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Karin Leukefeld spricht über das Verbot des Schreibens in der nd: „Völlig entfremdet vom ursprünglichen Selbstverständnis des Journalismus

Published On: 20. Oktober 2023 11:30

Die Zeitung nd, früher bekannt als Neues Deutschland, hat die langjährige Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld entlassen. Dies erinnert nicht nur an das Phänomen der „Cancel Culture“, sondern auch an den Stalinismus, von dem sich das nd nach dem Untergang der DDR und der SED distanziert hat. Tilo Gräser hat mit Karin Leukefeld über den Vorfall gesprochen. Frau Leukefeld berichtet seit vielen Jahren als fast einzige deutsche Korrespondentin direkt aus dem Nahen Osten. Ihre Berichte waren in verschiedenen linken und alternativen Medien zu lesen, doch anscheinend wird dies immer weniger. Die Redaktionen haben ihre eigene Vorstellung von dem, was in Syrien passiert, entwickelt und waren stark von der Berichterstattung der Agenturen und „Leitmedien“ beeinflusst. Die syrischen Oppositionellen im Ausland und diejenigen, die den bewaffneten Kampf propagierten, standen im Mittelpunkt. Die linken Medien konzentrierten sich zunehmend auf die kurdisch geführten Kräfte im Nordosten des Landes. Die Redaktion der Tageszeitung „nd“ hat sich nach mehr als 20 Jahren Zusammenarbeit von Karin Leukefeld getrennt. Es wurde kein konkreter Anlass genannt, aber ihre Berichte aus Syrien wurden als „einseitig“ bezeichnet. Sie wurde beschuldigt, den Westen für die schlechte wirtschaftliche Lage in Syrien verantwortlich zu machen und die Kriegsverbrechen und Interessen Syriens, Russlands und des Iran nicht zu erwähnen. Karin Leukefeld wurde nie zu diesen Vorwürfen befragt und konnte sich nicht dazu äußern. Die Redaktionsleitung berief sich auf das Redaktionsstatut, in dem sich die Mitarbeitenden zur Verteidigung der Menschenrechte und der Interessen der Marginalisierten sowie zum Kampf gegen Rassismus, Klassismus, Antisemitismus, Sexismus und Faschismus und für den Frieden verpflichten. Karin Leukefeld wurde vorgeworfen, sich von diesen Aussagen und Positionen zu weit entfernt zu haben. Die Redaktionsleitung des „nd“ hat Karin Leukefeld unter anderem „Einseitigkeit“ beim Thema Syrien und beim Ukraine-Konfli

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Karin Leukefeld über Schreibverbot im nd: „Vom ursprünglichen Selbstverständnis des Journalismus komplett entfremdet“

Die Zeitung nd – ehemals Neues Deutschland – hat der langjährigen Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld die Zusammenarbeit aufgekündigt. Der Vorgang erinnert angesichts der Begründungen nicht nur an das derzeitige Phänomen der „Cancel Culture“, sondern auch an den Stalinismus, von dem sich das nd noch als Neues Deutschland nach dem Untergang von DDR und SED distanziert und verabschiedet hat. Mit Karin Leukefeld hat Tilo Gräser über den Vorgang gesprochen. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Frau Leukefeld, Sie berichten seit vielen Jahren als fast einzige deutsche Korrespondentin direkt aus dem Nahen Osten. Leser der NachDenkSeiten kennen Sie sicherlich, da Sie ja häufig für uns schreiben. Ihre Berichte waren zuletzt auch immer wieder in anderen

Details zu Karin Leukefeld über Schreibverbot im nd: „Vom ursprünglichen Selbstverständnis des Journalismus komplett entfremdet“

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