Aufgrund von Kritik am Gaza-Angriff: Diplomatische Spannungen zwischen Israel und Kolumbien

Seit dem massiven Bombardement des Gazastreifens durch Israel als Reaktion auf den Angriff palästinensischer Kräfte am 7. Oktober sind die Spannungen zwischen Kolumbien und Israel stark angestiegen. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat kritische Äußerungen zum Vorgehen Israels im Gazastreifen gemacht, was zu einer beispiellosen diplomatischen Krise geführt hat. Israel hat offiziell erklärt, dass es seine Exporte von Sicherheitsausrüstung nach Kolumbien einstellen wird, und Petro hat mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen gedroht.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Lior Haiat, hat eine Erklärung der Regierung veröffentlicht, in der er die kolumbianische Botschafterin in Israel, Margarita Manjarrez, wegen der feindseligen und antisemitischen Äußerungen von Präsident Petro zu einem rügenden Gespräch einbestellt hat. Israel verurteilt die Äußerungen Petros, die eine Unterstützung der von den Hamas-Terroristen begangenen Gräueltaten zum Ausdruck bringen und den Antisemitismus schüren.

Kolumbiens Außenminister Álvaro Leyva hat den israelischen Botschafter in Kolumbien aufgefordert, sich zu entschuldigen und das Land zu verlassen. Leyva stellte jedoch klar, dass dies keine Ausweisung sei. Petro hat erklärt, dass er bereit sei, die Beziehungen zu Israel abzubrechen, wenn es nötig sei. Er betonte, dass Kolumbien keinen Völkermord unterstütze und rief Lateinamerika zur Solidarität mit Kolumbien auf. Petro hat auch betont, dass er keine Organisation verteidigen könne, die die Verbindung von Religion und Staat unterstützt.

Die diplomatische Zuspitzung zwischen Kolumbien und Israel wird in Kolumbien weitgehend kommentiert. Politiker und Militärs kritisieren Präsident Petro scharf und betonen die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Israel und Kolumbien für die Sicherheit des Landes. Israel hat Kolumbien militärische und sicherheitspolitische Unterstützung gewährt, die für die Zukunft der Streitkräfte von großer Bedeutung ist. Die Beteiligung Israels am internen bewaffneten Konflikt in Kolumbien wurde bereits 2011 bekannt.

Präsident Petro hat sich zu den Eskalationen im Nahen Osten geäußert und betont, dass eine Änderung der Machtverhältnisse notwendig sei, um die Barbarei zu verhindern. Er warnt vor einer Klimakrise, die durch den Reichtum des Nordens verursacht wird, und bezeichnet Gaza als ersten Vorgeschmack darauf, dass wir alle überflüssig sind

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Wegen Kritik am Angriff auf Gaza: Diplomatische Eskalation zwischen Israel und Kolumbien

Seit dem massiven Bombardement des Gazastreifens durch Israel in Reaktion auf den Angriff palästinensischer Kräfte am 7. Oktober haben sich zwischen Kolumbien und Israel heftige Spannungen entwickelt. Kritische Äußerungen des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro zum Vorgehen Israels im Gaza-Streifen und offizielle israelische Reaktionen haben zu einer beispiellosen diplomatischen Krise geführt. Ein Vergleich des Gazastreifens unter israelischem Bombardement mit dem Warschauer Ghetto und viele weitere Posts von Petro auf X (ehemals Twitter) mündeten in eine offizielle Erklärung Israels, dass das Land seine Exporte von Sicherheitsausrüstung nach Kolumbien beende. Petro drohte im Gegenzug mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Von Marta Andujo. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Lior Haiat, veröffentlichte eine entsprechende Erklärung seiner Regierung. Im Übrigen sei „die kolumbianische Botschafterin in Israel, Margarita

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