt. Reuters stellt auch den Bezug zum europäischen Digital Services Act (DSA) her. Die EU-Kommission habe Social-Media-Plattformen unter Druck gesetzt, „illegale und schädliche Inhalte“ zu entfernen. Die Reaktion von Meta stehe im Gegensatz zu der von X, früher bekannt als Twitter. Die Kommission habe das Unternehmen von Elon Musk „gebeten“, mehr Informationen über Verstöße auf seiner Website zu liefern (wir berichteten). Eine Untersuchung gegen X sei eingeleitet worden

Original Artikel Teaser

Meta gegen Hamas-bezogene «Desinformation»

Veröffentlicht am 16. Oktober 2023 von AR. Im Nahost-Konflikt ergreift der Konzern Meta Massnahmen gegen angebliche Desinformation. Das Unternehmen gibt an, es habe ein spezielles Operationszentrum und Expertenteams eingerichtet, um seine Social Media-Plattformen zu überwachen und zu schützen. «Irreführende Behauptungen» und manipulierte Bilder hätten sich seit dem Angriff der palästinensischen Hamas auf Israel auf Facebook und anderen sozialen Medien verbreitet, erklärt die Agentur Reuters. In den drei Tagen nach dem Angriff habe Meta mehr als 795’000 Inhalte in hebräischer oder arabischer Sprache entfernt oder als störend gekennzeichnet. Unter anderem würden Lob und inhaltliche Unterstützung für die Hamas entfernt. Meta habe vorübergehend auch seine Richtlinie zu Gewalt und Aufwiegelung erweitert. Somit beseitige das Unternehmen Inhalte, die eindeutig von der Hamas entführte Geiseln identifizierten.

Details zu Meta gegen Hamas-bezogene «Desinformation»

scholz-nach-dem-migrationsgipfel:-bis-anfang-november-werden-die-unbeantworteten-fragen-diskutiertScholz nach dem Migrationsgipfel: Bis Anfang November werden die unbeantworteten Fragen diskutiert
missbrauchspotenzial-bei-digitalen-identitaets-geldboersenMissbrauchspotenzial bei digitalen Identitäts-Geldbörsen