Siemens Energy: Die Misere mit den Windkraftanlagen

5. November 2023, 08:32 Uhr

Windkraftanlagen sind ein wichtiger Bestandteil der angekündigten Energiewende. Allerdings zeigen die Entwicklungen bei Siemens Energy und seiner Tochter Gamesa sowie bei anderen Herstellern solcher Anlagen, dass diese Strategie nicht aufgeht.

Laut einem Bericht von Börse Online bereiten vier institutionelle Investoren, darunter Versicherungsgesellschaften und Fonds, Schadensersatzklagen gegen Siemens Energy vor. Die Probleme des Unternehmens resultieren aus seiner Windkraft-Tochter Gamesa, die aus der Fusion des spanischen Herstellers Gamesa mit der deutschen Windkraft-Sparte von Siemens entstanden ist. Gamesa ist einer der weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen und führend im Bereich Offshore-Windanlagen. Die einzigen anderen Hersteller unter den Top 10, die nicht in China ansässig sind, sind GE Wind Energy, eine deutsche Tochtergesellschaft des ehemaligen Siemens-Konkurrenten General Electric, und das dänische Unternehmen Vestas.

Siemens und andere große Konzerne sind vergleichsweise spät in das Geschäft mit Windkraftanlagen eingestiegen. Die Fertigungszahlen wurden erst mit dem Bau großer Offshore-Windparks interessant. Die Verluste von Siemens Energy in den letzten Jahren wurden zu zwei Dritteln Gamesa zugeschrieben, aufgrund von Gewährleistungsproblemen, die einen aufwendigen Austausch von Teilen erforderten. Allerdings haben Offshore-Anlagen, in denen Gamesa stark vertreten ist, ein ähnliches Problem, das in den kommenden Jahren noch zunehmen wird. Es hat sich gezeigt, dass Offshore-Anlagen stärker von Schäden durch salzhaltige Feuchtigkeit betroffen sind als ursprünglich angenommen, sowohl bei den Turbinen als auch beim Betonfundament.

H2: Schwierigkeiten bei Siemens Energy und Gamesa

Die Schwierigkeiten bei Siemens Energy und seiner Tochter Gamesa nehmen zu. Vier institutionelle Investoren bereiten Schadensersatzklagen gegen das Unternehmen vor. Die Probleme resultieren aus Gewährleistungsproblemen bei den Windkraftanlagen von Gamesa. Gamesa ist einer der weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen und führend im Bereich Offshore-Windanlagen.

H2: Herausforderungen in der Windkraftbranche

Die Windkraftbranche steht vor großen Herausforderungen. Große Offshore-Projekte wurden gestrichen, da die Kosten stark gestiegen sind. Auch Siemens Energy hat mit Verlusten zu kämpfen. Die gesamte Branche ist von staatlicher Förderung abhängig, die jedoch nicht ausreichend ist. Es wird diskutiert, ob Siemens Energy staatliche Unterstützung erhalten sollte, um das Unternehmen am Markt zu halten und die Ziele der Energiewende zu erreichen.

H2: Kritik an staatlicher Stützung

Der Präsident des ifo Instituts, Clemens Fuest, spricht sich gegen staatliche Stützungsmaßnahmen für Siemens Energy aus. Er argumentiert, dass die Probleme des Unternehmens auf Managementfehler zurückzuführen sind und nicht auf eine gesamtwirtschaftliche Krise. Er betont, dass staatliche Unterstützung für einzelne Anbieter eine teure Art ist, die Energiewende zu fördern. Allerdings wird dabei übersehen, dass das gesamte Geschäft mit Windkraftanlagen nur durch politische Förderung funktioniert, die bisher nicht ausreichend ist. Die Branche befindet sich in einer Krise, und staatliche Unterstützung könnte notwendig sein, um sie zu stabilisieren

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Siemens Energy: Das Elend mit den Windkraftanlagen

5 Nov. 2023 08:32 Uhr Sie sind ein Kernstück der angekündigten Energiewende: Windkraftanlagen. Aber die Entwicklung bei Siemens Energy und seiner Tochter Gamesa sowie bei anderen Herstellern solcher Anlagen belegt, dass diese Rechnung überhaupt nicht aufgeht. Quelle: www.globallookpress.com © Michael Kuenne Die Schwierigkeiten, in denen sich die Siemens-Tochter Siemens Energy befindet, scheinen sich zu verschärfen – nach einem Bericht von Börse Online bereiten vier institutionelle Investoren (darunter Versicherungsgesellschaften und Fonds) Schadensersatzklagen gegen das Unternehmen vor. Siemens Energy verdankt die Probleme seiner Windkraft-Tochter Gamesa, einer Firma, die aus der Fusion des spanischen Herstellers Gamesa mit der deutschen Windkraft-Sparte von Siemens entstand. Unter den weltweit zehn größten Herstellern von Windkraftanlagen liegt Gamesa auf Platz fünf, ist allerdings führend bei Offshore-Windanlagen. Der führende

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