Es ist die Aufgabe des Kanzlers, es zu lösen

Die Anzahl der Geiseln, die von der Hamas festgehalten werden, ist unbekannt, ebenso wie ihr Aufenthaltsort und ob sie noch am Leben sind. Die Bundesregierung äußert ihre Besorgnis über das Wohlergehen der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die von der Hamas als menschliche Schutzschilde benutzt wird. Was unternimmt Olaf Scholz im Hintergrund, um die Geiseln zu befreien?

Bei ihrem gewaltsamen Angriff auf Israel haben die Hamas und andere islamistische Gruppen eine unbekannte Anzahl von Geiseln genommen. Die israelische Regierung hat ihre Schätzung der entführten Personen mehrmals korrigiert und geht nun von fast 200 Geiseln aus. Die Hamas behauptet hingegen, 250 Geiseln entführt zu haben. Angeblich hält die Hamas 200 von ihnen gefangen, während die anderen in den Händen anderer Terrorgruppen sein sollen. Einige der Geiseln sollen bei israelischen Luftangriffen ums Leben gekommen sein, doch auch diese Informationen stammen von der Hamas und sind daher fragwürdig. Es ist auch nicht bekannt, wie viele Deutsche unter den Geiseln sind.

Die Bundesregierung hat versucht, das Thema tagelang weitgehend aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Das Auswärtige Amt hat wiederholt Anfragen zu Israel unbeantwortet gelassen. Es wurde nicht einmal eine ausweichende Antwort gegeben. Wenn überhaupt geantwortet wird, wird auf die Bundespressekonferenz verwiesen, wo die Fragen beantwortet werden sollen. Der Pressesprecher des Auswärtigen Amts, Sebastian Fischer, umgeht die Frage und berichtet von acht Fällen von Entführungen, ohne jedoch anzugeben, wie viele Einzelschicksale betroffen sind. Laut Presseberichten handelt es sich angeblich um 16 Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft.

Außenministerin Annalena Baerbock hat bekannt gegeben, dass die Bundesregierung keinen direkten Kontakt zu den Geiseln oder den Entführern hat. Sie versucht, über Ägypten zu verhandeln. Olaf Scholz hat sich auf den Weg in das Krisengebiet gemacht und traf sich mit dem König von Jordanien sowie dem Präsidenten von Algerien und dem Emir von Katar. Diese Länder könnten wichtige Vermittler in einer möglichen Verhandlung mit der Hamas sein.

Es ist entscheidend, wie die Regierung handelt, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen. Diplomatische Partner in einer Verhandlung mit der Hamas sind Ägypten, Jordanien und Katar – die Nachbarländer und Geldgeber. Katar ist einer der entscheidenden Geldgeber und Zufluchtsort des Terrors in der Region

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Der Kanzler muss es regeln

Die Zahl der Hamas-Geiseln ist unbekannt, ob sie noch leben ebenso wie ihr Aufenthaltsort. Die Bundesregierung drückt ihre Sorge um das Wohlergehen der Zivilbevölkerung im Gaza aus, die von der Hamas als Schutzschild benutzt wird. Was tut Olaf Scholz im Hintergrund, um die Geiseln zu befreien? IMAGO / UPI Photo Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Dienstag, 17. Oktober 2023, in Tel Aviv, Israel Bei ihrem mörderischen Angriff auf Israel nahmen die Hamas und andere beteiligte islamistische Gruppen eine noch unbekannte Zahl an Geiseln. Die Regierung Israels korrigierte ihre Schätzung der Zahl der entführten nun mehrmals und ging zuletzt von fast 200 Geiseln aus. Die Hamas hingegen meldet, man habe 250 Geiseln

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