Temporär geschlossen – wenn der Kampf um das Essen des Tages vergeblich ist

Brot. Das einfache und geniale Gebäck ist unser liebstes und wichtigstes Lebensmittel. Unser tägliches Brot. Den Laib in einer Bäckerei zu kaufen, ist eines der schönsten und unscheinbarsten Erlebnisse im Alltag. Wir sollten den Frauen und Männern in den Bäckereien, Backstuben und Läden danken, die uns das Brot backen und anbieten. Leider werden diese wichtigen Menschen immer weniger. Gerade hat eine Bäckerei in meiner Nähe vorübergehend geschlossen. Doch es könnte für immer sein, wenn wir keinen Weg finden, um ihnen zu helfen. Es ist nicht die Schuld der Bäcker, sondern unsere Gesellschaft.

Die Leute reden über den Bäcker, der seinen Betrieb schließen musste. Sie sagen, dass der Kuchen nicht besonders gut geschmeckt hat und dass sie lieber ihr Brot woanders kaufen. Doch niemand erwähnt die anderen Gründe, die ihn zur Aufgabe gezwungen haben. Das Brot und der Kuchen waren immer sehr gut. Aber die Lasten, Kosten und Verpflichtungen wurden zu viel für den Bäcker. Wir leben in einer Zeit, in der Läden und Unternehmen schließen und wir einfach zum nächsten gehen. Aber was ist mit den Menschen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen? Was ist mit den Bäckern, die Gehälter zahlen und Lehrlinge ausbilden müssen? Wie sollen sie diese gestiegenen Forderungen erfüllen? Wenn sie die Preise erhöhen, reagiert das Publikum sauer. Die Leute halten ihr Geld zusammen, weil sie selbst nicht genug verdienen. Es stellt sich die Frage, ob die Preise für Energie und andere Kosten endlich gesenkt werden sollten.

In meiner geschlossenen Bäckerei um die Ecke wird mich meine Lieblingsverkäuferin nicht mehr nach meinem Kaufwunsch fragen. Das kleine Café, in dem man sich hinsetzen und Zeitung lesen konnte, ist Geschichte. Die Zeitung macht sich Sorgen über Bombendrohungen, Verfolgungsjagden und Pleitewellen. Die kleine Stadt, in der ich lebe, ist betroffen. Der Bäcker in meiner Stadt hat aufgegeben. Ein Lebenswerk ist zerstört. Der Bäcker hatte mehrere Filialen, eine davon in meiner Heimatstadt. Vor ein paar Jahren hat er sogar ein gastronomisches Kleinod im Zentrum der Stadt eröffnet. Doch der Kostendruck war zu hoch und er musste schließen. Jetzt ist eine Bank an seiner Stelle.

Es ist traurig zu sehen, wie ein traditionsreicher Familienbetrieb schließen muss. Die Bäcker und Bäckerinnen leisten eine wichtige Arbeit und verdienen unsere Unterstützung. Es liegt an uns, die Preise für Energie und andere Kosten zu senken, damit sie weiterhin ihr Brot backen können. Wir sollten nicht nur an uns selbst denken, sondern auch an die Menschen, die uns jeden Tag mit frischem Brot versorgen

Original Artikel Teaser

Vorübergehend geschlossen – wenn der Kampf für das tägliche Brot verloren ist

Brot. Das einfache wie geniale Gebäck ist unser liebstes, wichtigstes Lebensmittel. Unser täglich’ Brot. Diesen Laib in einer Bäckerei zu kaufen, gehört zu den schönsten wie unscheinbarsten Erlebnissen im Alltag. Dank gebührt denen, die uns das Brot backen und anbieten – den Frauen und Männern in den Bäckereien, in den Backstuben und Läden. Doch diese wichtigen Menschen weichen, sie sind bedroht, sie werden weniger und weniger. Gerade schloss wieder ein Bäcker gleich bei mir um die Ecke – „vorübergehend“, wie es an der Ladentür geschrieben stand. Doch es wird vielleicht für immer sein, wenn sich kein Weg findet, was nicht die Schuld der Bäckersleut’ ist, wie ich beobachte, wie ich finde. Es ist die unserer Gesellschaft. Ein Aufsatz von Frank

Details zu Vorübergehend geschlossen – wenn der Kampf für das tägliche Brot verloren ist