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Übermäßige Nutzung von sozialen Medien ist schädlich

Published On: 6. November 2023 0:03

Die Verschlechterung der mentalen Gesundheit von US-amerikanischen Teenagern

Die mentale Gesundheit von US-amerikanischen Teenagern hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren verschlechtert. Symptome von psychischen Erkrankungen haben zugenommen, wobei die Suizidrate sich im Zeitraum von 1999 bis 2022 bei Mädchen verdoppelt hat und bei Buben um 50 Prozent gestiegen ist. Daten aus einer kontinuierlichen, gross angelegten Umfrage des US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) bei High-School-Schülern zeigen, dass depressive Symptome bis etwa 2012 oder 2013 nicht zugenommen haben, aber seitdem viel häufiger auftreten.

Die Rolle von Smartphones und sozialen Medien

Viele Wissenschafter haben die Rolle der Nutzung von Smartphones und sozialen Medien-Apps sorgfältig untersucht, weil diese den besorgniserregenden Trend zu erklären scheint. Der Zeitpunkt ihrer Verbreitung scheint weitgehend mit dem Anstieg dieser psychischen Gesundheitsprobleme zusammenzufallen, und es gibt stichhaltige theoretische und empirische Gründe, zu glauben, dass die Nutzung von Smartphones und sozialen Medien gewohnheitsbildend ist und zur Sucht werden kann. Diese Sucht wird durch die teilweise von den Technologieunternehmen perfektionierten Marketingtechniken von Belohnung und Anreiz getrieben.

Die Auswirkungen der Nutzung von sozialen Medien bei Teenagern

Neue Umfragedaten, die vom Institute for Family Studies veröffentlicht wurden, zeigen, dass sich US-amerikanische Teenager durchschnittlich 4,8 Stunden pro Tag mit sozialen Medien beschäftigen – weit mehr Zeit, als sie mit Fernsehen, Hausaufgaben, Hobbys und Videospielen verbringen. Nur 10,5 Prozent der Teenager widmen den sozialen Medien eine Stunde oder weniger, bei fast 30 Prozent sind es mehr als sechs Stunden. Unter den häufigsten Motivationen für diese Nutzung finden sich Unterhaltung, Kommunikation und die Bekämpfung von Langeweile. YouTube und TikTok, zwei von sieben in dieser Studie untersuchten Plattformen, sind bei den Jugendlichen am beliebtesten, und ihre Nutzung ist am höchsten bei denjenigen, die damit Langeweile bekämpfen. Teenager, die mehr als fünf Stunden am Tag in sozialen Medien verbringen, waren um 60 Prozent eher bereit, Selbstmordgedanken zu äussern oder sich selbst zu verletzen, 2,8-mal häufiger eine negative Meinung von ihrem Körper zu haben und um 30 Prozent eher von Traurigkeit am Vortag zu sprechen. Probleme mit dem Bild des eigenen Körpers werden in der Studie vor allem mit dem Plattformen YouTube, TikTok, Instagram und WhatsApp in Verbindung gebracht, nicht aber mit den anderen untersuchten Plattformen.

Die Rolle von Eltern und Bezugspersonen

Die Umfrage stellte detaillierte Fragen zur Persönlichkeit der Jugendlichen, den Erziehungspraktiken sowie ihren Beziehungen zu den Eltern. Das Ergebnis: Kinder, die mehr Selbstkontrolle zeigen und/oder bei Eltern leben, die ihre Bildschirmzeit einschränken, sie überwachen und eine starke Beziehung zu ihnen aufrechterhalten, verbringen viel weniger Zeit in sozialen Medien als diejenigen, die diese Merkmale nicht aufweisen. Beispielsweise verbringen Jugendliche, die eine hohe Gewissenhaftigkeit zeigen, im Durchschnitt etwa 1,2 Stunden weniger pro Tag in sozialen Medien als andere. Und wenn sie mit einem Elternteil zusammenleben, das die Einschränkung der Bildschirmzeit fordert, nutzen Jugendliche die sozialen Medien im Durchschnitt 1,7 Stunden weniger als jene, deren Eltern die Bildschirmzeit nicht beschränken. Jugendliche, die eine stärkere und liebevollere Beziehung zu ihren Betreuungspersonen haben und besser beaufsichtigt werden, nutzen soziale Medien ebenfalls seltener, mentale Gesundheitsprobleme treten nicht auf. Diese Ergebnisse können Eltern, Ärzten und Gesundheitsbehörden als Orientierung dienen, wenn es um die angemessene Nutzung von Social-Media-Apps und deren Regulierung durch Eltern, Schulen und andere Institutionen geht, die mit Jugendlichen zu tun haben.

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Intensive Social-Media-Nutzung ist ungesund

Veröffentlicht am 6. November 2023 von DF. Die mentale Gesundheit von US-amerikanischen Teenagern hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren verschlechtert. Symptome von psychischen Erkrankungen haben zugenommen, wobei die Suizidrate sich im Zeitraum von 1999 bis 2022 bei Mädchen verdoppelt hat und bei Buben um 50 Prozent gestiegen ist. Daten aus einer kontinuierlichen, gross angelegten Umfrage des US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) bei High-School-Schülern zeigen, dass depressive Symptome bis etwa 2012 oder 2013 nicht zugenommen haben, aber seitdem viel häufiger auftreten. Viele Wissenschafter haben die Rolle der Nutzung von Smartphones und sozialen Medien-Apps sorgfältig untersucht, weil diese den besorgniserregenden Trend zu erklären scheint. Der Zeitpunkt ihrer Verbreitung scheint weitgehend mit dem Anstieg dieser psychischen Gesundheitsprobleme zusammenzufallen, und es

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