Verlust: „Bild“, „Welt am Sonntag“ und „Bild am Sonntag“ erleiden einen Rückgang von bis zu einem Drittel

Der Niedergang der Mainstream-Medien setzt sich fort

Die aktuellen Quartalsauflagen zeigen, dass die einst großen deutschen Zeitungen weiterhin an Lesern verlieren. Im dritten Quartal wurde die Bild Zeitung nur noch von 814.828 Deutschen im Abo oder einzeln gekauft, was einem Rückgang von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch die linke Süddeutsche Zeitung verzeichnet starke Einbußen von 8,6 Prozent, gefolgt von der Frankfurter Allgemeinen mit 7,4 Prozent und dem Handelsblatt mit 6,0 Prozent. Die Welt und die taz verloren jeweils 4,2 bzw. 3,3 Prozent.

Absturz der Wochen- und Sonntagszeitungen

Auch die Auflagen der Wochen- und Sonntagszeitungen sind stark gesunken. Die Bild am Sonntag verzeichnete einen Rückgang von 34,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, was wahrscheinlich auf die Einstellung der Sonntagszustellung zurückzuführen ist. Die Welt am Sonntag verlor ebenfalls 16,7 Prozent. Die Zeit hingegen verzeichnete nur einen moderaten Rückgang von 1,4 Prozent, gefolgt von der Jungen Freiheit mit 3,6 Prozent.

Verluste auf dem Publikumszeitschriftenmarkt

Auch auf dem Publikumszeitschriftenmarkt geht es bergab. Von den 100 erfolgreichsten Titeln verloren 80 im Vergleich zum Vorjahr an Verkäufen, davon 13 sogar mehr als 15 Prozent und sechs sogar mehr als 20 Prozent. Der Spiegel verzeichnete einen Rückgang von 6,3 Prozent, der Stern von 11,7 Prozent. Der Focus kam mit einem Minus von 0,5 Prozent vergleichsweise glimpflich davon.

Original Artikel Teaser

Absturz: „Bild“, „Welt am Sonntag“ und „Bild am Sonntag“ verlieren bis zu einem Drittel

Der Niedergang der Mainstream-Medien geht unaufhörlich weiter. Alle verlieren Leser Wie die aktuelle Auswertung der neuesten Quartalsauflagen zeigt, stürzen die einst großen deutschen Zeitungen ab: Die Bild Zeitung wurde im dritten Quartal nur noch von 814.828 Deutschen entweder im Abo oder einzeln gekauft. Das entspricht einem Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal von 11,1 Prozent. Starke Einbußen muss auch die linke Süddeutsche Zeitung hinnehmen. Sie verlor 8,6 Prozent, die Frankfurter Allgemeine 7,4 Prozent und das Handelsblatt 6,0 Prozent. Es folgen Die Welt und die taz mit einem Minus von 4,2 bzw. 3,3 Prozent. Minus bis zu 34,2 Prozent Auch die Auflagen der Wochen- und Sonntagszeitungen stürzten ab. Die Bild am Sonntag fuhr mit 369.238 Abos und Einzelverkäufen ein Minus von 34,2

Details zu Absturz: „Bild“, „Welt am Sonntag“ und „Bild am Sonntag“ verlieren bis zu einem Drittel