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Wir haben einen Konflikt mit unseren eigenen Kindern begonnen

Published On: 20. Oktober 2023 13:16

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck

Hinter der Krisen-Matrix unserer Zeit gibt es eine Gefahr, die uns mehr Angst machen sollte als jede Pandemie oder Atomkrieg. Diese Gefahr könnte uns dem globalen Harmageddon näher bringen und ein Ende des fortwährenden Leids bedeuten, wie es Ulrich Horstmann in seinem Buch „Das Untier – Konturen einer Philosophie der Menschenflucht“ beschreibt. Ein Tsunami der Zerstörung, der durch den ungezügelten Kapitalismus ausgelöst wurde, bedroht das fragile ökologische Netzwerk und die sozialen Strukturen unserer globalen Zivilgesellschaft. Frank Schirrmacher, der verstorbene Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sagte in einem Interview: „Stellen wir uns vor, der Ökozid wäre bereits eingetreten. Dann würde es die Tagesschau morgen als Normalität behandeln. Es gibt keinen Moment, in dem wir uns fragen: Halt, was ist hier passiert? Die Medien schaffen es, aus den größten Brüchen immer wieder eine Scheinnormalität zu konstruieren.“ Die Glaubwürdigkeit der Mainstream-Medien hat stark gelitten und immer mehr Menschen durchschauen den Wahnsinn des kapitalistischen Giersystems und seiner Propagandisten. Die Bereitschaft zum Widerstand wächst.

Die Idee der Ökotage, die der US-amerikanische Schriftsteller Edward Abbey in seinem Roman „The Monkey Wrench Gang“ prägte, inspirierte den Aktivisten Dave Foreman zur Gründung der Umweltschutzorganisation Earth First! Diese Organisation stellte andere moderate Organisationen wie die Wilderness Society oder Greenpeace in den Schatten. Earth First! hat das Motto „Kein Kompromiss bei der Verteidigung von Mutter Erde“ und verwendet den verstellbaren Schraubenschlüssel als Symbol für Sabotage. Eine weitere prominente Figur der radikalen Umweltschutzbewegung ist Paul Watson, ein ehemaliges Gründungsmitglied von Greenpeace. Watson fand Greenpeace zu nachgiebig und kämpft nun mit seiner Organisation „Sea Shepherd“ gegen Walfangschiffe. Er vertritt die Interessen zukünftiger Generationen und kritisiert unsere Generation für ihre Verachtung gegenüber der Umwelt.

Derrick Jensen ist ein vehementer Verfechter des gewaltsamen Widerstands. In seinem Bestseller „Endgame“ schreibt er: „Angesichts des Einsatzes – des Lebens auf der Erde – ist es an der Zeit, dass wir unserem Siegeswillen den Zusatz ‚um jeden Preis‘ hinzufügen. Das gesamte kapitalistische System basiert auf Lügen. Solange wir mit Lügen beruhigt werden, erlauben wir es, dass jemand immer mehr Kontrolle über Land, Luft, Wasser, unser genetisches Material und alles andere auf diesem Planeten erlangt.“ Seit Dezember 1994 liegt der deutschen Bundesregierung eine interne Studie vor, die eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit Nachrichtendiensten empfiehlt und eine Neubewertung der rechtlichen Kompetenzen dieser Dienste und Ermittlungsbehörden fordert. Die Industriestaaten haben demokratische Grundrechte eingeschränkt, um wirtschaftliche Interessen zu schützen. Unsere Demokratien verwandeln sich allmählich in inhaltsleere Gebilde, hinter denen autoritäre Strukturen verborgen sind. Eine der Hauptgefahren, mit denen wir konfrontiert sind, sind die Wanderungen von Menschen, die durch Armut, Kriege und Umweltkatastrophen verursacht werden. Dies könnte zu chaotischen und anarchischen Zuständen führen, die nur mit militärischen Mitteln bekämpft werden können, um Ordnung und soziale Sicherheit aufrechtzuerhalten. Ein US-amerikanischer Think-Tank empfahl bereits in den 1990er Jahren, Umweltschützer und Menschenrechtsorganisationen als Terroristen zu behandeln. Diese Empfehlung wurde am 15. März 2017 zur Anti-Terror-Richtlinie 2017/541 des EU-Parlaments. Das Gesetzespaket ermöglicht es den EU-Mitgliedstaaten, auch öffentliche Proteste von politischen und ökologischen Aktivisten oder Reisen, die „terroristischen Zwecken“ dienen, zu bekämpfen. Es eröffnet auch die Möglichkeit zur Errichtung von Netzsperren. Der Schriftsteller Michael Ende erkannte bereits in den 1950er Jahren, dass die Mächtigen ihr zerstörerisches Werk bis zum Äußersten treiben würden. Er schrieb: „Wir haben einen erbarmungslosen Krieg gegen unsere eigenen Kinder und Enkel entfesselt. Wir werden ihnen eine verwüstete Welt hinterlassen, auf der das Leben für sie sehr schwer sein wird. Aber da sie nicht zurückschlagen können, fahren wir damit fort,

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Wir haben einen Krieg gegen unsere eigenen Kinder entfesselt

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. Hinter der Krisen-Matrix unserer Tage lauert eine Gefahr, die uns wirklich Angst machen sollte. Sie ist mehr als jede Pandemie und jeder Atomkrieg geeignet, uns dem globalen Harmageddon näher zu bringen, sozusagen einen Schlusssstrich zu ziehen unter die atemlose Aufrechnung sich fort- und fortzeugenden Leids, wie es Ulrich Horstmann in seinem Buch „Das Untier – Konturen einer Philosophie der Menschenflucht“ beschreibt. Ein Tsunami der Zerstörung, den das Dauerbeben eines ungezügelten Kapitalismus ausgelöst hat, schickt sich an, das filigrane ökologische Netzwerk ebenso wie die sozialen Strukturen unserer globalen Zivilgesellschaft aus den Angeln zu heben. Frank Schirrmacher, der verstorbene Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den ich 2012 für mein Buch »Die vierte Macht« interviewt hatte, sagte

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