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Es ist schockierend, wie man mit Ungeimpften umgegangen ist

Published On: 18. Oktober 2023 19:14

Von Daniel Weinmann

Keine Anzeichen einer Aufarbeitung der Coronakrise sind in Deutschland zu spüren. Aussagen wie „Wir haben manchmal die Gesundheit über die Menschlichkeit gestellt“ des französischen Corona-Rat-Chefs Jean-Francois Delfraissy sind undenkbar im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“. Auch Initiativen wie die des österreichischen Kanzlers Karl Nehammer, der die Lehren aus der Krise zur Chefsache gemacht hat und eine „gründliche Analyse“ inklusive Befragung der Bevölkerung bis Ende dieses Jahres angekündigt hat, fehlen hierzulande. Im Gegenteil, der Bundestag hat im April mit 577 von 736 Stimmen eine umfassende Untersuchung des Pandemiegeschehens abgelehnt. Recherchen der „Welt am Sonntag“ zeigen zudem, dass die Aufarbeitung der „Pandemie“ im politischen Berlin als heikles Thema betrachtet wird, an dem man sich die Finger verbrennen könnte. Immerhin zeigt sich einer der Vertreter des Corona-Expertenrats der Bundesregierung, Hendrik Streeck, selbstkritisch. Obwohl er sich bis heute nicht für seine öffentlichen Anfeindungen gegen den Maßnahmenkritiker Sucharit Bhakdi entschuldigt hat, nennt er Themen beim Namen, die andere Vertreter wie Christian Drosten oder Karl Lauterbach nicht ansprechen würden.

„Eine Fehler, der in der Pandemie gemacht wurde, ist, dass beim Corona-Impfstoff etwas versprochen wurde, was er nicht halten kann und worauf er auch nicht getestet wurde“, so der Direktor des Institutes für Virologie am Universitätsklinikum Bonn gegenüber der „Fuldaer Zeitung“. Obwohl die Impfstoffe in den ersten Monaten nach der Impfung Schutz bieten, haben sie dies nicht langfristig gezeigt. Dieses falsche Versprechen hat das Vertrauen in Impfstoffe generell stark beeinträchtigt, gibt der 46-Jährige zu. Zudem kritisiert er den Umgang mit Ungeimpften, die fast wie Aussätzige behandelt wurden. Streeck gibt zu, dass er dies bereits damals erschreckend fand, aber im Nachhinein sagt er, dass man noch viel vehementer hätte sein müssen, um mit anderen Bürgern des Landes angemessen umzugehen. Dennoch sieht er bei älteren Menschen einen klaren Vorteil der Impfung und geht davon aus, dass auch die angepassten Impfstoffe wirken.

Streeck bedauert, dass es in Deutschland keinen „Lessons Learned“-Prozess gibt, keine wirkliche Aufarbeitung der Vergangenheit. Dies liegt seiner Meinung nach unter anderem daran, dass die Politik Angst vor einer Abrechnung hat. Es geht jedoch nicht um Anklage, sondern darum, zu definieren, was beim nächsten Mal besser gemacht werden sollte. Streeck kritisiert zudem, dass bestimmte Prozesse nicht wissenschaftlich begleitet wurden, wie zum Beispiel die Frage nach der Wirksamkeit von Masken. Er ist der Meinung, dass die Ergebnisse aus der Praxis wertvoller wären als die aus dem Labor. Insgesamt bleibt er mit vielen Fragen ohne gute Antwort zurück.

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können. Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Screenshot Youtube-Video :news time

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„Wie mit Ungeimpften umgegangen wurde, ist erschreckend“

Von Daniel Weinmann Von einer Aufarbeitung der Coronakrise ist hierzulande nichts zu spüren. Eingeständnisse wie „Wir haben manchmal die Gesundheit über die Menschlichkeit gestellt“ des französischen Corona-Rat-Chefs Jean-Francois Delfraissy sind im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ undenkbar. Oder Initiativen wie diejenige des österreichischen Kanzlers Karl Nehammer, der die Lehren aus der Krise zur Chefsache machte und eine „gründliche Analyse“ inklusive Befragung der Bevölkerung bis Ende dieses Jahres ankündigte. Im Gegenteil: Im April hat der Bundestag mit 577 von 736 Stimmen eine umfassende Untersuchung des Pandemiegeschehens abgelehnt. Zudem spricht nach Recherchen der „Welt am Sonntag“ hinsichtlich Institutionen, Behörden, Abgeordneten und sogar beim Bundespräsidenten einiges dafür, dass die die Aufarbeitung der „Pandemie“ im politischen Berlin als Thema betrachten, an dem

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