Keine Aufführungen von kontroversen Künstlern in der Stadt Trier erwünscht

H2: Stadt Trier versucht, kritische Künstler zu verhindern

Die Stadt Trier hat versucht, den Auftritt von zwei regierungskritischen Künstlern bei einem Friedensfestival zu verhindern. Die Veranstalterin Joya Ghosh weigerte sich jedoch, die Künstler auszuladen. Die Stadt reagierte darauf, indem sie Fördergelder für das Festival strich und weitere Konsequenzen ankündigte. Ghosh und der Künstler Jens Fischer Rodrian sprechen in einem Interview über die Vorkommnisse.

H2: Hintergrund des Streits

Der Streit begann, als Besucher des queeren Zentrums Trier sich über die Teilnahme der Künstler bei dem Festival beschwerten. Sie warfen ihnen vor, bei der Partei „Die Basis“ zu sein und genderfeindlich, gegen die Homo-Ehe und antisemitisch zu sein. Ghosh wurde daraufhin zur Rede gestellt und entschied sich, nie wieder im queeren Zentrum aufzutreten. Einige Tage später wurde sie vom Kulturamt der Stadt Trier gebeten, die beiden Künstler auszuladen. Ghosh weigerte sich jedoch und wurde daraufhin vom Kulturdezernenten persönlich bedroht.

H2: Konsequenzen für das Festival

Als Konsequenz strich die Stadt Trier die Fördergelder für das Festival und änderte die Leitlinien für den städtischen Kulturraum, um künftig Künstler mit „falschen Meinungen“ auszuschließen. Ghosh muss nun die Gagen der beiden Künstler aus eigener Tasche zahlen. Trotzdem findet das Festival wie geplant statt und soll dazu beitragen, kulturelle Barrieren zu überwinden und Gemeinschaften in Frieden und Freude zusammenzubringen

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Bitte keine Auftritte von kritischen Künstlern in der Stadt Trier

„Man hat mir vonseiten der Stadt sehr deutlich versucht zu zeigen, wo mein Platz im Gefüge ist. Dumm nur, dass ich den nicht akzeptiere. Ich habe meine Selbstachtung zu verlieren, ich würde niemals einen Kollegen canceln, weil er ‚die falsche Meinung‘ hat“. Das sagt die Veranstalterin und Schauspielerin Joya Ghosh im Interview mit den NachDenkSeiten zum Verhalten der Stadt Trier, wo es den Versuch gab, den Auftritt kritischer Künstler zu verhindern. Das Gespräch mit Joya Ghosh und Jens Fischer Rodrian führte Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Worum geht es? Markus Nöhl, Kulturdezernent der Stadt Trier, wollte den Auftritt des Sängers Jens Fischer Rodrian und des Kabarettisten Ulrich Masuth bei

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