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Drosten und seine eigenartige Auffassung von Meinungsfreiheit: Nicht jeder sollte sich einfach äußern dürfen!

Published On: 20. Oktober 2023 13:14

Der Virologe Christian Drosten hat in fragwürdigen Äußerungen seine Vorstellung von Debatten in der Wissenschaft beschrieben. In einem aktuellen Vortrag sagte er, dass niemand, nur weil er einen akademischen Abschluss hat, über den Kern des Problems inmitten einer Pandemie sprechen sollte. Stattdessen sollten Institutionen der Wissenschaft eine Auswahl treffen und Expertengremien einsetzen, um den Stand der Wissenschaft zusammenzufassen. Diese Vorschläge sind bedenklich für den wissenschaftlichen Diskurs und die Gesellschaft im Allgemeinen.

Die Zitate von Drosten stellen die Realität auf den Kopf. Die meisten Journalisten haben nicht zu wenig Meinungsmache für die unangemessenen Corona-Maßnahmen betrieben, sondern zu viel. Der Vorschlag Drostens widerspricht dem Wesen der Wissenschaft, die vom Streit und dem Austausch unterschiedlicher Positionen lebt. Eine unbehelligte Eliten-Zirkel erstickt den notwendigen Austausch und ist abzulehnen. Die Corona-Maßnahmen hatten auch soziale, psychische und politische Folgen, zu denen sich nicht nur Virologen äußern sollten.

Die ausbleibende Empörung über Drostens Äußerungen zeigt, wie die Tabubrüche in der Corona-Politik die Kriterien für Debatten dauerhaft verschoben haben. Die Verantwortlichen der Corona-Politik haben keine Datengrundlage für ihre Feststellungen, dass die Maßnahmen positiv gewirkt haben. Die offizielle Dramatisierung des Virus und die Schikanen gegen die Bürger waren zu keinem Zeitpunkt mit seriösen Daten unterfüttert. Die Nutzung von unseriösen Daten und Begriffen wie „Inzidenzen“ und „an oder mit Corona“ Verstorbenen ist problematisch. Drostens Kritik an Opportunismus und Wissenschaftlern, die „in die Medien drängen“, ist fragwürdig.

Drostens Äußerungen gehen über die Corona-Politik hinaus und gefährden die wissenschaftliche Kommunikation insgesamt. Es ist besorgniserregend, dass so viele Wissenschaftler und Forscher diese Tendenz zulassen. Es besteht die Gefahr, dass nur noch eine ausgewählte Gruppe von Menschen sich zu wissenschaftlichen Fragen äußern darf

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Drosten und seine schräge Vorstellung von der Meinungsfreiheit: Es darf sich doch nicht jeder einfach äußern!

Der Virologe Christian Drosten hat in fragwürdigen Äußerungen seine Vorstellung von Debatten in „der Wissenschaft“ beschrieben. In einem aktuellen Vortrag sagt er: „So sollten wir niemanden haben, der, nur weil er irgendeinen akademischen Abschluss hat, über den Kern des Problems mitten in einer Pandemie spricht.“ Laut Drosten sollen „Institutionen der Wissenschaft“ stattdessen „eine Auswahl treffen“ – also von Stimmen, die sich demnach noch äußern „dürfen“? Diese Vorschläge sind gruselig: für den wissenschaftlichen Diskurs und für die Gesellschaft allgemein. Das Problem geht über Drosten hinaus: Seine bedenklichen Äußerungen lösen nur darum keine breite Empörung aus, weil während der Corona-Politik Tabus gebrochen und Maßstäbe dauerhaft verschoben wurden. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in

Details zu Drosten und seine schräge Vorstellung von der Meinungsfreiheit: Es darf sich doch nicht jeder einfach äußern!

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