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Ariel Muzicant: Europa benötigt jetzt eine Neuausrichtung

Published On: 7. November 2023 13:16

Es ist ungewöhnlich, dass jemand im öffentlich-rechtlichen Rundfunk so offen sprechen darf. Eine seltene Kombination von Umständen hat dazu geführt, dass der Vertreter der Juden in Europa klare Worte finden durfte. Ariel Muzicant, der Interimspräsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, spricht über die Zunahme des Antisemitismus in Europa. Er beklagt insbesondere die Handlungen deutscher, französischer und britischer Polizisten, die Plakate der israelischen Geiseln eigenhändig abkratzten. Muzicant hält ein Bild eines neun Monate alten Säuglings hoch, der die jüngste Geisel der Hamas ist. Er kritisiert, dass keine unabhängige, menschenfreundliche Organisation etwas unternimmt, um sich um diese Geiseln zu kümmern. Muzicant fühlt sich zusammen mit vielen anderen Juden in Europa „allein gelassen“ und sieht das Vergessen der israelischen Geiseln und die Verdrängung der Greueltaten der Hamas als Beginn des Antisemitismus.

Muzicant betont, dass nicht nur Juden von der aktuellen Bedrohung betroffen sind. Er erwähnt den Lehrermord in Frankreich und unangenehme Zwischenfälle in Wien. Er fordert, dass den Menschen, die nach Europa gekommen sind, klargemacht wird, dass bestimmte Dinge hier nicht akzeptabel sind. Wenn sie nicht hören wollen, sollen sie wieder nach Hause gehen. Muzicant spricht auch über die Probleme mit der Integration von Muslimen in Europa. Er warnt davor, dass es in einigen Jahren zu spät sein könnte, wenn Europa nicht jetzt handelt. Er erwähnt den Anstieg antisemitischer Taten um 300 bis 500 Prozent und betont, dass dies nicht nur ein Problem der Juden in Europa ist. Wenn sich die aktuellen Zustände fortsetzen, werden die Juden Europa verlassen und es wird keine Sicherheit mehr für sie geben. Muzicant fordert einen Paradigmenwechsel in Europa.

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Ariel Muzicant: Wir brauchen jetzt ein Umdenken in Europa

Es ist selten, dass einer im ÖRR so geradeaus sprechen darf. Eine seltene Kombination von Umständen führte nun zu den klaren Worten des Vertreters der Juden in Europa. Für Ariel Muzicant ist die Lage zugleich schwer und einfach: Wer nicht hören will, der müsse eben fühlen, was Europa wirklich bedeutet. Screenprint: via ORF Der Österreicher Ariel Muzicant ist Interims-Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses und spielt seit langem eine führende Rolle in der jüdischen Gemeinde seines Heimatlandes. Er war dabei auch nicht mit politischen Gefechten geizig, und für seine Streitbarkeit ist er wohl bis heute bekannt. Am vergangenen Freitagabend brach er den Shabbat, um sich in ein ORF-Studio zu setzen und dort über die Zunahme des Antisemitismus in Europa zu sprechen

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