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Was ist mit der deutschen Unterstützung für das Völkerrecht im Zusammenhang mit dem Gaza-Streifen los

Published On: 17. Oktober 2023 9:07

„Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg“ … dieser Begriff ist mittlerweile ein fester Bestandteil der deutschen Presselandschaft geworden. Wenn man naiv wäre, könnte man denken, dass Deutschlands Vordenker in den letzten anderthalb Jahren ihre Liebe zum Völkerrecht entdeckt haben. Die aktuelle Berichterstattung zum Krieg in Gaza zeigt jedoch, dass dem nicht so ist. In den deutschen Medien hat man in den letzten Tagen nichts von „Bibis völkerrechtswidriger Blockade“ oder den „völkerrechtswidrigen Bombardierungen“ ziviler Einrichtungen in Gaza gehört oder gelesen. Die deutsche Politik weiß, dass ihr Blick auf das Völkerrecht sehr selektiv ist. Daher spricht man lieber von einer „regelbasierten Ordnung“, an die sich die ganze Welt halten soll. Diese „Regeln“ sind jedoch nicht mit dem Völkerrecht gleichzusetzen, sondern werden vom Westen je nach Situation frei interpretiert und anderen vorgegeben. Das ist Doppelmoral vom Feinsten und scheinbar stört dies zumindest hierzulande niemanden.

Wenn man über Völkerrecht, Kriegsverbrechen oder die internationale Ordnung spricht, denkt man oft an die Vereinten Nationen, besser bekannt als UNO. In Deutschland wird jedoch kaum eine Organisation so selektiv berichtet wie die UNO. Das liegt vor allem daran, dass die Vereinten Nationen eine mehr oder weniger demokratische Struktur haben, in der jeder Staat eine Stimme hat, abgesehen vom UN-Sicherheitsrat. Eine Veranstaltung, bei der die Supermacht USA die gleiche Stimme hat wie der pazifische Zwergstaat Vanuatu, ist natürlich verdächtig für diejenigen, die sich eine Weltordnung wünschen, in der die USA die Regeln bestimmen. Daher wurde in Deutschland in der letzten Woche, wenn überhaupt, nur im Kleingedruckten berichtet, was die UN zur eskalierenden Gewalt im Nahen Osten gesagt hat.

Die unabhängige internationale Untersuchungskommission der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete, einschließlich Ostjerusalem und Israel, hat bereits eindeutige Beweise dafür gefunden, dass bei der jüngsten Gewalt in Israel und im Gazastreifen möglicherweise Kriegsverbrechen begangen wurden. Die Kommission sammelt und bewahrt Beweise für Kriegsverbrechen, die seit dem 7. Oktober 2023 von allen Seiten begangen wurden. Berichte über bewaffnete Gruppen aus dem Gazastreifen, die Hunderte von unbewaffneten Zivilisten erschossen haben, sind abscheulich und können nicht toleriert werden. Die Kommission ist besorgt über den Angriff Israels auf den Gazastreifen und die angekündigte vollständige Belagerung, die zweifellos das Leben von Zivilisten kosten wird und eine kollektive Bestrafung darstellt. Die Kommission ist bestrebt, die Verantwortlichen für die Verstöße gegen das Völkerrecht auf allen Seiten zu ermitteln und die juristische Rechenschaftspflicht sicherzustellen. Sie fordert die israelischen Sicherheitskräfte und die bewaffneten palästinensischen Gruppen auf, sich an das humanitäre Völkerrecht und die internationalen Menschenrechtsnormen zu halten

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Wo bleibt eigentlich die deutsche Liebe für das Völkerrecht, wenn es um den Gaza-Streifen geht?

„Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg“ … dieser Terminus hat es mittlerweile zum festen Textbaustein in der deutsche Presselandschaft gebracht. Wäre man naiv, könnte man glatt denken, Deutschlands Vordenker hätten in den letzten anderthalb Jahren ihre Liebe zum Völkerrecht entdeckt. Dass dem nicht so ist, zeigt die aktuelle Berichterstattung zum Krieg in Gaza. Oder haben Sie in den letzten Tagen in deutschen Medien etwas von „Bibis völkerrechtswidriger Blockade“ oder „völkerrechtswidrigen Bombardierungen“ ziviler Einrichtungen in Gaza gehört oder gelesen? Zumindest die deutsche Politik weiß, dass ihr Blick aufs Völkerrecht ein sehr selektiver ist. Daher spricht man ja auch viel lieber von einer „regelbasierten Ordnung“, an die sich die ganze Welt halten solle. Diese „Regeln“ sind jedoch nicht mit dem Völkerrecht gleichzusetzen, sondern werden frei

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