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Spannungen zwischen Guyana und Venezuela aufgrund des kolonialen Erbes im ölreichen Gebiet Esequibo

Published On: 22. Oktober 2023 11:45

Die Regierung von Guyana plant, ausländischen Unternehmen weitere Lizenzen zur Ölförderung im Esequibo-Gebiet zu erteilen. Dies führt zu Spannungen mit Venezuela, da das Gebiet vor der militärischen Aneignung durch Großbritannien zu Venezuela gehörte. Der Territorialstreit um das ölreiche Gebiet eskaliert erneut, da Venezuela den Verlust des Gebiets als betrügerischen Schiedsspruch betrachtet. Das Gebiet ist reich an Ölreserven und hat Guyana in eine neue geopolitische Position gebracht.

Die Entdeckung der Ölreserven erfolgte 2015 durch das US-Unternehmen ExxonMobil. Der große Mineralölkonzern begann 2018 mit der Ausbeutung und plant, die Fördermenge in den kommenden Jahren erheblich zu steigern. Die Vergabe weiterer Lizenzen für die Ölförderung in Guyana stößt auf den Widerstand Venezuelas, da das Gebiet Gegenstand von Abgrenzungsfragen zwischen den beiden Ländern ist.

Die Regierung von Guyana und die US-Regierung unterstützen die Vergabe der Lizenzen, während Venezuela eine gütliche Lösung des Streits durch den Internationalen Gerichtshof fordert. Der Konflikt findet vor dem Hintergrund der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Venezuela statt und wird von der Opposition unterschiedlich bewertet. Die Eskalation des Konflikts mit Guyana lässt weitere Spannungen erwarten, da das Gebiet reich an Erdöl ist und von transnationalen Unternehmen benötigt wird. Die venezolanische Regierung wirft den USA vor, die Situation zu militarisieren und einen Stützpunkt in dem beanspruchten Gebiet errichten zu wollen

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Koloniales Erbe: Spannungen zwischen Guyana und Venezuela um das ölreiche Gebiet Esequibo

Die Regierung von Guyana will ausländischen Konzernen weitere Lizenzen zur Ölförderung im Esequibo erteilen. Das stößt auf Widerstand in Caracas, denn das Gebiet gehörte vor der militärischen Aneignung durch Großbritannien zu Venezuela. Der Verlust dieses Gebietes begann 1840, als Großbritannien eine Militärexpedition startete, um sich dieses Territorium im Osten Venezuelas mit dem Ziel anzueignen, die strategische Mündung des Orinoco in den Atlantik zu besetzen. Der Raub erfolgte Zug um Zug, bis er sich auf 159.000 Quadratkilometer erstreckte, die 1899 im Pariser Schiedsspruch anerkannt wurden. Der venezolanische Präsident Maduro bezeichnete ihn als „einen betrügerischen Schiedsspruch, bei dem Venezuela keine Präsenz und kein Recht auf Verteidigung hatte”. Der Territorialstreit um das ölreiche Gebiet eskaliert nun erneut. Von Marco Teruggi. 1966 kam das

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