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Unterstützt Deutschland möglicherweise Kriegsverbrechen Israels durch den Tod von fast 5000 minderjährigen Opfern in Gaza

Published On: 6. November 2023 20:43

Veröffentlicht am 6. November 2023 von TG. Am Sonntagabend haben die Behörden im Gaza-Streifen gemeldet, dass 9.730 Menschen durch israelische Bomben und Granaten getötet wurden. Der außenpolitische Informationsdienst German-Foreign-Policy (GFP) bestätigt diese Zahl in einem aktuellen Bericht am heutigen Montag. Dabei wird darauf hingewiesen, dass laut den Angaben der israelischen Truppen bei ihrem Rachefeldzug gegen die Hamas hauptsächlich Kinder und Jugendliche (ca. 4.800) oder Frauen (ca. 2.550) getötet wurden. GFP zufolge ist die Zahl der Todesopfer im Gaza-Streifen fast so hoch wie die der Zivilisten, die seit dem 24. Februar 2022 durch den Krieg in der Ukraine ums Leben gekommen sind (über 9.900). Sogar israelische Organisationen würden die von palästinensischer Seite stammenden Angaben als zuverlässig betrachten. Über 1,4 Millionen der insgesamt 2,3 Millionen Bewohner des Gaza-Streifens sind auf der Flucht. 16 der 35 Krankenhäuser sind mittlerweile geschlossen und die anderen nur noch bedingt funktionsfähig. Der Informationsdienst weist auch auf die Kritik der UNO an dem israelischen Vorgehen hin. Das UN-Menschenrechtskommissariat hat den israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Jabalia aufgrund der hohen Zahl ziviler Todesopfer und der Ausmaße der Zerstörung als mutmaßliches „Kriegsverbrechen“ bezeichnet. Berichten zufolge wurden bei mehreren Angriffen auf das Lager mindestens 195 Menschen getötet, und mehr als hundert werden noch unter den Trümmern vermutet. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, zeigte sich „zutiefst schockiert“ nach einem Angriff auf einen Konvoi von Krankenwagen, dem Bombardements von Krankenhäusern vorausgegangen waren. Auch UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich „entsetzt“. Seit fast einem Monat werden Zivilisten im Gazastreifen belagert, von Hilfe abgeschnitten, getötet und aus ihren Wohnungen vertrieben: „Das muss aufhören.“ Guterres hatte bereits zuvor gewarnt, dass das humanitäre Völkerrecht „kein à la carte-Menü“ sei und „nicht selektiv angewendet“ werden dürfe. Zunehmende internationale Kritik Dem Informationsdienst zufolge nimmt die internationale Kritik an Israel zu. Mehrere Länder haben aus Protest gegen die hohe Zahl ziviler Todesopfer ihre Botschafter aus Israel zurückgerufen, darunter Chile, Kolumbien, Honduras, Jordanien und Bahrain. Bolivien hat bereits die diplomatischen Beziehungen zu Israel abgebrochen. „Dass sich Israel mit seiner Kriegsführung immer stärker isoliert, zeigte bereits das Votum der UN-Generalversammlung vom 27. Oktober. Lediglich 14 Länder lehnten die Resolution mit ihrer Forderung nach einem Waffenstillstand im Gazastreifen ab. Das waren neben den USA, Israel und vier EU-Mitgliedern nur zwei Länder Lateinamerikas und sechs Pazifikstaaten, die in ihrer aktuellen Politik von den Vereinigten Staaten abhängig sind. Unter den 45 Ländern, die sich enthielten, befanden sich nur 15 aus dem Globalen Süden. Dieser geht ganz überwiegend auf Distanz zu Israel.“ Auch der Druck aus den USA auf Israel nimmt laut GFP zu. Washington will einen „ausufernden Flächenbrand im Nahen Osten“ verhindern und hat versucht, die israelische Bodenoffensive zu verzögern. Selbst US-Außenminister Antony Blinken hat nach seinem Besuch in Tel Aviv am 3. November erklärt, er sei erschüttert über die Bilder toter und verwundeter palästinensischer Kinder. Blinken hat sogar davor gewarnt, dass es nach einem solchen rücksichtslosen Vorgehen der israelischen Truppen „keine Partner für den Frieden“ geben werde. „Die Bundesregierung weist solche Überlegungen zurück“, stellt der Informationsdienst fest und verweist dabei auf Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Dieser hatte in der ZDF-Sendung Markus Lanz am 1. November erklärt: „Ich glaube, es ist jetzt nicht die Zeit, über Frieden zu reden.“ Zuvor hatte sich in derselben Sendung die deutsch-amerikanische Schriftstellerin Deborah Feldmann, die aus einer jüdischen Familie stammt, für Frieden ausgesprochen. Sie warnte jedoch: „Wer den Holocaust instrumentalisieren will, um weitere Gewalt zu rechtfertigen, hat seine eigene Menschlichkeit verwirkt. (…) Wenn diese Eskalation der Gewalt nicht gestoppt wird, erleben wir möglicherweise eine dramatische, gefährliche Entwicklung in unserer Gesellschaft und in der Welt, die wir nicht mehr unter Kontrolle bekommen.“ Habeck erklärte, er lehne dies „politisch“ ab. Deutschland werde Israel weiterhin im Krieg unterstützen, auch mit Waffenlieferungen. Laut GFP will Deutschland auch medizinische Hilfe für israelische Soldaten leisten. Bei einer Pressekonferenz der Regierung am 3. November wurde eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums zitiert, die erklärte: „Wir stehen in engem Austausch mit Israel und sprechen insgesamt über sanitätsdienstliche Unterstützung.“ Drei sogenannte Einsatzgruppenversorger der deutschen Bundesmarine kommen dafür in Frage. Eines der Schiffe, die „Frankfurt am Main“, befindet sich derzeit im östlichen Mittelmeer. Auf die Frage, ob die deutsche Marine möglicherweise „medizinische Hilfe für verwundete Palästinenser im Gazastreifen“ leisten werde, erklärte ein Regierungssprecher: „Das ist mir nicht bekannt.

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Fast 5000 tote Minderjährige in Gaza – unterstützt Deutschland mutmassliche Kriegsverbrechen Israels?

Veröffentlicht am 6. November 2023 von TG. Am Sonntagabend meldeten die Behörden im Gaza-Streifen 9’730 Todesopfer durch die israelischen Bomben und Granaten. Der aussenpolitische Informationsdienst German-Foreign-Policy (GFP) gibt diese Zahl in einem aktuellen Bericht am heutigen Montag wieder. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass den Angaben nach von den israelischen Truppen bei ihrem Rachefeldzug gegen die Hamas «mehrheitlich Kinder und Jugendliche (rund 4800) oder Frauen (etwa 2550) getötet» wurden. Laut GFP ist die Zahl der Getöteten in Gaza fast so hoch wie die der Zivilisten, die seit dem 24. Februar 2022 durch den Krieg in der Ukraine ums Leben kamen (mehr als 9900). Selbst israelische Organisationen würden die von palästinensischer Seite stammenden Angaben als zuverlässig einstufen. Mehr als 1,4 Millionen der insgesamt 2,3

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