In der Zwickmühle

Jahrelang hat die Linke verschiedene „Volksbefreiungsarmeen“ gefeiert, darunter auch die palästinensische Variante, die die Vernichtung Israels zum Ziel hatte. Doch wer Zivilisten als Schutzschilde benutzt, meint es mit der Freiheit der zu Befreienden nicht ernst. Leider bleiben Feministinnen und Linke auffallend schweigsam nach den Greueltaten der Hamas, werden aber laut protestieren, wenn Israel zurückschlägt, was zu erwarten ist. Die Hamas hat gezielt israelische Zivilisten ermordet und entführt. Israel zielt nicht auf Zivilisten ab, aber bei Gegenangriffen wird es unweigerlich Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung Gazas geben, da die Hamas sie als menschliche Schutzschilde benutzt. Die Menschen in Gaza wurden anscheinend daran gehindert, den von Israel empfohlenen Fluchtweg zu nehmen. Die linke Vorliebe für die sogenannten Palästinenser hat eine lange Tradition. In den 60er Jahren freundete sich die Linke mit der Fatah an und unterstützte ihre Strategie eines „Volksbefreiungskrieges“. Joschka Fischer nahm 1969 an einer Palästina-Unterstützerkonferenz teil, bei der Jassir Arafat zum Kampf gegen Israel aufrief. Die Linke hat jahrelang verschiedene „Volksbefreiungsarmeen“ gefeiert, deren Legitimation sich nur auf ihre Waffen stützte. Sie wollten das Volk von der Herrschaft befreien, koste es, was es wolle. Die Kosten trägt natürlich das Volk. Wer Zivilisten als Schutzschild missbraucht, meint es möglicherweise nicht ernst mit der Freiheit der zu Befreienden. Partisanen stehen außerhalb der Regeln des Krieges, die den Respekt vor dem Feind und die Einhaltung von Regeln beinhalten, um Frieden zu ermöglichen. Die Linke hat eine Vorliebe für „Volksbefreiungsarmeen“, die sich nicht an diese Regeln halten. Wenn der Revolutionär wie ein Fisch im Wasser des Volks schwimmt, wird das Volk zum Ziel. Es ist erstaunlich, dass man Israel, einer Demokratie und einem Stützpunkt des Westens in der arabischen Welt, zutraut, was man den Schlächtern der Hamas nicht übelnimmt. Wenn Israel als Gegenmaßnahme die Lieferung von Wasser, Benzin und Elektrizität in den Gazastreifen einstellt, wird behauptet, dass die Juden die „Palästinenser“ aushungern wollen. Kaum jemand fragt, warum es den Herrschenden in Gaza trotz der Geldströme aus Deutschland und der EU nicht gelungen ist, für die Menschen dort zu sorgen. Die Menschen im Gazastreifen sind nicht Opfer Israels, sondern Opfer ihrer korrupten Führer. Von einer Demokratie wie Israel kann man jedoch ziviles Verhalten erwarten. Das ist die Falle, in die Israel gerät, wenn es sich verteidigt

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Zwischen zwei Feuern

Jahrelang feierte die Linke alle möglichen „Volksbefreiungsarmeen“ – darunter auch palästinensische Spielart, die sich die Vernichtung Israels auf die Fahne geschrieben hatte. Aber wer Zivilisten als Schutzschilde benutzt, meint es mit der Freiheit der zu Befreienden nicht allzu ernst. IMAGO/Zuma „Pro-Palestine“-Aufmarsch in London am 14.10.23 – auch mit breiter Unterstützung der politischen Linken Es ist vorhersehbar. Leider. Während Feministinnen und Linke auffallend schweigsam bleiben nach den Greueltaten der Hamas, werden sie laut protestieren, sollte ein Gegenschlag der Israeli erfolgen, womit zu rechnen ist. Die Barbaren der Hamas haben gezielt israelische Zivilisten ermordet und verschleppt. Die Israeli zielen nicht auf Zivilisten, doch es wird bei Gegenangriffen unweigerlich Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung Gazas geben, also nicht beabsichtigte Opfer, da sich die Hamas

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