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Gerhard Schröder: Die USA haben das Ende des Ukraine-Kriegs verhindert

Published On: 25. Oktober 2023 10:18

Rot. / 25.10.2023 Nach dem Beginn des Krieges reiste Schröder nach Moskau und versuchte eigenmächtig zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Jetzt spricht er darüber. Schröder wurde nach Kriegsbeginn im Jahr 2022 „von der Ukraine“ gebeten, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Auf der einen Seite kontaktierte er Präsident Putin, mit dem er ein vertrauensvolles Verhältnis hatte. Auf der anderen Seite war sein Gesprächspartner Rustem Umjerow, der heutige Verteidigungsminister der Ukraine. Er hatte eine gute Beziehung zu Selensky und ist ein Mitglied der Krimtataren-Minderheit. In einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ am 21. Oktober berichtete Schröder über die Details seiner Bemühungen um eine Vermittlung im März 2022. Schröder sagte, er habe am 7. und 13. März zwei Gespräche mit Umjerow geführt, dann ein Vier-Augen-Gespräch mit Putin und danach noch mit Putins Gesandten gesprochen. Umjerow habe die Gespräche mit Grüßen von Selensky eröffnet und sei im Laufe der Verhandlungen zu Zugeständnissen bereit gewesen. Umjerow habe erklärt, „dass die Ukraine keine Nato-Mitgliedschaft wolle“ und dass die Ukraine Russisch im Donbas wieder einführen wolle. Trotzdem kam es zu keiner Einigung. Schröders „Eindruck“ war, dass „nichts passieren konnte, denn alles Weitere wurde in Washington entschieden. Das war fatal.“ Die Amerikaner glaubten, sie könnten „die Russen klein halten“. Schröder fuhr fort: „Die Einzigen, die den Krieg gegenüber der Ukraine regeln könnten, sind die Amerikaner. Bei den Friedensverhandlungen im März 2022 in Istanbul mit dem heutigen ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umjerow haben die Ukrainer keinen Frieden vereinbart, weil sie nicht durften. Sie mussten bei allem, was sie besprachen, zuerst bei den Amerikanern nachfragen.“ Nach Schröders Ansicht wären die Verhandlungen zu folgendem Ergebnis gekommen: Die Ukraine würde auf eine Mitgliedschaft in der Nato verzichten. Die Ukraine könne die Bedingungen sowieso nicht erfüllen. Das Sprachproblem. Das ukrainische Parlament hat die Zweisprachigkeit abgeschafft. Das müsse geändert werden. Der Donbas bleibt Teil der Ukraine. Der Donbas brauche jedoch eine größere Autonomie. Ein funktionierendes Modell wäre das von Südtirol. Die Ukraine braucht Sicherheitsgarantien. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen plus Deutschland sollte diese Garantien geben. Die Krim. Wie lange ist die Krim russisch? Die Krim ist für Russland mehr als nur ein Landstrich, sondern Teil ihrer Geschichte. Man könnte den Krieg beenden, wenn nicht geopolitische Interessen im Spiel wären. „Die Europäer haben versagt“ Es sei nicht – wie oft behauptet – wegen des Massakers von Butscha zum Abbruch der Verhandlungen gekommen. Denn dieses Massaker wurde erst später [am 31. März] bekannt. Die Europäer hätten versagt. Denn im März 2022 seien die Ukrainer bereit gewesen, über die Krim zu sprechen. Das habe damals sogar die Bild-Zeitung bestätigt. Unter dem Titel „Endlich Frieden in Sicht“ berichtete die Bild-Zeitung am 14. März: „Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky (44) selbst hatte bereits Zugeständnisse für Verhandlungen angedeutet: Er beharre nicht mehr auf dem Nato-Beitritt seines Landes, sagte er dem US-Sender ABC. Und auch zu einem ‚Kompromiss‘ um die Krim und die abtrünnigen Provinzen im Donbas sei er bereit. ‚In jeder Verhandlung ist mein Ziel, den Krieg mit Russland zu beenden‘, so Selensky zu BILD.“ Heute könnten laut Schröder höchstens Frankreich und Deutschland einen Friedensplan wieder in Gang bringen. An die Opfer und Leidtragenden denken Ein anhaltender Krieg, der Russland enger an China bindet, ist nicht im Interesse des Westens. Vor allem aber muss man an die Opfer und Leidtragenden der Kriege denken: „Die Waffenlieferungen sind keine Lösung für die Ewigkeit. Aber darüber will niemand sprechen. Alle sitzen in Schützengräben. Wie viele Menschen müssen noch sterben? Es ist ein bisschen wie im Nahen Osten. Wer sind die Leidtragenden auf der einen und auf der anderen Seite? Arme Menschen, die ihre Kinder verlieren.“ Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors Keine_____________________Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors

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Gerhard Schröder: USA haben Ende des Ukraine-Kriegs verhindert

Red. / 25.10.2023  Nach Kriegsbeginn reiste Schröder nach Moskau und wollte zwischen Russland und der Ukraine eigenmächtig vermitteln. Jetzt redet er. Schröder sei nach Kriegsbeginn im Jahr 2022 «aus der Ukraine» gebeten worden, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Auf der einen Seite kontaktierte er Präsident Putin, mit dem er ein vertrauensvolles Verhältnis hatte. Auf der anderen Seite war der Gesprächspartner Rustem Umjerow, der heutige Verteidigungsminister der Ukraine. Er hatte einen guten Draht zu Selensky und ist Angehöriger der Minderheit der Krimtataren.  Über Details seiner Bemühungen um eine Vermittlung im März 2022 berichtete Schröder am 21. Oktober in einem Interview mit der «Berliner Zeitung». Schröder sagte, er habe mit Umjerow am 7. und 13. März zwei Gespräche geführt, dann mit Putin ein

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