Die Mütter in der islamischen Republik Deutschland

Das Zeitalter der liberalen Gesellschaft neigt sich dem Ende zu, und der links-rechts-Gegensatz ist verschwunden. In Deutschland findet eine Gesprächsreise statt, bei der die Farbe Grün eine wichtige Rolle spielt. Oskar Lafontaine erklärt, dass links bedeutet, sich um die armen Menschen zu kümmern, während rechts bedeutet, Krieg als politisches Mittel zu akzeptieren. Lafontaine ist milde geworden und unterstützt die Gründung der Partei seiner Frau Sahra Wagenknecht, aber er selbst hat seinen 80. Geburtstag gefeiert und glaubt, dass es zu spät ist, um noch aktiv zu werden. Die Ära der Gründer der Bundesrepublik ist mit Helmut Kohl zu Ende gegangen, und die Generation, die die Wiedervereinigung erlebt hat, ist ebenfalls vorbei. Heutzutage dominieren die grüne Partei und muslimische Gemeinschaften die politische Landschaft, die Universitäten, die Medien und den kulturellen Raum.

In Frankfurt, nicht auf der Buchmesse, findet ein Gespräch statt. Die Buchmesse selbst scheint ihrem Ende entgegenzugehen, mit kleineren Ständen und einem mächtigen Pavillon der Bundesregierung, der ihre Macht über die frühere Messe des freien Geistes demonstriert. Der Westend-Verlag ist nicht mehr auf der Messe vertreten und hat seine Büros in Neu-Isenburg verlegt. Die Gentrifizierung hat die Subkultur der Intellektuellen verdrängt. Das Publikum wartet in einer langen Schlange vor dem Historischen Museum, um Christopher Clark bei seiner Lesung aus seinem Buch über die Revolution von 1848 zuzuhören. Währenddessen findet die aktuelle Revolution draußen auf der Straße statt, wo israelische Flaggen verbrannt werden.

In deutschen Städten wie Frankfurt, Berlin und Düsseldorf kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen durch einen islamischen Mob. Die Polizei erlebt Niederlagen gegen randalierende junge Männer mit langen Bärten und Hamas-Flaggen. In Berlin-Neukölln tobt der Mob jede Nacht, während sich die Staatsmacht in die Seitenstraßen zurückzieht. In Düsseldorf wird dem Oberbürgermeister vorgeworfen, dass bereits jedes dritte Kind muslimisch sei. Die Zuwanderung verstärkt sich selbst. Juden sind in Berlin nur noch in ausgewählten Zonen sicher, und ihre Synagogen werden besser bewacht. Die Gründungslogik der Bundesrepublik, das „Nie wieder“, ist wieder präsent.

Eine junge Frau mit türkischen Wurzeln erklärt, dass sie sich nicht für die Geschichte der Juden im Dritten Reich interessiert. Sie ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und spricht perfektes Deutsch. Sie gehört zu einer neuen Gruppe, die in Deutschland den Ton angibt, während sich die ursprünglichen Einheimischen mit der Revolution von 1848 beschäftigen. Es gibt auch junge Frauen, die in ihren Romanen eine gewagte Huldigung des Gestapo-Gründers und ersten Gestapo-Chefs in Berlin verfassen. Sie stellen ein Geschichtsbild dar, das den Deutschen aus den Köpfen genommen wurde. Dieter Dehm, ein Songwriter, Musikproduzent und Politiker der Linken, der selbst Verwandte in Buchenwald verloren hat, denkt über die Kollektivschuld der Deutschen nach. Er glaubt, dass Verantwortung weitergegeben werden sollte, da viele Deutsche Hitler unterstützt haben. Es ist jedoch zu spät, diese Frage zu beantworten

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Die islamische Republik Deutschland und ihre Mütter

Das Zeitalter der liberalen Gesellschaft geht zu Ende; der links-rechts-Gegensatz ist verschwunden. Eine Gesprächsreise durch das ergrünende Deutschland – wobei Grün die Farbe des Propheten ist. IMAGO – Collage: TE „Palästinenser Demo“ in Düsseldorf, 20.10.2023 Was ist eigentlich links, was rechts? Oskar Lafontaine muss nicht lange darüber nachdenken. Links ist, wenn man sich um die armen Leute kümmert. Rechts ist, wenn man Krieg als Mittel der Politik akzeptiert. Lafontaine ist milde geworden; die Furchen im Gesicht flacher; wie früher blickt er am Gesprächspartner gerne vorbei, holt die Gedanken aus der Ferne. Die Gründung der Partei seiner Frau Sahra Wagenknecht begleitet er wohlwollend, aber mehr nicht. Er hat gerade seinen 80. Geburtstag gefeiert. Mit 50 würde er noch anpacken, sagt er

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