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ARD, ZDF und Deutschlandfunk: „Wie sehr unterschätzt man das Publikum des 21. Jahrhunderts

Published On: 7. November 2023 10:26

Der Gründer des Schweizer Analyse-Unternehmens MediaTenor, Roland Schatz, liefert nun auf eigene Initiative Daten zur Nachrichtenqualität an die Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Diese Zahlen sind für die Sender nicht schmeichelhaft, aber sie erhalten viele Reaktionen, nicht nur von den Adressaten. Schatz erklärt, dass der Ausgangspunkt dafür sein Vortrag bei der CDU-Arbeitsgemeinschaft zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender war. Mit den Zahlen konnte er die politische und inhaltliche Einseitigkeit dieser Sender belegen. Die Gremienmitglieder scheinen keinen Zugang zu wissenschaftlichen Analysen zum Inhalt der Sender zu haben, die sie eigentlich beaufsichtigen sollen. Schatz betont, dass Medienanalysen zeigen, welche Themen, Personen und Institutionen sichtbar sind, wenn die Deutschen sich über Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft informieren wollen. Die Interessengemeinschaft „Informations-Qualität in Deutschland“ informiert die Verantwortlichen in den Gremien von ARD, DLF und ZDF anhand von Langfristanalysen darüber, wie die Öffentlich-Rechtlichen über aktuelle Themen berichten. Schatz erklärt, dass die Interessengemeinschaft vor drei Jahren gegründet wurde, um sicherzustellen, dass alle zugänglichen Informationen sichtbar werden. Es wurde eine Parlamentarische Abendveranstaltung in Berlin abgehalten, bei der Journalisten, Wissenschaftler und Politiker ihre Sorge darüber äußerten, dass nicht alle Informationen sichtbar wurden. Schatz erwähnt, dass der damalige Anchor des ZDF Heute-Journals, Claus Kleber, die Debatte ausgelöst hat, indem er erkannte, dass sie die Rolle eines Pressesprechers oder Ministers eingenommen haben. Die Verantwortlichen beim ZDF wurden gebeten, Einblick in die Protokolle der Fernsehrats- und Verwaltungsratssitzungen zu geben, um herauszufinden, was dort zu dieser Einschätzung gesagt wurde. Es wurde jedoch keine Antwort erhalten. Die Daten zeigen keine Verbesserung der Informationsqualität. Schatz kritisiert die Fehlerkultur der Öffentlich-Rechtlichen und erwähnt, dass in den letzten 30 Jahren keine Fehlerkultur bei den Sendern zu erkennen war. Er erklärt, dass er als Mitgründer des „Unlearning Intolerance Masterclasses“ bei der UN in New York das Thema gut kennt. Bereits vor fast 20 Jahren wurden konkrete Vorschläge zur Berichterstattung über den Libanon-Krieg gemacht, die jedoch wenig umgesetzt wurden. Schatz versteht nicht, warum die Journalisten die pauschale Antwort Ägyptens einfach wiedergeben, anstatt die naheliegende Frage zu stellen, warum das Essen, Trinken und die Medikamente nicht mit Hubschraubern in den Gazastreifen geflogen werden. Er kritisiert auch, dass die Global Fatwa Authority in Kairo tagt, aber kein Journalist darüber berichtet. Schatz betont, dass die Öffentlich-Rechtlichen aufgrund ihres teuren Korrespondentennetzes verschiedene Perspektiven abdecken könnten und dass dies auch der Grund für die Höhe der Rundfunkgebühr sei. Er erinnert an den Sturm des Kapitols, bei dem das ZDF empfahl, CNN einzuschalten, und betont, dass es beim Krieg auf dem Balkan ähnlich war

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ARD, ZDF und Deutschlandfunk: „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“

Der Gründer des Schweizer Analyse-Unternehmens MediaTenor Roland Schatz versorgt neuerdings auf eigene Initiative die Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Deutschlandfunk mit Daten zur Nachrichtenqualität. Seine Zahlen sind für die Sender nicht schmeichelhaft. Immerhin erhält er eine Menge Reaktionen – auch, aber nicht nur von den Adressaten. TE Collage – Imago / Rüdiger Wölk Tichys Einblick: Herr Schatz, seit einiger Zeit schicken Sie als Inhaber eines Schweizer Medienanalyse-Unternehmens wöchentlich Unterlagen an die Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Deutschlandfunk – und zwar ohne, dass die Gremien Sie darum bitten. Was wollen Sie damit erreichen? Roland Schatz: Der Ausgangspunkt dafür war mein Vortrag bei der CDU-Arbeitsgemeinschaft zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender Anfang 2023. Er löste ein enormes Echo aus, denn mit unserem Zahlenmaterial

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