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Die Art und Weise, wie mit Nicht-Geimpften umgegangen wurde, ist beunruhigend

Published On: 17. Oktober 2023 9:27

Von Daniel Weinmann

Keine Anzeichen für eine Aufarbeitung der Coronakrise sind in Deutschland zu spüren. Aussagen wie „Wir haben manchmal die Gesundheit über die Menschlichkeit gestellt“ von Jean-Francois Delfraissy, dem Vorsitzenden des französischen Corona-Rates, wären undenkbar im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“. Auch Initiativen wie die des österreichischen Kanzlers Karl Nehammer, der die Lehren aus der Krise zur Chefsache gemacht hat und eine „gründliche Analyse“ einschließlich Befragung der Bevölkerung bis Ende dieses Jahres angekündigt hat, fehlen hierzulande. Im Gegenteil: Im April hat der Bundestag mit 577 von 736 Stimmen eine umfassende Untersuchung des Pandemiegeschehens abgelehnt. Recherchen der „Welt am Sonntag“ zufolge gibt es auch in Institutionen, Behörden, bei Abgeordneten und sogar beim Bundespräsidenten Anzeichen dafür, dass die Aufarbeitung der „Pandemie“ im politischen Berlin als heikles Thema betrachtet wird. Mit Hendrik Streeck zeigt sich zumindest einer der Vertreter des Corona-Expertenrats der Bundesregierung selbstkritisch. Obwohl der Virologe sich bis heute nicht für seine öffentlichen Angriffe gegen den Maßnahmenkritiker Sucharit Bhakdi entschuldigt hat, nennt er Themen beim Namen, die Deutschlands oberster Corona-Erklärer Christian Drosten oder Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht einmal im Fegefeuer aussprechen würden.

„Eine Fehler, der in der Pandemie gemacht wurde, ist, dass beim Corona-Impfstoff etwas versprochen wurde, was er nicht halten kann und worauf er auch nicht getestet wurde“, so der Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn gegenüber der „Fuldaer Zeitung“. Obwohl die Impfstoffe in den ersten Monaten nach der Impfung Schutz bieten, haben sie dies nicht langfristig gezeigt. „Dieses falsche Versprechen hat sehr viel Vertrauen in Impfstoffe generell gekostet“, gibt der 46-Jährige zu. Weiterhin sagt er: „Wenn man bedenkt, was da gemacht wurde und wie mit Ungeimpften umgegangen wurde, die fast wie Aussätzige behandelt wurden, dann ist das erschreckend.“ Streeck gibt zu, dass er dies schon „damals“ so empfunden hat, aber im Nachhinein sagt er: „Man hätte noch viel entschiedener sein müssen, dass wir so nicht mit anderen Bürgern unseres Landes umgehen können.“ Dennoch sieht er klare Vorteile der Impfung bei älteren Menschen. Darüber müsse man „gar nicht diskutieren“. Auch bei den angepassten Impfstoffen, die mittlerweile auf dem Markt sind, könne man davon ausgehen, dass sie wirken.

In Bezug auf die Bewältigung der Vergangenheit bedauert er es sehr, dass es in Deutschland keinen „Lessons Learned“-Prozess gibt, keine wirkliche Aufarbeitung. Dies liegt seiner Meinung nach nicht zuletzt daran, dass die Angst vor einer „Abrechnung“ besteht, dass jemand falsch gelegen haben könnte. „Es geht hier überhaupt nicht um Anklage, sondern wir müssen definieren, was wir das nächste Mal besser machen sollten. Man lernt aus Fehlern. Aber in der Politik hat man diese Fehlerkultur verlernt.“ Auch hier wünscht er sich mehr Meinungsstärke. Denn angesichts dessen, was passiert ist, sind eine Abrechnung und eine Anklage gleichermaßen unerlässlich, zumindest in einem funktionierenden Rechtsstaat. Immerhin hält er es für einen „Kardinalfehler“, dass bestimmte Prozesse nicht wissenschaftlich begleitet wurden – zum Beispiel bei der Frage nach der Wirksamkeit von Masken: „Die Ergebnisse aus der Praxis, aus dem täglichen Leben, wären viel wertvoller als die Ergebnisse aus dem Labor.“

Im Interview mit der „Fuldaer Zeitung“ erinnert sich Streeck daran, dass er in der Sendung „Maischberger“ vorgeschlagen hat, in einem Ort die Schulen offen zu lassen und in einem anderen Ort zu schließen, um dann einen Vergleich anzustellen. „Das wurde als Experimentieren am Menschen abgetan“, erinnert sich der Mediziner, „und so ging es immer weiter. Es wurde

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„Wie mit Ungeimpften umgegangen wurde, ist erschreckend“

Von Daniel Weinmann Von einer Aufarbeitung der Coronakrise ist hierzulande nichts zu spüren. Eingeständnisse wie „Wir haben manchmal die Gesundheit über die Menschlichkeit gestellt“ des französischen Corona-Rat-Chefs Jean-Francois Delfraissy sind im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ undenkbar. Oder Initiativen wie diejenige des österreichischen Kanzlers Karl Nehammer, der die Lehren aus der Krise zur Chefsache machte und eine „gründliche Analyse“ inklusive Befragung der Bevölkerung bis Ende dieses Jahres ankündigte. Im Gegenteil: Im April hat der Bundestag mit 577 von 736 Stimmen eine umfassende Untersuchung des Pandemiegeschehens abgelehnt. Zudem spricht nach Recherchen der „Welt am Sonntag“ hinsichtlich Institutionen, Behörden, Abgeordneten und sogar beim Bundespräsidenten einiges dafür, dass die die Aufarbeitung der „Pandemie“ im politischen Berlin als Thema betrachtet, an dem

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