Aufgedeckt: Israelische Absichten zur Vertreibung der Bevölkerung in Gaza

Am 13. Oktober hat der israelische Geheimdienst der Regierung Ratschläge gegeben, wie die Palästinenser dauerhaft aus Gaza vertrieben werden können. Ein geleaktes Dokument aus dem israelischen Geheimdienstministerium zeigt die aktuellen Überlegungen Israels. Das Papier, dessen Echtheit von der Netanjahu-Regierung bestätigt wurde, deutet darauf hin, dass auch eine dauerhafte Vertreibung der Palästinenser aus Gaza in Betracht gezogen wird. Bisher werden die Ratschläge weitgehend umgesetzt.

Die wichtigsten Punkte des geleakten Dokuments sind: Die Palästinenser sollen zunächst aufgefordert werden, von Nord- nach Südgaza zu evakuieren. Es sind militärische Bodenoperationen von Nord- nach Südgaza geplant. Die Straßen über Rafah, der Grenzübergang zwischen Ägypten und Gaza, müssen offen bleiben. Es sollen Zeltstädte im nördlichen Sinai errichtet und Städte in Ägypten gebaut werden, um die Palästinenser umzusiedeln.

Auf diplomatischer Ebene sollen Propagandakampagnen durchgeführt werden, um die Verantwortung für die Palästinenser auf Ägypten zu übertragen und die Hamas für das Leid in Gaza verantwortlich zu machen. Israel möchte die USA überzeugen, Zeltstädte in der Wüste Sinai zu errichten, und Druck auf Griechenland, Spanien und Kanada ausüben, um Flüchtlinge aufzunehmen. Durch Propaganda sollen die Palästinenser dazu gedrängt werden, ihre Heimat aufzugeben.

Das Papier betrachtet die EU und Deutschland offenbar nicht als Hindernis für diese ethnische Säuberung. Das Best-Case-Szenario wäre die „Auswanderung“ der Palästinenser, was als Abschreckung für alle Menschen in der Region dienen würde. Das Worst-Case-Szenario wäre die Entstehung eines palästinensischen Staates. Israel betont jedoch, dass es sich nur um Gedankenspiele handelt.

Es ist offensichtlich, dass Israels Kriegsstrategie bisher eng mit dem Papier übereinstimmt. Es sieht so aus, als würde die Blockade des Gazastreifens fortgesetzt und Flüchtlingsquartiere in der Sinai-Wüste in Betracht gezogen. Ägypten lehnt bisher eine Vertreibung der Palästinenser ab. Sollte es dennoch dazu kommen, ist es wahrscheinlich, dass diese Flüchtlinge ihren Weg nach Europa suchen werden

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Enthüllt: Israelische Pläne zur ethnischen Säuberung Gazas

Am 13. Oktober übermittelte der Geheimdienst der israelischen Regierung Ratschläge, wie die Palästinenser auf Dauer aus Gaza vertrieben werden können. Ein Leak aus dem israelischen Geheimdienstministerium zeigt die Überlegungen, die Israel aktuell anstellt. So geht aus dem Papier, dessen Echtheit von der Netanjahu-Regierung bestätigt wurde, dass auch eine dauerhafte Vertreibung der Palästinenser aus Gaza zumindest überlegt wird. Allerdings werden die Ratschläge bisher ziemlich genau umgesetzt. Zeltstädte im Sinai als Ziel Die wichtigsten Punkte der Enthüllungsgeschichte, die vom israelischen Medium Mekomit veröffentlicht wurde. Auch Wikileaks hat das Papier veröffentlich. Formuliert wurde das Papier am 13. Oktober also 6 Tage nach dem Angriff der Hamas. Auf konkreter politisch-militärische Ebene seien demnach vier Schritte vorgesehen: Die Palästinenser sollen zunächst aufgefordert werden, vom Norden

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