Tagesüberblick: Millionen und Männeranteil
Die Vorbereitungen für die Wagenknecht-Partei sind in vollem Gange
Die Linkspartei muss nun nach einem neuen Schuldigen suchen
Die Zukunft der Linkspartei
Die Ankündigung von Sahra Wagenknecht, eine neue Partei mit politischen Weggefährten zu gründen, wurde von ihren Gegnern in der Linkspartei positiv aufgenommen. Doch dieser Optimismus ist fehl am Platz. Die Linkspartei muss sich endlich ehrlich machen und ihre Zukunft akzeptieren. Neuer Streit ist vorprogrammiert.
Der Niedergang der Linkspartei
Die Linkspartei hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Unter der Führung von Katja Kipping und Bernd Riexinger stürzte die Partei ab und spielt heute bundespolitisch keine Rolle mehr. Die Wähler laufen weg, weil die Partei ihre klassische Wählerschaft nicht mehr anspricht und mit ihrem Kurs viele enttäuscht. Die Verantwortlichen machen jedoch Sahra Wagenknecht für die schlechten Ergebnisse verantwortlich, anstatt ihre eigene Politik zu hinterfragen.
Die Zukunft der Linkspartei und die Rolle von Sahra Wagenknecht
Nach der Neugründung ihrer Partei kann Sahra Wagenknecht nicht mehr für die kommenden schlechten Ergebnisse der Linkspartei verantwortlich gemacht werden. Die Parteiführung muss nun selbst die politische Verantwortung übernehmen. Es wird sich zeigen, wie geschlossen die Reihen hinter der Parteiführung stehen und ob die Linkspartei in Zukunft mit anderen Parteien konkurrieren kann. Streit ist vorprogrammiert und es bleibt abzuwarten, wer dafür verantwortlich gemacht wird.
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Nun muss sich die Linkspartei einen neuen Sündenbock suchen
Die Ankündigung Sahra Wagenknechts, nun zusammen mit politischen Weggefährten eine neue Partei zu gründen, wurde von ihren Gegnern innerhalb der Linkspartei zumindest nach außen hin weitestgehend positiv aufgenommen. Doch dieser Zweckoptimismus ist fehl am Platz. Nun muss sich die Linkspartei endlich ehrlich machen. Hatte man in den letzten Jahren mit Sahra Wagenknecht stets einen Sündenbock für die immer schlechteren Wahlergebnisse parat, wird es künftig schwer, die Schuld für das eigene Versagen bei anderen zu suchen. Doch die Linkspartei wäre nicht die Linkspartei, würde sie ihre Zukunft im Parteien-Sammelbecken „Sonstige“ selbstkritisch akzeptieren. Neuer Streit ist vorprogrammiert. Wer nun die Rolle des Sündenbocks übernehmen wird, ist freilich noch unklar. Wahrscheinlich wird es wieder Sahra Wagenknecht sein. Doch das ist dann auch egal.
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