Der Westen wird zunehmend pessimistisch: Die ukrainische Armee zeigt deutliche Anzeichen von Auflösung

31. Okt. 2023, 16:35 Uhr: Die ukrainischen Truppen haben nach über anderthalb Jahren Krieg und einer gescheiterten Gegenoffensive enorme Verluste erlitten. Der Bedarf an Personal wächst, aber die Bemühungen zur Mobilisierung von Soldaten scheinen erfolglos zu sein. Dadurch besteht die Gefahr, dass die ukrainische Armee im weiteren Verlauf des Krieges zusammenbricht. Quelle: Sputnik © Pavel Lisitsyn Von Alex Männer

Die ukrainischen Streitkräfte haben in den knapp vier Monaten seit Beginn ihrer Großoffensive weder die russischen Verteidigungslinien durchbrochen noch eines ihrer Ziele erreicht. Stattdessen scheinen sie die Initiative auf dem Schlachtfeld endgültig verloren zu haben. Die Russen erzielen regelmäßig (kleinere) Geländegewinne und bereiten höchstwahrscheinlich eine strategische Offensive vor. Die westlichen Partner der Ukraine sind pessimistisch und gehen von taktischen Erfolgen Russlands in den kommenden Monaten aus. Es gibt Anzeichen für einen bevorstehenden Zusammenbruch der ukrainischen Streitkräfte, die die Frontlinie nicht aufrechterhalten können.

Die ukrainische Armee befindet sich in einem äußerst kritischen Zustand. Nach über 20 Monaten Krieg und einer katastrophalen Gegenoffensive im letzten Sommer ist sie sowohl quantitativ als auch qualitativ stark geschwächt. Seit Juni sollen die ukrainischen Streitkräfte mehr als 80.000 Soldaten und eine beträchtliche Menge an westlicher Militärausrüstung verloren haben. Insgesamt wird geschätzt, dass die Ukraine seit Kriegsbeginn im Februar 2022 etwa 500.000 Mann verloren hat. Der ukrainische Generalstab ist gezwungen, immer mehr Reserven zu mobilisieren und sie von einem gefährlichen Frontabschnitt zum nächsten zu verlegen, um die Lage zu stabilisieren. Es gibt Defizite bei der Mobilmachung, da der hohe Personalbedarf nicht gedeckt werden kann.

Ein Hauptproblem der ukrainischen Armee ist das begrenzte Mobilisierungspotenzial. Obwohl das Reservoir aus wehrdienstfähigen Ukrainern auf fünf Millionen geschätzt wurde, gibt es einen akuten Mangel an Personal. Die aktuellen Einberufungsregeln ermöglichen die Einberufung von Männern im Alter von 18 bis 60 Jahren, einschließlich Männer mit gesundheitlichen Einschränkungen und Frauen im medizinischen Bereich. Die neu rekrutierten ukrainischen Soldaten zeichnen sich jedoch nicht durch hohe Kampffähigkeit und Moral aus. Immer mehr Ukrainer verweigern den Kampf und geben sich lieber in Gefangenschaft. Seit dem Sommer haben sich laut russischen Angaben mehr als 10.000 ukrainische Soldaten ergeben. Es gibt auch einen Mangel an gut ausgebildeten Offizieren und Unteroffizieren, was die Kampffähigkeit der ukrainischen Armee weiter schwächt. Die Ausbildung durch westliche Staaten wird kritisiert, da sie die spezifischen Anforderungen des Krieges gegen Russland nicht berücksichtigt. Die Zahl der Deserteure und derjenigen, die sich ergeben wollen, steigt, während die ukrainische Armee nicht genügend Personal hat, um die Lücken zu füllen

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Pessimismus im Westen wächst: Ukrainische Armee zeigt deutliche Auflösungserscheinungen

31 Okt. 2023 16:35 Uhr Die ukrainischen Truppen haben nach mehr als anderthalb Jahren Krieg sowie der kläglich gescheiterten Gegenoffensive riesige Verluste erlitten. Der Bedarf an Personal wächst, allerdings scheinen die Bemühungen bei der Mobilmachung von Soldaten keinen Erfolg zu haben. Damit läuft die ukrainische Armee Gefahr, im weiteren Kriegsverlauf zusammenzubrechen. Quelle: Sputnik © Pavel Lisitsyn Von Alex Männer Knapp vier Monate nach dem Beginn ihrer Großoffensive haben die ukrainischen Streitkräfte weder den Durchbruch der russischen Verteidigungslinien noch irgendein anderes ihrer gesetzten Ziele erreicht. Stattdessen scheinen sie die Initiative auf dem Kriegsschauplatz endgültig verloren zu haben. Denn es sind inzwischen die Russen, die regelmäßig (kleinere) Geländegewinne erzielen und damit höchstwahrscheinlich eine strategische Offensive vorbereiten. Doch obwohl die Ukraine große territoriale

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