US-Ankläger bezeichnen Bankman-Fried als Dieb im Kryptoprozess

Ehemaliges Kryptowährungsgenie Sam Bankman-Fried hat nach Angaben der US-amerikanischen Staatsanwaltschaft in seinem FTX-Unternehmen wissentlich Geld von Kunden gestohlen. „Es geht nicht um komplexe Fragen der Kryptowährungen“, sagte der Staatsanwalt Nicolas Roos nach mehreren Tagen intensiver Befragung des gefallenen Kryptokönigs vor der Jury. „Es geht um Täuschung. Es geht um Lügen. Es geht um Diebstahl. Es geht um Gier“, sagte er über den 31-Jährigen, der zu seiner Hochzeit mehrere Milliarden Dollar wert war. Bankman-Fried steht in New York vor Gericht, weil er Gelder von ahnungslosen Kunden auf seiner Kryptowährungsbörse FTX abgezweigt haben soll, die einst die zweitgrößte Börse für Kryptoinvestoren war. Bei einer Verurteilung drohen ihm Jahrzehnte im Gefängnis. Bis zu 14 Milliarden Dollar an Kundengeldern wurden für Transaktionen und Investitionen von Alameda Research verwendet, dem persönlichen Hedgefonds von Bankman-Fried. Die Jury muss die Frage beantworten, ob „der Angeklagte wusste, dass das Geldnehmen falsch war“, sagte Roos. „Er wusste, dass es falsch war. Er hat es trotzdem getan und dachte, weil er klug war, könnte er damit durchkommen“, argumentierte der Staatsanwalt. Um etwas anderes zu glauben, „müssten Sie glauben, dass der Angeklagte tatsächlich ahnungslos war. Sie haben diesen Prozess mitverfolgt und wissen, dass nichts davon wahr ist.“ Während des am 3. Oktober begonnenen Prozesses gab der Absolvent des Massachusetts Institute of Technology zu, „Fehler“ bei der Verwaltung seines Krypto-Imperiums gemacht zu haben, bestritt jedoch Betrug. Er stellte sich als junger Unternehmer dar, der von Arbeit überwältigt war und erst zu spät von den Problemen bei Alameda erfuhr. Er sagte, die Probleme bei Alameda seien entstanden, weil seine Anweisungen von Mitarbeitern, einschließlich seiner früheren Freundin Caroline Ellison, ignoriert worden seien, die er gebeten hatte, Alameda zu leiten. Roos wies darauf hin, dass drei Zeugen, Ellison und andere enge Mitarbeiter, jeweils behaupteten, dass das ehemalige Kryptowährungs-Genie Anweisungen gegeben habe, um die Kassen von FTX praktisch unbegrenzt zu plündern. „Das ist Betrug. Das ist Diebstahl, ganz einfach“, sagte Roos. Der Prozess hat gezeigt, dass die Unternehmenssoftware Alameda autorisiert hat, über einen „Hintereingang“ bis zu 65 Milliarden Dollar von FTX zu leihen und das Geld für riskante Investitionen, politische Spenden und den Kauf von schicken Immobilien zu verwenden. Doch der Blankoscheck wurde sauer, als die Kryptowährungsbranche im Jahr 2022 von einer Reihe von Zahlungsausfällen erschüttert wurde, was dazu führte, dass der Wert nahezu aller digitalen Währungen und der Vermögenswerte von Alameda sank. Laut Anklage verschwanden zum Zeitpunkt der Insolvenz von FTX etwas mehr als 8 Milliarden Dollar, die Kunden gehörten, in schlechte Investitionen bei Alameda

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US prosecutors brand Bankman-Fried thief in crypto trial

Former cryptocurrency whiz kid Sam Bankman-Fried knowingly stole money from customers of his FTX platform, US prosecutors told a federal court in closing arguments on Wednesday. “This is not about complex issues of cryptocurrencies,” prosecutor Nicolas Roos told the jury after several days of whithering cross-examination of the fallen crypto king. “It’s about deception. It’s about lies. It’s about stealing. It’s about greed,” he said of the 31-year-old who was estimated to be worth several billion dollars at the height of his fame. Bankman-Fried is on trial in New York for siphoning funds invested by unknowing customers on his FTX cryptocurrency exchange platform, once the second biggest exchange for crypto investors. He faces decades in prison if convicted. Up to

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